Riemerschmid-Gesellschaft

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Riemerschmid-Gesellschaft

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Die Riemerschmid-Gesellschaft der Förderer und Freunde der Staatlichen Werkkunstschule Kassel e.V., die am 17. Januar 1957 in ihrer ersten Mitgliederversammlung gegründet wurde, ist benannt nach Prof. Dr. Richard Riemerschmid, einem Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. Erste Vorstands- und Gründungsmitglieder waren der Fabrikant Richard Süßmut, der Kunstschmiedemeister Heinrich Cornelius und der Direktor der Staatlichen Werkkunstschule Kassel, Jupp Ernst. Die Eintragung in das Vereinsregister der Stadt Kassel erfolgte am 27. März 1958. Aufgabe des Vereins war die Unterstützung der gestaltend-planenden Disziplinen der WKS durch ideelle und materielle Förderung, sowie die Förderung zur Hebung des Niveaus der handwerklichen und industriellen Formgebung. Darunter verstand man die finanzielle Förderung von Projektarbeiten mit Bezug zu künftigen Tätigkeitsfeldern und die Vorbereitung von Studierenden auf das künftige Arbeitsleben durch die Bereitstellung von Informationen, Praktika und Arbeitsstellen für die Semesterferien. Diese Ziele verfolgte der Verein auch nach dem Zusammenschluss von WKS und Staatliche Hochschule für Bildende Künste, sowie nach deren Eingliederung in die Gesamthochschule Kassel. Die Liquidation des Vereins erfolgte durch Beschluss der Mitgliederversammlung am 09. Februar 1978.
Als Nachfolger verstand sich der Kasseler Hochschulbund e.V., der nach der endgültigen Auflösung 1980 neben den Aufgaben und Zielen der Riemerschmid-Gesellschaft auch deren Vermögen übernahm.