207
Vollständige Signatur
StadtA DA, 207
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Büro für Städteverschwisterung
Laufzeit
Laufzeit
1958-1992
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Der hohe Stellenwert der Zusammenarbeit mit Partnerstädten führte zu einer separaten Registratur des Büros für Interkulturelles innerhalb des Hauptamtes, die sich in diesem Bestand widerspiegelt. Um den Provenienzzusammenhang zu erhalten, wurde er in der Tektonik dem Hauptamt zugeordnet. 2013 erfolgte ein Zeitschnitt in der Überlieferung. Die nun im Amt für Interkulturelles und Internationales entstehenden Akten werden nach Ihrer Übernahme durch das Stadtarchiv einem eigenständigen Bestand zugeordnet.
Der Bestand befindet sich derzeit in Bearbeitung.
Der Bestand befindet sich derzeit in Bearbeitung.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Die Aktivitäten des dem Hauptamt untergeordneten Büros für Städteverschwisterung richteten sich 1967 mit der Einstellung von Georg Pfarrer als Nachfolger des vorherigen Leiters der Einrichtung, Adolf Sulzmann, verstärkt auf eine offensive Partnerschaftspolitik in die Stadtgesellschaft hinein. Es sollte nicht nur hinter den verschlossenen Türen internationale Zusammenarbeit zwischen den Städten stattfinden, sondern der Austausch vor allem auch in die Bürgerschaft der Stadt getragen werden. Dafür bot das Büro für Städteverschwisterung unter anderem ein Archiv mit Literatur und Bilddokumenten über die Partnerstädte zur Information für Bürgerinnen und Bürger an. Außerdem organisiert es verschiedene Veranstaltungen und informiert die Partnerstädte mittels eines jährlichen Stadthausberichtes über Ereignisse in Darmstadt.
1968 wurde schließlich ein "Bürgerkomitee für Städteverschwisterung" konstituiert, das eine Unterstützung des Büros für Städteverschwisterung und vor allem Verknüpfung der Partnerschaften mit der persönlichen Lebenswelt von Darmstädterinnen und Darmstädtern ermöglichen sollte. Da jedoch der Entscheidungsspielraum des Komitees hinter den Erwartungen zurück blieb, löste es sich bereits 1971 wieder auf. Stattdessen wurde ein Förderkreis eingerichtet, der von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen wurde. Mit diesem zusammen vermittelte das Büro für Städteverschwisterung private Kontakte in die Partnerstädte für Urlaubsreisen, Au-pair-Stellen und Aufenthaltsmöglichkeiten während eines Studiums im Ausland.
Aufgrund des steigenden Arbeitspensums entschloss sich die Stadt 1972 dazu, die Organisation des Austausches zwischen Jugendlichen dem "Verein für Internationale Jugendarbeit" zu übertragen. Darüber hinaus wurde die hohe Sonderbelastung durch Veranstaltungen auf thematisch zuständige Fachämter übertragen. Das Büro für Städteverschwisterung wurde durch diese Maßnahmen entlastet, stand den Fachämtern aber beratend zur Seite. Ein weiterer entlastender Faktor war die große Unterstützung durch Darmstädter Vereine.
1978 kam erneut der Vorschlag der Einrichtung eines „Bürgerkomitees Städteverschwisterung“ auf, dem die Stadt, Bürger, Vereine und Verbände angehören sollte. Seine Aufgaben erstreckten sich nach seiner Einrichtung im selben Jahr von der Organisation von Veranstaltungen über die Betreuung von Besuchergruppen bis hin zur Beratung des Magistrats in Fragen der Städteverschwisterung. Hauptamtliche Aufgaben des Komitees wurden vom Büro für Städteverschwisterung wahrgenommen.
Die Entwicklung des Büros erfuhr 1980 einen Einschnitt, als Georg Pfarrer in den Ruhestand ging. Es wurde in ein Sachgebiet des Hauptamtes („Sachgebiet Städteverschwisterung“) umgewandelt, dessen Leitung nun Christa Bormut innehatte. Die Aufgabengebiete blieben jedoch im Großen und Ganzen gleich. Weiterhin wurden beispielsweise Bürgerreisen für private Kontakte mit organisiert, die vor allem auch unter Mitwirkung des „Freundeskreises der Partnerstädte Darmstadt“ durchgeführt wurden. Die neu herausgegebene Infobroschüre „Brückenschlag“ sollte Darmstädterinnen und Darmstädter über die Entwicklungen der Beziehungen zu den Partnerstädten informieren. 1987 führte Bernd Schäfer die Leitung des Sachgebiets fort und begleitete unter anderem die Verschwisterung mit 8 weiteren Städten.
Am 10.07.2013 wurde das Büro für Städtepartnerschaften des Hauptamtes mit dem Interkulturellen Büro zum Amt für Interkulturelles und Internationales unter der Leitung von Patricia Latorre zusammengelegt.
1968 wurde schließlich ein "Bürgerkomitee für Städteverschwisterung" konstituiert, das eine Unterstützung des Büros für Städteverschwisterung und vor allem Verknüpfung der Partnerschaften mit der persönlichen Lebenswelt von Darmstädterinnen und Darmstädtern ermöglichen sollte. Da jedoch der Entscheidungsspielraum des Komitees hinter den Erwartungen zurück blieb, löste es sich bereits 1971 wieder auf. Stattdessen wurde ein Förderkreis eingerichtet, der von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen wurde. Mit diesem zusammen vermittelte das Büro für Städteverschwisterung private Kontakte in die Partnerstädte für Urlaubsreisen, Au-pair-Stellen und Aufenthaltsmöglichkeiten während eines Studiums im Ausland.
Aufgrund des steigenden Arbeitspensums entschloss sich die Stadt 1972 dazu, die Organisation des Austausches zwischen Jugendlichen dem "Verein für Internationale Jugendarbeit" zu übertragen. Darüber hinaus wurde die hohe Sonderbelastung durch Veranstaltungen auf thematisch zuständige Fachämter übertragen. Das Büro für Städteverschwisterung wurde durch diese Maßnahmen entlastet, stand den Fachämtern aber beratend zur Seite. Ein weiterer entlastender Faktor war die große Unterstützung durch Darmstädter Vereine.
1978 kam erneut der Vorschlag der Einrichtung eines „Bürgerkomitees Städteverschwisterung“ auf, dem die Stadt, Bürger, Vereine und Verbände angehören sollte. Seine Aufgaben erstreckten sich nach seiner Einrichtung im selben Jahr von der Organisation von Veranstaltungen über die Betreuung von Besuchergruppen bis hin zur Beratung des Magistrats in Fragen der Städteverschwisterung. Hauptamtliche Aufgaben des Komitees wurden vom Büro für Städteverschwisterung wahrgenommen.
Die Entwicklung des Büros erfuhr 1980 einen Einschnitt, als Georg Pfarrer in den Ruhestand ging. Es wurde in ein Sachgebiet des Hauptamtes („Sachgebiet Städteverschwisterung“) umgewandelt, dessen Leitung nun Christa Bormut innehatte. Die Aufgabengebiete blieben jedoch im Großen und Ganzen gleich. Weiterhin wurden beispielsweise Bürgerreisen für private Kontakte mit organisiert, die vor allem auch unter Mitwirkung des „Freundeskreises der Partnerstädte Darmstadt“ durchgeführt wurden. Die neu herausgegebene Infobroschüre „Brückenschlag“ sollte Darmstädterinnen und Darmstädter über die Entwicklungen der Beziehungen zu den Partnerstädten informieren. 1987 führte Bernd Schäfer die Leitung des Sachgebiets fort und begleitete unter anderem die Verschwisterung mit 8 weiteren Städten.
Am 10.07.2013 wurde das Büro für Städtepartnerschaften des Hauptamtes mit dem Interkulturellen Büro zum Amt für Interkulturelles und Internationales unter der Leitung von Patricia Latorre zusammengelegt.
Literatur
Literatur
Korrespondierender Artikel im Stadtlexikon: Partnerstädte
Weitere Angaben (Bestand)
Referent
Referent
Rebekka Friedrich
Bearbeiter
Bearbeiter
2017: Yaqoob (Praktikum)
2018: Paulsen (Praktikum)
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Alte Bestandssignatur: ST 22 Städteverschwisterung