in 439

Vollständige Signatur

HHStAW, 22, in 439

Urkunde


Identifikation (Urkunde)


Datierung Datierung
Mainz 1358 Juni 16
Originaldatierung Originaldatierung
zu Mentz ... 1358 an dem nehsten mandag vor sant Albans dage des heiligen mertelers
Bestellsignatur Bestellsignatur
Or. im Staatsarchiv Darmstadt: A 2 Nr. 208/12

Provenienz


(Vor-) Provenienzen (Vor-) Provenienzen
Archiv Kloster Eberbach: Burger, Repertorium 2, Sandthoff Nr. 16 S. 772 (22, 551)

Vermerke (Urkunde)


(Voll-) Regest (Voll-) Regest
Ritter Georg von Lindau (Lyndowe) und Hofmeister Johann, Pfleger des Birkerhofs (des hoves zum Birke), urteilen als Schiedsrichter in dem Streit zwischen dem Ritter Werner von Winterau (Winterauwe) und dem Kloster Eberbach wegen der Vogteirechte am Sandhof. Dabei geht es um die von dem Ritter Werner geforderten Atzung und Dienste vom Sandhof und den anderen Gütern des Klosters im Heidesheimer (Heysensheimer) Gericht. Hierzu kann Eberbach nach seinen besiegelten Briefen beweisen, dass das Kloster die angesprochenen Vogteirechte von den zehnteinhalb Hufen Landes zu Heidesheim, die zum Sandhof gehören, bei den Vorfahren des Herrn von Winterau mit acht Morgen Wingert zu Algesheim, einem Zweiteil an Wingerten zu Ockenheim und zwei näher beschriebenen Morgen Wingert zu Heidesheim vor langer Zeit abgelöst hat. Somit hat der Werner von Winterau keine Rechte, es sei denn, er gibt die genannten Weinberge an das Kloster in gleichem baulichen Zustand zurück. Was die zehn Huben Landes im Heidesheimer Gericht betrifft, die die edle Frau Berthe und ihr Bruder Hertwin dem Kloster vor langer Zeit übertragen haben, so sind davon keine Vogteidienste schuldig, da sie freie Güter sind. Keine Dienste sind auch von den Gütern zu leisten, die Eberbach von dem Kloster Altmünster zu Mainz hält und für die es Zinsen an das Frauenkloster zahlt. Weiterhin erklären die Schiedsrichter das Gericht in Heidesheim für beide Parteien zuständig.
Siegler Siegler
Or.: Siegel des Ritters Georg von Lindau ab, Pressel hängt - Randvermerk des Abtes Richwin (1456-1471): Das Siegel dieses Schriftstücks ist von einem Hündchen im Jahr [14]58 abgerissen worden (sigillum huius litere per unum caniculum abstructum fuit anno domini etc LVIII, quod ... frater Richwinus abbas protestor scriptum hac manu propria inscripta)
Formalbeschreibung Formalbeschreibung
Abschr. im Protocollum Tripartitum III, fol. 39v (22, 439)
Druckangaben Druckangaben
Baur, Hess. Urk. 3, Nr. 1311 S. 403 ff.; Flug, UB Altmünster, Urkundenanhang Nr. 39, S. 581 f.

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
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Repräsentationen

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