Nachweis

Mainz 1321 Januar 11

Or. Staatsarchiv Darmstadt: A 2 Nr. 168/192 und Transfix Nr. 168/193

Archiv Kloster Eberbach: Burger, Repertorium 2, Mainz Nr. 39 S. 264 (22, 551)

Notar Volpert Nodung, Mainzer Kleriker, bekundet, daß vor ihm Abt Wilhelm sowie die Mönche Jacob von Haiger (Heigere) und Ludwig von Limburg aus Kloster Eberbach als Syndici und Procuratoren dem Eberhard von (Ober-) Stein, Domkantor von Mainz, verkauft und übertragen haben auf Lebenszeit eine jährliche Rente von 50 Pfund Heller, lieferbar nach Mainz, Oppenheim oder Bingen zum Fest des Johannes des Täufers (= 24. Juni) oder die folgende Woche. Zur Sicherheit setzen sie als Unterpfand den Hof des Klosters in Mainz vor dem weltlichen Mainzer Richter Salmann. Geschehen im Konsistorium der Mainzer Kirche.

Gerhard von Battenberg (Batthenburg), Mainzer Kanoniker; Ludwig gen. 'Sumerade'; Willekin, Bruder des Rudolf 'zum Silberberg'; Heinrich 'zum Clemann', Johann gen. von Naurod (Nwrod), Martin und Konrad 'zum Dorrenbaum' (Durboym), Hennekin 'zum Lindenfels', alle Mainzer Bürger

Ausf. Perg., ursprünglich unbesiegelt, ein Transfix vom 17.2.1321 (s. dort) mit dem Siegel des Abtes von Eberbach angeheftet; anstelle des Notarsignets eine farbige Wappenzeichnung! - Inseriert ist die Vollmacht des Abtes Wilhelm für die Mönche Jacob von Haiger und Ludwig von Limburg als Syndici und Prokuratoren vom 8. September 1320