Urk. 41

Kloster Weißenstein - [ehemals: A II]

1143-1543

Bestand 22 a 1, 22 a 2 Weißenstein; S 608

Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.

Augustinerchorherrenstift "Unserer Lieben Frau", an der Stelle des heutigen Schlosses Wilhelmshöhe, gegründet zwischen 1133 und Mitte 1137, 1143 von Erzbischof Heinrich I. von Mainz bestätigt. Ende des 12. Jh. wurde es zunächst in ein Doppelstift, dann in ein reines Augustinerchorfrauenstift umgewandelt. Im Zuge der Reformation wurde des Kloster 1527 aufgelöst, die Anlage wurde von den Landgrafen als Jagdschloss genutzt, bis sie 1606 durch ein neues Schloss ersetzt wurde.

Urkunden Weißenstein, Kloster [Kassel-Wilhelmshöhe, Kreis Kassel]

Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 152f.; Karl Heinemeyer, Königshöfe und Königsgut im Raum Kassel (Veröff. des MPI für Geschichte 33), Göttingen 1971, S. 83ff.; Johannes Schultze (Bearb.), Klosterarchive 2: Klöster, Stifter und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein. Regesten und Urk. (VHKH 9,2) 1913; Nr. 1360ff. [Regesten bis 1528]

Arcinsys-Datenbank

Repertorium Kloster Weißenstein, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1406).

274 Urkunden

Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.

Die Urkunden werden im Original vorgelegt.