429/1
Complete identifier
HHStAW, 429/1
Fonds
Identification (short)
Title
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Wiesbaden, Gymnasium (Diltheyschule)
See
Corresponding archival items
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Best. 3029 Schulchroniken und Schulprogramme
Fonds data
Custodial history
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Zugänge 1981, 1987 und 1991 ff.
Der gesamte ältere Aktenbestand, der die Zeit von 1789 bis 1908 dokumentiert, wird seit seiner Auslagerung im 2. Weltkrieg vermisst. Die Akten betrafen die alte Lateinschule in Wiesbaden, die Friedrichsschule (1806-1817), die Höhere Töchterschule, das Herzogliche und das Königliche Gymnasium. Diese verlorenen Akten waren 1918 durch den späteren Archivdirektor Dr. Max Domarus verzeichnet worden. Bei der Verzeichnung der Neuzugänge wurde die ältere Verzeichnung der verlorenen Akten mit eingegliedert, da die ausführlichen Aktentitel eine Vielzahl von Hinweisen auf Lehrer, Schüler und Organisationsstrukturen des Gymnasiums in nassauischer Zeit liefern. Diese Akten sind mit "Dep." gekennzeichnet und können nicht bestellt werden.
Der gesamte ältere Aktenbestand, der die Zeit von 1789 bis 1908 dokumentiert, wird seit seiner Auslagerung im 2. Weltkrieg vermisst. Die Akten betrafen die alte Lateinschule in Wiesbaden, die Friedrichsschule (1806-1817), die Höhere Töchterschule, das Herzogliche und das Königliche Gymnasium. Diese verlorenen Akten waren 1918 durch den späteren Archivdirektor Dr. Max Domarus verzeichnet worden. Bei der Verzeichnung der Neuzugänge wurde die ältere Verzeichnung der verlorenen Akten mit eingegliedert, da die ausführlichen Aktentitel eine Vielzahl von Hinweisen auf Lehrer, Schüler und Organisationsstrukturen des Gymnasiums in nassauischer Zeit liefern. Diese Akten sind mit "Dep." gekennzeichnet und können nicht bestellt werden.
History of creator
History of creator
Die Ursprünge des höheren Schulwesens in Wiesbaden führen auf die 1543 gegründete Lateinschule zurück, die 1806 um eine Töchterklasse erweitert wurde und den Namen Friedrichsschule erhielt. Im Rahmen des Nassauischen Schuledikts vom 24. März 1817 wurde sie aufgelöst und in das Pädagogium überführt, das als Vorbereitungsanstalt für das Landesgymnasium in Weilburg diente. 1844 wurde das Pädagogium, das seit 1831 am Luisenplatz untergebracht war, durch Ergänzung eines gymnasialen Zweiges zum Herzoglichen Gymnasium ausgebaut. Unter Direktor Wilhelm Karl Lex wurde das Gymnasium auch als "Gelehrten Gymnasium" bezeichnet. 1866 erfolgte die Umbenennung in Königliches bzw. 1918 in Staatliches Gymnasium. 1931 wurde es mit dem Realgymnasium (Abt. 429/5) organisatorisch und 1933 auch räumlich in der Gutenbergschule am Gutenbergplatz zusammengefasst. Seit 1946 trägt das altsprachliche Staatliche Gymnasium den Namen Diltheyschule. Der Philosoph und Philologe Wilhelm Dilthey hatte 1852 auf dem 'Herzoglichen Gymnasium' seine Reifeprüfung abgelegt. 1955 wurden die beiden Gymnasien wieder getrennt. Die Diltheyschule bezog zunächst ein Gebäude in der Alexandrastraße. 1962 - bei gleichzeitiger Angliederung eines neusprachlichen und eines naturwissenschaftlichen Zweiges - wechselte sie in einen Neubau am Mosbacher Berg. Unter Beibehaltung des Namens Diltheyschule wurde der altsprachliche Zweig 1969 schließlich in neuen Gebäuden in der Georg-August-Straße untergebracht.
Siehe auch Serientitel.
Direktoren des Gymnasiums:
1846-1862: Wilhelm Karl Lex (*24.12.1795) [1822-1827 Prorektor am Pädagogium, 1839 Professor und Rektor am Pädagogium, ab 1846 Direktor des Gymnasiums; 1840-1843 zusätzlich Schulinspektion über das städtische Elementarschulwesen und 1840-1845 zusätzlich Direktor der Realschule]
1862-1874: Karl Schwartz (*31.08.1809, +03.07.1885)
1874-1894: Dr. R. Paehler
1894-1905: Professor Dr. Fischer
1906-1912: Dr. Schmidt
1912-1914: Dr. phil. et jur. Thamm
1914/1915: Prof. Spamer (i. V.)
Siehe auch Serientitel.
Direktoren des Gymnasiums:
1846-1862: Wilhelm Karl Lex (*24.12.1795) [1822-1827 Prorektor am Pädagogium, 1839 Professor und Rektor am Pädagogium, ab 1846 Direktor des Gymnasiums; 1840-1843 zusätzlich Schulinspektion über das städtische Elementarschulwesen und 1840-1845 zusätzlich Direktor der Realschule]
1862-1874: Karl Schwartz (*31.08.1809, +03.07.1885)
1874-1894: Dr. R. Paehler
1894-1905: Professor Dr. Fischer
1906-1912: Dr. Schmidt
1912-1914: Dr. phil. et jur. Thamm
1914/1915: Prof. Spamer (i. V.)
Includes
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Akten ab 1845
Literature
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Programme 1819, 1840/41-1928/29
Jahrbücher 1932/33-1938/39, 1949/50-1955/56 (Bibl. X 971 b)
Kgl. Gymn. zu Wiesbaden. Festschrift zur Gedenkfeier des 50jährigen Bestehens, Wiesbaden 1894
100 Jahre Staatl. Gymn. u. Realgymn. Wiesbaden, Wiesbaden [1951]
140 Jahre Diltheyschule. Festschrift, Wiesbaden [1984]
150 Jahre Diltheyschule, Wiesbaden 1994.
Finding aids
Finding aids
Findbuch von M. Domarus 1918 (masch.) eingearbeitet
Findbuch von C. Schülzky und B. Post, 1992
Online-Datenbank (Arcinsys)
Further information (fonds)
Extent
Extent
56,31 lfm (Nr. 89-1696)
Descriptors
Descriptors
Wiesbaden
Dillenburg
Idstein
Hadamar
Weilburg