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1219 Dezember 11

Acta sunt hec anno 1219, ind. 7., III. idus decembris.

A II Weißenstein, Kloster

Gumperd, Propst zu Fritzlar (Fritslariensis), bekundet, daß alle Einwohner von Kirchditmold und aus dessen Gebiete (de Dithmelle et finibus eius) das von ihren Vorfahren der St. Marienkirche in Weißenstein (Wizensten) übertragene und durch den Einfluß einiger Schlechtgesinnter (quorundam pravorum) eine Zeit lang entfremdete Eigentumsrecht (quandam singularem proprietatem) an dem Habichtswalde (Habigeswalt) mit Zustimmung ihrer Mitbürger und Miterben der gen. Kirche von neuem übertragen haben und in der Kirche zu Fritzlar um die Bekräftigung der von ihren Vorfahren begründeten Schenkung durch den Propst daselbst gebeten haben.

Adelold, Dekan, Heinrich, Kantor, Conrad von Rusteberg (Rusteberch), Marcward, Conrad, Kustos, Conrad Gulo, Walther, Priester

Conrad Riso, Conrad Ritter von Mandern (Manderen), Gerlach von Homberg (Hohenberch), Sifrid von Kassel (Casle), Bruno, Gerhard C[o]io, Widerold, Ekehard, Ruker vor dem Werkeler Tore (ante portam Werkele), Theoderich von Wahlershausen (Waldolpheshusen), Ludwig Ritter von Harleshausen (Heroldeshusen), Wernher sein Bruder, Ludwig von Buhlen (Puolle), die letzten 4 waren als Zeugen beim Propst zugegen

ferner Orto Ritter von Harleshausen (Heroldeshusen) und seines Bruders Sohn, Heinrich, Bruder des Theoderich von Wahlershausen (Wallodveshusen), Hildebrand von Niederwehlheiden (de inferiori Welhede), Arnold Ritter, Wernher, Thirhelm von Ditmold (Dithmelle), Hartmann Lapicida, Gundelag, Gumbert, Sohn des Saxo von Rothenditmold (Rodendithmelle), diese waren Urheber dieser Schenkung.

Der Aussteller mit seinem und der Fritzlarer Kirche Siegel.

Ausfert. Perg., Bruchstück beider Siegel an Pergamentstreifen anhängend. - Rückw. Rubra um 1500: Habichiswalt. - Habigeswalt monasterio resignatur.

Regest: Schultze Nr. 1378.