905
Complete identifier
HStAM, 905
Fonds
Identification (short)
Title
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Giessen, Landkreis
Life span
Life span
1874 - 1980
See
Corresponding archival items
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Fonds data
Custodial history
Custodial history
Die Personenstandszweitbücher des Kreises Gießen wurden im April 2010 an das Personenstandsarchiv Hessen in Neustadt abgegeben (Acc. 2010/33). Für die Stadt Gießen wurden wegen kriegsbedingter Verluste keine Geburtenzweitbücher und die Sterbezweitbücher erst ab 1938 abgegeben. Am 2.11.2011 wurden die Geburtenzweitbücher 1900, Heiratszweitbücher 1930 und Sterbezweitbücher 1980 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Im September 2014 gab das Stadtarchiv Gießen die Geburtsnebenregister der Stadt von 1876-1903 ab.
Im November 2014 folgte die Abgabe von 442 Namensverzeichnissen zu Personenstandsnebenregistern der Standesämter Bellersheim, Hungen, Inheiden, Langd, Langsdorf, Nonnenroth, Obbornhofen, Rabertshausen, Rodheim, Steinheim, Trais-Horloff und Utphe durch das Hess. Staatsarchiv Darmstadt.
Im November 2014 folgte die Abgabe von 442 Namensverzeichnissen zu Personenstandsnebenregistern der Standesämter Bellersheim, Hungen, Inheiden, Langd, Langsdorf, Nonnenroth, Obbornhofen, Rabertshausen, Rodheim, Steinheim, Trais-Horloff und Utphe durch das Hess. Staatsarchiv Darmstadt.
History of creator
History of creator
Im Bereich des heutigen Landkreises Gießen existierten nach Aufhebung der Ämter und Einrichtung der Landratsbezirke im Zuge der 1820 erlassenen Verfassung des Großherzogtums Hessen die Landratsbezirke Gießen und Grünberg (seit 14. Juli 1821) sowie Hungen (seit 24. April 1822).
Diese umfassten folgende Ämter: Landratsbezirk Gießen: Stadtamt Gießen, Landamt Gießen, Amt Hüttenberg, Amt Allendorf an der Lumda, Ort Crumbach aus dem Amt Blankenstein, Stadt Königsberg, Orte Frankenbach, Naunheim und Waldgirmes aus dem Amt Königsberg, Patrimonialgerichte Busecker Tal und Hermannstein Landratsbezirk Grünberg: Amt Grünberg, Gericht Ober-Ohmen, adelige Gerichte Londorf und Winnrod Landratsbezirk Hungen: solmsische Ämter Hungen, Wölfersheim, Grüningen, Lich, Nieder-Weisel, Laubach, Utphe, und Ort Einartshausen.
1832 wurden die drei Landratsbezirke durch das Organisationsedikt vom 6. Juni aufgehoben und zu größeren Verwaltungseinheiten, den 'Kreisen' Gießen und Grünberg umstrukturiert. Diese unterlagen durch Verwaltungsumgliederungen in den Jahren 1837, 1841, 1848, 1852, 1866 und 1874 zahlreichen Gebietsveränderungen.
1866 wurden die Orte Frankenbach, Krumbach, Königsberg, Fellingshausen, Bieber, Haina, Rodheim, Waldgirmes, Naunheim, Hermannstein und ihre Gemarkungen an das Königreich Preußen abgetreten, Treis an der Lumda hingegen kam zum Kreis Gießen hinzu.
1874 wuchs der Kreis Gießen um folgende Orte aus den Altkreisen Grünberg und Nidda an: Allertshausen, Beltershain, Climbach, Geilshausen, Göbelnrod, Grünberg, Harbach, Kesselbach, Lauter, Lindenstruth, Londorf, Groß- und Klein-Lumda, Odenhausen mit Appenborn, Queckborn, Reinhardshain, Rüddingshausen, Saasen mit Bollnbach, Veitsberg und Wirberg, Stangenrod, Stockhausen und Weickartshain; Bellersheim, Bettenhausen, Birklar, Hungen, Inheiden, Langd, Langsdorf, Muschenheim mit Hof-Güll, Nonnenroth, Obbornhofen, Rabertshausen mit dem Hof Ringelshausen, Rodheim mit Hof Gras, Röthges, Steinheim, Trais-Horloff, Utphe mit Gemarkung Feldheim sowie Villingen.
1938 kamen infolge der Auflösung des Kreises Schotten die Gemeinden Freienseen, Gonterskirchen, Klein-Eichen, Lardenbach, Laubach, Ruppertsburg und Wetterfeld sowie die selbständigen Gemarkungen Laubacher Wald und Stockhäuser Hof zum Kreis hinzu.
1971 wuchs der Kreis Gießen um Lehnheim (Stadtteil von Grünberg), Altenhain (Stadtteil von Laubach), Salzböden und Odenhausen/Lahn (Stadtteile von Lollar). Der Ort Ober-Hörgern kam nach Zusammenschluss mit Münzenberg zum Kreis Friedberg.
Von 1977-1979 existierten ein neuer Lahn-Dill-Kreis aus den Altkreisen Gießen, Wetzlar und Dillkreis sowie die kreisfreie Stadt Lahn, in der sich die Städte Gießen, Wetzlar und 14 weitere Gemeinden zusammengeschlossen hatten. Braunstein mit Winnen und Nordeck aus dem Kreis Marburg wird ebenfalls dem neuen Kreis zugeordnet.
1979 wird ein neuer Landkreis Gießen gebildet, der bis heute besteht mit den Städten: Allendorf/Lumda, Gießen, Grünberg, Hungen, Laubach, Lich, Linden, Lollar, Pohlheim und Staufenberg sowie den Gemeinden: Biebertal, Buseck, Fernwald, Heuchelheim, Langgöns, Rabenau, Reiskirchen und Wettenberg.
Diese umfassten folgende Ämter: Landratsbezirk Gießen: Stadtamt Gießen, Landamt Gießen, Amt Hüttenberg, Amt Allendorf an der Lumda, Ort Crumbach aus dem Amt Blankenstein, Stadt Königsberg, Orte Frankenbach, Naunheim und Waldgirmes aus dem Amt Königsberg, Patrimonialgerichte Busecker Tal und Hermannstein Landratsbezirk Grünberg: Amt Grünberg, Gericht Ober-Ohmen, adelige Gerichte Londorf und Winnrod Landratsbezirk Hungen: solmsische Ämter Hungen, Wölfersheim, Grüningen, Lich, Nieder-Weisel, Laubach, Utphe, und Ort Einartshausen.
1832 wurden die drei Landratsbezirke durch das Organisationsedikt vom 6. Juni aufgehoben und zu größeren Verwaltungseinheiten, den 'Kreisen' Gießen und Grünberg umstrukturiert. Diese unterlagen durch Verwaltungsumgliederungen in den Jahren 1837, 1841, 1848, 1852, 1866 und 1874 zahlreichen Gebietsveränderungen.
1866 wurden die Orte Frankenbach, Krumbach, Königsberg, Fellingshausen, Bieber, Haina, Rodheim, Waldgirmes, Naunheim, Hermannstein und ihre Gemarkungen an das Königreich Preußen abgetreten, Treis an der Lumda hingegen kam zum Kreis Gießen hinzu.
1874 wuchs der Kreis Gießen um folgende Orte aus den Altkreisen Grünberg und Nidda an: Allertshausen, Beltershain, Climbach, Geilshausen, Göbelnrod, Grünberg, Harbach, Kesselbach, Lauter, Lindenstruth, Londorf, Groß- und Klein-Lumda, Odenhausen mit Appenborn, Queckborn, Reinhardshain, Rüddingshausen, Saasen mit Bollnbach, Veitsberg und Wirberg, Stangenrod, Stockhausen und Weickartshain; Bellersheim, Bettenhausen, Birklar, Hungen, Inheiden, Langd, Langsdorf, Muschenheim mit Hof-Güll, Nonnenroth, Obbornhofen, Rabertshausen mit dem Hof Ringelshausen, Rodheim mit Hof Gras, Röthges, Steinheim, Trais-Horloff, Utphe mit Gemarkung Feldheim sowie Villingen.
1938 kamen infolge der Auflösung des Kreises Schotten die Gemeinden Freienseen, Gonterskirchen, Klein-Eichen, Lardenbach, Laubach, Ruppertsburg und Wetterfeld sowie die selbständigen Gemarkungen Laubacher Wald und Stockhäuser Hof zum Kreis hinzu.
1971 wuchs der Kreis Gießen um Lehnheim (Stadtteil von Grünberg), Altenhain (Stadtteil von Laubach), Salzböden und Odenhausen/Lahn (Stadtteile von Lollar). Der Ort Ober-Hörgern kam nach Zusammenschluss mit Münzenberg zum Kreis Friedberg.
Von 1977-1979 existierten ein neuer Lahn-Dill-Kreis aus den Altkreisen Gießen, Wetzlar und Dillkreis sowie die kreisfreie Stadt Lahn, in der sich die Städte Gießen, Wetzlar und 14 weitere Gemeinden zusammengeschlossen hatten. Braunstein mit Winnen und Nordeck aus dem Kreis Marburg wird ebenfalls dem neuen Kreis zugeordnet.
1979 wird ein neuer Landkreis Gießen gebildet, der bis heute besteht mit den Städten: Allendorf/Lumda, Gießen, Grünberg, Hungen, Laubach, Lich, Linden, Lollar, Pohlheim und Staufenberg sowie den Gemeinden: Biebertal, Buseck, Fernwald, Heuchelheim, Langgöns, Rabenau, Reiskirchen und Wettenberg.
Includes
Includes
104 Standesämter
Geburtsnebenregister 1874-1900
Heiratsnebenregister 1874-1930
Sterbenebenregister 1874-1980
Geburtsnebenregister 1874-1900
Heiratsnebenregister 1874-1930
Sterbenebenregister 1874-1980
Literature
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Finding aids
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Arcinsys-Datenbank
Further information (fonds)
Extent
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57,5 MM; 1.567 Bände
Archivist in charge
Archivist in charge
Frau Dietzsch-Uhde
Information / Notes
Additional information
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Letzte Aktualisierung: 14.01.2015