106

1438 Oktober 16

Anno Domini M° CCCC° XXX° VIII°, ipso die Lulli et Galli confessorum

Hermann Hund überschreibt für den Fall seines vorzeitigen Todes seiner Ehefrau Kunigunde auf Lebenszeit mit Einverständnis ihrer beider Sohnes Otto folgende Güter als Leibgeding: den Zehnten zu Obervellmar (Stadt Vellmar) nebst Zubehör, das Burglehen und die Huben zu Niedenstein, die Wüstung *Schwasbach (wüstenunghe Swasbach, zwischen Stadt Niedenstein und Elmshagen, Gde. Schauenburg), die Huben zu Wichdorf (Stadt Niedenstein) und zu *Hausen (Husen = *Niedern- oder *Obernhausen bei Wichdorf, Stadt Niedenstein), sowie die Flurstücke Buseberg (bei Wichdorf, Stadt Niedenstein?) und Sengelberg (bei Wichdorf, Stadt Niedenstein). Die aufgezählten Güter hatte zuvor Simon v. Homberg (Efze) ? als Burglehen inne. Nach Kunigundes Tod, sei er vor oder nach dem Ableben Hermanns, fällt das gesamte Leibgeding an die Familie Hund zurück.

Hermann Hund, Edelknecht

Heinrich v. Grifte (Griffede, Gde. Edermünde), 'Oheim' des Otto Hund (auf dessen Bitte)

Ausf., mhdt., Perg., SS anh. fehlen