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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1696 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet, dass er seinem Untertan in Schwarzbach (Schwartzbach), Valentin (Velt) Drapp, und dessen Ehefra... 1601 - 1601 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1696
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1601 Mai 19
Originaldatierung: So geschehenn auff unßerm schloß Bieberstein denn 19ten Maii im jhar...
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet, dass er seinem Untertan in Schwarzbach (Schwartzbach), Valentin (Velt) Drapp, und dessen Ehefrau Gelme sowie allen ihren Erben auf dessen Bitte hin eine Hutweide (huteweyd) bei Gukershaugk [?] und einen Acker am Ullerßhaug [?] nach fuldischem Lehnsrecht mit allem Zubehör und allen Rechten verliehen hat. Die Hutweide erhält Valentin Drapp für 84 Gulden, den Acker zu zehn Gulden, jeder Gulden zu 42 Böhmischen [Groschen] gezählt. Valentin Drapp wird darauf verpflichtet, den Lehnsbesitz ordentlich zu führen und nicht aufzuteilen. Das Kloster Fulda erhält für das Lehen jährlich am Michaelistag [September 29] von der Hutweide neun Gnacken und vom Acker zwei Gnacken. Ankündigung des Sekretsiegels Abt Balthasars. Ausstellungsort: Bieberstein. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Siegler: [Abt Balthasar]
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, Siegel (fehlt)
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.
Zusatzinformationen: Gnacken sind geringhaltige Groschen.
Zusatzinformationen: Das Siegel wurde mit der Plica abgeschnitten.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1697 Maximilian [III.], Erzherzog von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens, kaiserlicher Kommissar und Administrator des Klosters Fulda, bekund... 1601 - 1601 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1697
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1601 Mai 24
Originaldatierung: ... der geben ist zu Fulda Donnerstags nach Cantate des...
(Voll-) Regest: Maximilian [III.], Erzherzog von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens, kaiserlicher Kommissar und Administrator des Klosters Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er dem Untertan des Klosters Melchior von Jossa (Joß), der Unterschultheiß von Fulda ist, und dessen Ehefrau Elisabeth und alle deren Erben auf dessen Bitte hin mit einer Wiese mitsamt einem Acker und einer baumbestandenen Wiese (baumgarten), gelegen unten beim Dorf Giesel (Geißel), nach fuldischem Lehnrecht belehnt hat. Es folgt eine Beschreibung der genauen Lage der Grundstücke. Dafür verpflichtet sich Melchior, dem Kloster jährlich einen Zins in Höhe von 26 Böhmischen (bhemisch) [Groschen] zu geben. Ankündigung des Sekretsiegels Maximilians [III.]. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Siegler: Maximilian [III.]
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Zusatzinformationen: Datierung nach dem neuen Kalender.
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.
Zusatzinformationen: Maximilian [III.] war von 1587-1598 erwählter König von Polen.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1698 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet, dass er seinem Untertanen in Gotthards (Gottharts), Michael Kircher, und dessen Ehefrau Barbara... 1601 - 1601 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1698
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1601 Juni 26
Originaldatierung: Geschehen Bieberstein den 26ten Junii anno eintausend sechßhundert und eins
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet, dass er seinem Untertanen in Gotthards (Gottharts), Michael Kircher, und dessen Ehefrau Barbara sowie allen ihren Erben auf dessen Bitte hin nach fuldischem Lehnrecht eine Hofreite und einen Baumgarten mit allem Zubehör und allen Rechten in Gotthards verliehen hat. Die Hofreite und der Garten stoßen oben an Johann (Hanß) Ritters Garten und unten an den gemeinen Weg. Der Wert des Lehns beträgt einhundert Taler (daler), jeder Taler zu 18,5 Batzen (patzen). Michael Kircher verpflichtet sich, das Lehen nicht aufzuteilen oder zu verpfänden. Als Zins für dieses Lehen erhält das Kloster Fulda jährlich an Michaelis [September 29] elf Gnacken, zwei Sommerhühner, ein Fastnachtshuhn sowie ein Frühjahrshuhn (reyhunn). An den Dienst genküpft ist ferner der Dienst des Baumschneidens (bumb schnidens dienst) und nach Bedarf Fuhr- und Spanndienste. Ankündigung des Sekretsiegels Abt Balthasars. Ausstellungsort: Bieberstein. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Siegler: [Abt Balthasar]
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fehlt)
Zusatzinformationen: Datumszeile unter der Plica.
Zusatzinformationen: Gnacken sind geringhaltige Groschen.
Zusatzinformationen: Bei einem Reihuhn handelt es sich wahrscheinlich um ein im Frühjahr...
Zusatzinformationen: Auf der Plica ist nachträglich ein weiterer Acker als Lehen vermerkt:...

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1699 Johann (Hanss) Wilhelm von Mörle genannt Beheim aus Sarrod (Sarrodt), bekundet öffentlich für sich und seine Erben, dass er dem Kloster Fulda und ... 1601 - 1601 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1699
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1601 August 24
Originaldatierung: Geben undt geschehen am tag Bartholomaei imm sechzehen hundert und...
(Voll-) Regest: Johann (Hanss) Wilhelm von Mörle genannt Beheim aus Sarrod (Sarrodt), bekundet öffentlich für sich und seine Erben, dass er dem Kloster Fulda und dem kaiserlichen Kommissar und Administrator des Klosters, Maximilian [III.], Erzherzog von Österreich und Hochmeister des Deutschen Ordens, sowie deren Nachfolgern seine beiden Lehngüter bei Neuhof (Neuwen hof) verkauft hat. Die Lehngüter besaß zuvor Heinrich (Haintz) Bestell. Der jährliche Zins beträgt anderthalb Gulden zu 42 Böhmischen (behmisch) [Groschen]. Auf einer Scheune (scheuern) bei der Klostermühle, die nun Johann (Hans) Jordan besitzt, liegen nochmals vier Böhmische [Groschen] Zins. Johann Wilhelm von Mörle hat die Güter, die schon seine Eltern vom Kloster zu Lehen hatten, von diesen geerbt. Die Kaufsumme für die Lehngüter beträgt nach fuldischer Währung 39,5 Gulden und 16 Böhmische [Groschen], wobei jeder Gulden zu 42 Böhmischen [Groschen] gerechnet wird. Die genannte Summe ist Johann Wilhelm von Mörle am Tag des Abschlusses des Kaufvertrags vom Küchenmeister des Klosters vollständig auszubezahlen. Daher wird bestimmt, dass die genannte Kaufsumme aus dem Klostervermögen gelöst und an den Verkäufer übermittelt werden soll. Dem Kloster werden im Gegenzug die Besitzrechte (possession) an den genannten Gütern und die darauf liegenden Zinsen mit allen daran hängenden Rechten und Nutzen erblich übertragen. Johann Wilhelm von Mörle verzichtet mit Abschluß dieses Kaufvertrags unter Eid für sich und seine Erben auf alle Ansprüche an den genannten Gütern und Zinsen. Er verspricht überdies auf ewig, keine Forderungen nach Abschluß dieses Rechtsgeschäfts zu erheben, was besonders für die nachträgliche Begleichung von Schulden und Pfändern gilt. Er bestätigt nochmals mündlich für sich und seine Erben den ordnungsgemäßen Erhalt der Kaufsumme. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: 1. Seite, [[jpg:hstam/Urk. 75/Urk. 75 Reichsabtei Fulda 1601 Aug.24 2...
Siegler: Johann Wilhelm von Mörle
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.
Zusatzinformationen: Maximilian [III.] war von 1587-1598 erwählter König von Polen.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1700 Statthalter, Kanzler und Räte des Klosters Fulda bekunden, dass sie die fuldischen Räte Georg Han, Doktor der Rechte, und Wilhelm Opfermann, Küche... 1601 - 1601 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1700
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1601 Oktober 27
Originaldatierung: Gebenn Fulda denn 27. Octobris anno 1601
(Voll-) Regest: Statthalter, Kanzler und Räte des Klosters Fulda bekunden, dass sie die fuldischen Räte Georg Han, Doktor der Rechte, und Wilhelm Opfermann, Küchenmeister, bevollmächtigt und ihnen befohlen haben, dass sie mit Heinrich Hesperg, fürstlich hessischer Rat und Amtmann von Homberg [?] (Hambergk), über eine Anleihe (ahnlehens) in Höhe von 12000 Reichsgulden für das Kloster Fulda verhandeln und sich mit ihm in dieser Sache vergleichen sollen. Dazu sollen die Genannten sonntags nach der Ausstellung dieser Urkunde [1601 Oktober 28] in Niederaula (Niedernaull) zusammenkommen. Die Genannten werden nochmals auf den so vorgegebenen Verhandlungsablauf verpflichtet. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. Seite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2, Avers 3, Avers 4, Avers 5, Avers 6)
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Papier, sechs aufgedrückte Papiersiegel
Zusatzinformationen: Die einzelnen Siegler können nicht identifiziert werden.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1701 Maximilian [III.], Erzherzog von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens und kaiserlicher Kommissar und Administrator des Klosters Fulda, bek... 1602 - 1602 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1701
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1602 Juni 17
Originaldatierung: Geben Fuldta Sontags den siebenzehenden Junii im sechtzehen hunderten...
(Voll-) Regest: Maximilian [III.], Erzherzog von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens und kaiserlicher Kommissar und Administrator des Klosters Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er Melchior Hawen, Untertan des Klosters in Oberdörmbach [Oberndormbach], und dessen Ehefrau und Erben, auf deren Bitte hin ein Drittel Land bei Oberdörmbach nach fuldischem Lehnrecht als Erblehen mit allen Rechten verliehen hat. Melchior Hawen hat dieses Drittel bereits früher für 450 Gulden von Paul Cluber gekauft. Für dieses Lehen gibt Melchior Hawen jährlich an Michaelis [September 29] dem Kloster einen Zins in Höhe von zwei Gulden zu je 44 Böhmischen [Groschen], zwei Sommerhähne, fünf Gnacken für den Zins sowie an Weihnachten ein Festbrot (schönbrot), außerdem ein Fastnachtshuhn. Melchior Hawen wird zum Gehorsam gegenüber dem Kloster verpflichtet, das ihm zudem verspricht, den Zins für das Lehen nicht zu steigern. Bei Streitfällen, die das Lehen betreffen, soll das Gericht innerhalb der Klosterherrschaft und nicht ein fremdes Gericht zuständig sein. Ankündigung des Sekretsiegels des kaiserlichen Administrators. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Siegler: Maximilian [III.]
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in...
Zusatzinformationen: Datumszeile z. T. unter der Plica.
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.
Zusatzinformationen: Gnacken sind geringhaltige Groschen.
Zusatzinformationen: Maximilian [III.] war von 1587-1598 erwählter König von Polen.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1702 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet mit dieser Urkunde [patendt schreiben] gegenüber allen Pröpsten, Dekanen, Mitgliedern des Konven... 1603 - 1603 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1702
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1603 Februar 23
Originaldatierung: Datum in unser stadt Fulda den 23ten Februarii anno 1603
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet mit dieser Urkunde [patendt schreiben] gegenüber allen Pröpsten, Dekanen, Mitgliedern des Konvents und Klosters Fulda, dessen Pfarrherren, Seelsorgern, Vikaren, Kaplänen sowie den Dienern (lackain) des Klosters, darunter Schultheißen, Vögte, Zentgrafen und Kirchpfleger, dass er die beiden Jesuiten (der Societet Jesu pristern) Doktor Johann Ernestus (Joanni Ernesto) und Pater Johann Fladius (Joanni Fladio) damit beauftragt hat, die Kirchen und Gotteshäuser in Fulda zu visitieren. Insbesondere sollen sie die Kirchenzucht und die Einhaltung gottgefälliger Gebräuche, Gewohnheiten und Sitten überprüfen. Sie erhalten darüber hinaus die ausdrückliche Erlaubnis, den niederen Klerus zu überprüfen; das betrifft besonders dessen religiöses Leben, allgemeinen Lebenswandel, die rechtmäßige Spendung der Sakramente sowie die Einhaltung des Keuschheitsgebots. Daher sollen sie gegenebenfalls entsprechende Untersuchungen einleiten und daneben entsprechende Anweisungen des Abtes, die sich auf den religiösen Lebenswandel des Klerus in Fulda beziehen, öffentlich verkünden. Alle Angehörigen des Klosters Fulda werden aufgefordert, den Jesuiten in diesen Dingen dienstbar und hilfreich zur Seite zu stehen. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. Seite, Rückseite; Siegel: Avers)
Siegler: Abt Balthasar
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1703 Wolf von Lautter (Laüter) aus Mittelkalbach bekundet öffentlich für sich und seine Erben, dass er seinem Herrn Balthasar [von Dernbach], Abt von F... 1603 - 1603 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1703
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1603 September 27
Originaldatierung: Geschehen zu Fulda am sieben und zwanzigsten Septembris nach Christi...
(Voll-) Regest: Wolf von Lautter (Laüter) aus Mittelkalbach bekundet öffentlich für sich und seine Erben, dass er seinem Herrn Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, jährlich an Michaelis [September 29] einen Zins in Höhe von 30 Gulden fuldischer Währung, jeder Gulden zu 42 Böhmischen [Groschen], verpfändet hat. Die genannte Summe geht jedes Jahr an Michaelis oder vierzehn Tage davor oder danach zu Händen des fuldischen Erzkanzlers in der Burg Neuhof. Als Zahlungsbeginn wird das Jahr 1604 festgelegt. Zur Finanzierung dieser Summe hat Wolf von Lautter zuvor sechshundert Gulden beim Küchenmeister des Klosters Fulda abgelöst, um das Geld ausschließlich für diesen Zweck einzusetzen (exception non numeratae pecuniae). Der jährliche Zins in Höhe von 30 Gulden wird abgesichert über Erbzinsen in Mittelkalbach und Neuhof, die Wolf von Lautter gehören; über diesen Umstand hat er selbst ein Register ausgefertigt, besiegelt und unterschrieben. Der jährliche Zins dient als Rente (pension) des Abtes. Die für den Einzug des Erbzinses bei Neuhof zuständigen Personen hat er angewiesen, die für die Rente notwendige Summe nicht anders als für den genannten Zweck zu verwenden. Siegelankündigung. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Unterschriften: (Wolff von Lautter propria [unter der Plica])
Siegler: Wolf von Lautter
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in...
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1704 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er auf Bitten Joachim [Roells], bestätigten Abtes von Hersfe... 1603 - 1603 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1704
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1603 November 25
Originaldatierung: So gzeschehenn in unser statt Fulda den funffunnd zwantzigstten...
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine...
Siegler: Abt Balthasar, Dekan und Konvent von Fulda
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel...
Weitere Überlieferung: StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 4, Nr. 152
Zusatzinformationen: Urkunde durch Wasserschäden, Flecken und restaurierte Stellen schlecht...
Zusatzinformationen: Datumszeile z. T. unter der Plica.
Zusatzinformationen: Ein Nössel bezeichnet als Feldmaß ein Tagwerk bzw. den sechzehnten Teil...

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1711 Kaiser Rudolf II. [von Habsburg] bestätigt im Folgenden auf Bitten Balthasars [von Dernbach], Abt von Fulda, dem Abt und dem Kloster von Fulda zwe... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1711
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 Februar 05
Originaldatierung: ... der geben ist auff unserm königlichen schloß zue Prag denn funfften...
(Voll-) Regest: Kaiser Rudolf II. [von Habsburg] bestätigt im Folgenden auf Bitten...
Unterschriften: (concordat cum originali / Iohann Valentin Armbruster / lector subscripsit)
Formalbeschreibung: Kopie, Papier, unbesiegelt
Zusatzinformationen: Vgl. Nr. 1292, 1443 und 1706.
Zusatzinformationen: Die innere Lage ist bis auf ein Bruchstück verloren; die Inserte Nr. 6...
Zusatzinformationen: Insert 1: König Ferdinand [I. von Habsburg] bestätigt im Folgenden im...
Zusatzinformationen: Insert 2: 774 September 24. Kaiser Karl verleiht dem Kloster Fulda im...
Zusatzinformationen: Insert 3: 816 Mai 2 (Nr. 13). Kaiser Ludwig verleiht dem Kloster Fulda...
Zusatzinformationen: Insert 4: 980 Juli 25 (Nr. 79). Kaiser Otto II. verleiht auf Bitte des...
Zusatzinformationen: Insert 5: 1012 Dezember 29 (Nr. 86). König Heinrich II. schenkt dem...
Zusatzinformationen: Insert 6: 1059 Dezember 1 (Nr. 107). König Heinrich IV. verleiht dem...
Zusatzinformationen: Insert 7: 1356 Juni 1 [vgl. hierzu mit anderem Datum, aber gleichem...
Zusatzinformationen: Insert 8: 1358 August 31 (Nr. 434). Kaiser Karl IV. bestätigt Heinrich...
Zusatzinformationen: Insert 9: 1417 Juni 13 (Nr. 744). König Sigismund befiehlt auf die...

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1705 Kaiser Rudolf II. von Habsburg bekundet, dass Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, um die Bestätigung der vom Reich verliehenen Regalien, Priv... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1705
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 Februar 5
Originaldatierung: Geben auff unserm künigelichen schlosz zu Prag den fünfften tag des...
(Voll-) Regest: Kaiser Rudolf II. von Habsburg bekundet, dass Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, um die Bestätigung der vom Reich verliehenen Regalien, Privilegien, Lehen und Einkünfte des Klosters Fulda gebeten hat. Balthasar hatte bereits 1576 auf dem Reichstag in Regensburg um die Bestätigung dieser Privilegien gebeten. Rudolf hat die Privilegien damals wegen eines Streits zwischen Balthasar und Julius [Echter von Mespelbrunn], Bischof von Würzburg, Herzog in Franken, nicht bestätigt. Nachdem dieser Streit 1602 August 7 (...den sibenden Augusti verflossenen sechzehenhundert und andern jahrs) durch Rudolf beigelegt und Balthasar erneut als Abt eingesetzt wurde, bestätigt Rudolf diese Privilegien und Regalien angesichts des vorbildlichen geistlichen Lebens Fuldas sowie der für das Reich geleisteten und zukünftig zu leistenden Dienste der Äbte und des Klosters Fulda. Namentlich erwähnt wird bei der Privilegienbestätigung die Grafschaft Ziegenhain und Nidda mit allem Zubehör; diese haben die Landgrafen von Hessen von den Äbten von Fulda als Afterlehen erhalten. Alle bestätigten Privilegien sind Lehen des Reichs. Balthasar gelobt durch seine Bevollmächtigten Werner von der Schulenburg und Sebastian Faber, Doktor der Rechte, unter Eid, Kaiser und Reich treu und gehorsam zu sein und allen seinen Verpflichtungen als Lehnsmann nachzukommen. Der Abt und Fulda sowie dessen Herrschaftsgebiet, Besitzungen und Untertanen stehen unter dem Schutz von Kaiser und Reich. Kein Untertan des Reichs soll diesen Anordnungen zuwiderhandeln, sondern sie vielmehr getreulich beachten, allen Anordnungen nachkommen und diese gegebenfalls schützen. Bei Verstößen gegen dieses Privileg droht Huldverlust und eine Strafe in Höhe von 50 Mark lötigen Golds, zahlbar zur Hälfte an das Reich und den Abt von Fulda. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Prag. (siehe Abbildungen: Vorderseite, [[jpg:hstam/Urk. 75/Urk. 75 Reichsabtei Fulda ...
Rückvermerk: (ist altem herkommen / nach taxfrei in allem / Fehlin taxator)
Unterschriften: (Rudolff [unter der Plica] / Worad [?] [unter der Plica] / ad mandatum...
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Woll- und Metallschnur angehängtes...
Zusatzinformationen: Zu den erwähnten Ereignissen liegen im Bestand Urk. 75 keine Urkunden vor.
Zusatzinformationen: Kurzregest und Kollationsvermerk unter der Plica. Registratorvermerk...

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1706 Kaiser Rudolf II. von Habsburg bestätigt im Folgenden auf Bitten Balthasars [von Dernbach], Abt von Fulda, dem Abt und dem Kloster von Fulda zwei ... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1706
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 Februar 5
Originaldatierung: ... der geben ist auf unnserm kunigclichen schloß zu Prag den funfften...
(Voll-) Regest: Kaiser Rudolf II. von Habsburg bestätigt im Folgenden auf Bitten...
Unterschriften: (Rudolffus / K. [?] Coradumz [?] / ad mandatum sacrae caesarae /...
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Seidenschnur angehängtes Majestätssiegel
Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 430, f. 268-314; Nr. 1711
Zusatzinformationen: Taxvermerk fehlt. Auf Seite 58 (Registrata Sartor manu propria)
Zusatzinformationen: Insert 1: König Ferdinand [I. von Habsburg] bestätigt im Folgenden im...
Zusatzinformationen: Insert 2: 774 September 24 [inseriert in Nr. 1292 (1494 Juli 24)]....
Zusatzinformationen: Insert 3: 816 Mai 2 (Nr. 13). Kaiser Ludwig verleiht dem Kloster Fulda...
Zusatzinformationen: Insert 4: 980 Juli 25 (Nr. 79). Kaiser Otto II. verleiht auf Bitte des...
Zusatzinformationen: Insert 5: 1012 Dezember 29 (Nr. 86). König Heinrich II. schenkt dem...
Zusatzinformationen: Insert 6: 1059 Dezember 1 (Nr. 107). König Heinrich IV. verleiht dem...
Zusatzinformationen: Insert 7: 1356 Juni 1 [vgl. hierzu mit anderem Datum, aber gleichem...
Zusatzinformationen: Insert 8: 1358 August 31 (Nr. 434). Kaiser Karl IV. bestätigt Heinrich...
Zusatzinformationen: Insert 9: 1417 Juni 13 (Nr. 744). König Sigismund befiehlt auf die...
Zusatzinformationen: Vgl. Nr. 1292 und 1443.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1707 Es wird bekundet, dass es zwischen dem Abt von Fulda, dem Konvent von Fulda und der Ritterschaft des Klosters zu einem Vergleich gekommen ist. Er ... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1707
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 März 20
Originaldatierung: ... der geben Montags den zwantzigsten tag Martii nach Christi unßers...
(Voll-) Regest: Es wird bekundet, dass es zwischen dem Abt von Fulda, dem Konvent von...
Siegler: [Konvent von Fulda, Georg Friedrich von der der Tann, Konrad von der...
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, fünf mit Pergamentstreifen angehängte Siegel...
Weitere Überlieferung: StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 8, Nr. 214 [1604 März 19]
Zusatzinformationen: Datumszeile z. T. unter der Plica.
Zusatzinformationen: Auf der Rückseite der Urkunde zahlreiche Federproben.
Zusatzinformationen: Der 20. März 1620 war kein Montag, sondern ein Dienstag.
Zusatzinformationen: Urkunde aufgrund von Wasserschäden teilweise schlecht lesbar.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1708 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er Eberhard (Ebert) Knoll, Schultheiß des Klosters in Dipper... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1708
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 Mai 14
Originaldatierung: Geschehen Freitags den vierzehenden Maii im sechszehenhundert und...
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er Eberhard (Ebert) Knoll, Schultheiß des Klosters in Dipperz (Dipperts), dessen Ehefrau und allen ihren Erben auf deren Bitte hin eine bei Dipperz gelegene Mühle (mule) nach fuldischem Lehnrecht als Erblehen verliehen hat. Zur Ausstattung der Mühle gehört ein Wehr, der Mühlkanal (mullengraben) und das Mühlrad (muhlfall) sowie ein Haus, ein Hof, eine Scheune, Stallungen und eine baumbestandene Wiese (baumgartten) beim Mühlkanal. Dazu kommen noch kleinere und größere Wiesenstreifen, zwei Baumgärten, mehrere Äcker und ein Krautgarten rings um die Mühle, deren Lage näher bezeichnet wird. Eberhard Knoll erhält dieses Lehen mit allem Zubehör und allen Rechten. Dafür verpflichtet er sich, dem Kloster jährlich sechs Viertel Roggen und eineinhalb Gulden, jeder Gulden zu je 44 Böhmischen [Groschen] aus einer der Wiesen, ein Festbrot (schönbrodt) im Wert von zwei Böhmischen [Groschen], vier Böhmische [Groschen] aus einem Wiesenstreifen, vier Böhmische [groschen] aus einem Garten sowie zwei Gänse (gänß), zwei Hühner, zwei Hähne und sechs gute [?] Eier als Zins zu geben. Siegelankündigung Abt Balthasars. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Siegler: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in...
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.

Detailseite
Urkunde HStAM, Urk. 75, 1709 Wolf von Lautter (Laütter), Fuldaer Oberschultheiß in Hammelburg, bekundet für sich und seine Erben, dass er seinem Herrn Balthasar [von Dernbach]... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1709
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 Oktober 25
Originaldatierung: Geschehen zu Fulda Montags den funffundtzwantzigsten Octobris nach...
(Voll-) Regest: Wolf von Lautter (Laütter), Fuldaer Oberschultheiß in Hammelburg,...
Unterschriften: (Wolff von Lautter propria / Anna Elysebet von Lauter geborn Wylfyn von...
Siegler: Wolf von Lautter
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in...
Zusatzinformationen: Unterschriften unter der Plica.
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.
Zusatzinformationen: Datierung nach dem neuen Stil.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1710 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet, dass er Jost Bapper (Bappere), Kesselhändler (kesselfurer) aus Höxter (Hoxter) [Nordrhein-Westf... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1710
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 November 4
Originaldatierung: Gebenn Fuldt umb viertten tag deß monats Novembris anno 1604
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet, dass er Jost Bapper (Bappere), Kesselhändler (kesselfurer) aus Höxter (Hoxter) [Nordrhein-Westfalen], auf dessen Ersuchen hin ab dem Datum der Ausstellung dieser Urkunde für zwei Jahre lang erlaubt hat, auf das Gebiet des Klosters Fulda seine Kupferarbeiten und Kessel einzuführen, sie zu verkaufen und mit ihnen zu handeln (partieren). Dies geschieht unter dem Vorbehalt, dass Jost Bapper sich verpflichtet, gute Arbeit zu leisten und unverfälschte Kaufmannsware anzubieten, niemanden zu betrügen und seine Waren zu einem reellen Preis zu verkaufen. In dieser Zeit ist es anderen Kesselhändlern verboten, ihre Waren innerhalb des Klosters Fulda anzubieten. Die fuldischen Beamten werden angehalten, die Einhaltung dieses Verbots zu überwachen. Für dieses Privileg verpflichtet sich Jost Bapper, dem Kloster Fulda jährlich 40 Pfund Kupfer, die für solche Kesselarbeiten verwendet werden, als Zins zu geben. Seine Konzession wird bei der fuldischen Kanzlei hinterlegt. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Siegler: Abt Balthasar
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in...

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1712 Der Bürgermeister und die ganze Gemeinde des Marktfleckens Rasdorf (Rastorf), gelegen im zum Kloster Fulda gehörenden Amt Haselstein, bekunden für... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1712
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 November 27
Originaldatierung: Geben den 27ten Novembris im jar nach Christi unsers Erlößers undt...
(Voll-) Regest: Der Bürgermeister und die ganze Gemeinde des Marktfleckens Rasdorf (Rastorf), gelegen im zum Kloster Fulda gehörenden Amt Haselstein, bekunden für sich und alle ihre Erben, dass Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, der ehrbaren Frau Walburg, der Witwe des Melchior Seelig, und allen dessen Erben etliche Ablösungen und Begnadigungen hinsichtlich ihres in Rasdorf (Rastorff) gelegenen Hauses, ihres Hofes und ihrer Güter gewährt hat. Über diesen Umstand haben Walburg und ihre Angehörigen ein entsprechendes Schreiben erhalten. Im Gegenzug ist auch der Gemeinde Rasdorf ein Rechnungsbrief zugestellt worden. Walburg muss demnach für die Ablösungen ihres Hauses und ihrer Güter 50 Reichsgulden Zins an die Gemeinde bezahlen, die diese auch erhalten hat, was wiederum durch das Kloster quittiert wird. Das Kloster Fulda verspricht Walburg und ihren Erben gegenüber, die zugestandenen Befreiungen, wozu besonders nachbarschaftliche Dienste und Beschwernisse zählen, nicht einzuschränken. Siegelankündigung. Ankündigung der Unterfertigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Unterschriften: (Sebastian Creuzing vögt daßelbst propria)
Siegler: [Sebastian Creu[t]zing[er], fuldischer Vogt]
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fehlt)
Zusatzinformationen: Urkunde wegen Wasserschäden z. T. schlecht lesbar.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1713 Wolf von Lauter (Lautter), Oberschultheiß von Hammelburg, der durch Privilegierung Balthasars [von Dernbach], Abt von Fulda, Lehnsnehmer der adlig... 1604 - 1604 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1713
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1604 Dezember 11
Originaldatierung: Geben undt geschehen zu Fuldt den 11. Decembris anno 1604
(Voll-) Regest: Wolf von Lauter (Lautter), Oberschultheiß von Hammelburg, der durch Privilegierung Balthasars [von Dernbach], Abt von Fulda, Lehnsnehmer der adligen Güter von Mittelkalbach ist, quittiert folgenden Inhalt eines Kaufbriefs, den er mit dem Kloster abgeschlossen hat: Das Kloster hat ihm die Güter bei Mittelkalbach für 8000 Gulden abgekauft sowie Ochsen für 195 Gulden, jeder Gulden zu 42 Gnacken (knacken). Wolf von Lauter bekennt öffentlich für sich, seine Ehefrau und seine Erben, dass ihm der Küchenmeister des Klosters, Wilhelm Opfermann (Opfferman) die genannten Beträge ausbezahlt und er diese in Empfang genommen hat. Der Küchenmeister quittiert ihm die endgültige Übertragung des Geldes (exception non numeratae pecuniae). Siegelankündigung. Ankündigung der Unterfertigung. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: 1. Seite, 2. Seite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Unterschriften: (Wolff von Lautter propria)
Siegler: Wolf von Lauter
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel
Zusatzinformationen: Gnacken sind geringhaltige Groschen.
Zusatzinformationen: Vgl. Nr. 1709.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1714 Philipp (Phillips) Wilhelm Specht von Bubenheim (Bübenheim) [wüst] aus Eichenzell bekundet, dass er sich dazu entschieden hat, seinem Herrn Baltha... 1605 - 1605 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1714
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1605 Februar 22
Originaldatierung: Geschehen denn 22ten Februarii nach Christi unnsers Erlösers unndt...
(Voll-) Regest: Philipp (Phillips) Wilhelm Specht von Bubenheim (Bübenheim) [wüst] aus...
Unterschriften: (Phillips Wilhelm Specht von Bubenheym zu Assenheym [Assenheim]...
Siegler: Philipp Wilhelm Specht von Bubenheim zu Eichenzell, Johann Eustachius...
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, zwei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel...
Zusatzinformationen: Hauptlohn kann wohl in der Bedeutung ähnlich verstanden werden wie...
Zusatzinformationen: Gnacken sind geringhaltige Groschen.
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.

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Urkunde HStAM, Urk. 75, 1715 Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er dem Untertanen und Getreuen des Klosters in Besges (Beßge... 1605 - 1605 Detailseite
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Signatur: HStAM, Urk. 75, 1715
Beschreibungsmodell: Urkunde
Datierung: 1605 März 1
Originaldatierung: Fuldae den ersten tag Martii im sechzehenhundtert undt funfften jahr
(Voll-) Regest: Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, bekundet für sich und seine Nachfolger, dass er dem Untertanen und Getreuen des Klosters in Besges (Beßges), Nikolaus Pfannstiel (Clauß Pfanstiel), und dessen Ehefrau Anna sowie allen seinen Erben, auf dessen Bitte hin dort aufs Neue ein Lehen gegeben hat. Dieses Lehen setzt sich zusammen aus einem Acker nahe einer Rodungsfläche (am Reutgenn), und ist zehn Maß groß, sowie aus zwei weiteren Äckern, die je anderthalb Maß groß sind, wobei der eine an die Grundstücke von Heinrich (Heintz) Scheffer und Martin (Merthen) Sippel stößt und der andere im Fischgraben (fisches grabenn) liegt. Dazu kommt noch eine Hutweide (hudt weidt) beim Heiligen Kreuz, die nahe einer Hütte liegt. Nikolaus Pfannstiel erhält dieses Erblehen nach fuldischem Lehnrecht mit allen Rechten und allem Nutzen. Für dieses Lehen ist er verpflichtet, dem Kloster jährlich an Michaelis [September 29] drei Maß Korn, drei Maß Hafer sowie fünf Böhmische [Groschen] als Zins zu geben. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Siegler: [Abt Balthasar]
Formalbeschreibung: Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fehlt)
Zusatzinformationen: Böhmische Groschen werden auch als Prager Groschen bezeichnet.

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