Signatur

AdJb, F 1, 69

Stück-Serie


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Treffen der Heimatwanderer in Eberswalde
Laufzeit Laufzeit
1920

Vermerke


Enthält Enthält
29 Fotografien

Sachverhalt


Sachverhalt Sachverhalt
Im Laufe des Jahres 1920 spaltete sich vom Allgemeinen Märkischen Touristen-Bund eine Gruppierung ab, welche sich die 'Heimatwanderer' nannte. "Kampf gegen den Profitgeist war die Triebkraft, die […] unseren Bund aus der Wiege hob." Zurückgreifend auf die Formulierung, die 1913 auf dem Erster Freideutschen Jugendtag auf dem Hohen Meißner in Hessen verabschiedet wurde, schrieb man Anfang 1921 als Ziel in der Satzung fest: "Wir wollten ‚aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung und mit innerer Wahrhaftigkeit' unser Leben gestalten, mitarbeiten ‚an kulturellen Aufgaben', ein Bund sein, ‚bei dem das Gemeinschaftsleben nicht nur eine Phrase ist und zur Ausschmückung der Satzungen dient'." In ihrem Kampf gegen das kapitalistische System hin zum Sozialismus setzten sich die 'Heimatwanderer' ein "für den Wald, für die Kinder, für das gute Buch, für die Wertarbeit, für die Freiheit der Meinungsäußerung in der Presse, für die neue Schule, für das gleiche Lebensrecht aller Menschen, für die Verbreitung wahrer Kultur". Über Klassengegensätze hinweg sah man sich als einen Bund, der nur für die Belange der Jugend eintreten solle.
1920 trafen sich Mitglieder des zukünftigen Heimatwanderer-Bundes im brandenburgischen Eberswalde, wo sie gemeinsam musizierten, Theater spielten und tanzten, wie die Bildserie zeigt.

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Originaltitel: [Heimatwanderer-Treffen in Eberswalde]
Quellen u. Literatur: Wir Heimatwanderer - wie wir wurden, wer wir sind und was wir wollen, in: Heimatwanderer. Zeitschrift für Jugend-Wollen, Weg und Werk, 3. Jg., H. 2, 1923, S. 165-180.