275 Schwarzenfels
Vollständige Signatur
HStAM, 275 Schwarzenfels
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Amtsgericht Schwarzenfels
Laufzeit
Laufzeit
Mitte 18. Jh.-1932
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Die Nr. 1-8 wurden 2011 im Rahmen eines Archivalientausches vom Staatsarchiv München abgegeben; die Nrn. 9-11 stammen aus dem Bestand 266 Obergericht Fulda.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Das Justizamt Schwarzenfeld wurde zum 1. Januar 1822 im Zuge der Trennung von Justiz und Verwaltung eingerichtet (kurh. GS 1821, S. 29, 69).
Die Kondominatsanteile der ehm. Grafschaft Hanau in Ober- und Mittelsinn fielen 1814 an Kurhessen; sie gehörten organisatorisch zum Justizamt Schwarzenfels. Diese Kondominatsteile fielen durch Vertrag vom 18.10.1860 zwischen dem Königreich Bayern und dem Kurfürstentum Hessen mit Wirkung vom 1.12.1863 an Bayern und wurden dem Bezirksamt Gemünden eingegliedert.
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde das Justizamt Schwarzenfels ab dem 1. September 1867 in „Amtsgericht Schwarzenfels“ umbenannt (PrGS 1878, S. 275).
Zum 1. Oktober 1932 wurde das Amtsgericht Schwarzenfels aufgehoben. Sein Bezirk wurde dem Amtsgericht Schlüchtern zugeteilt (PrGS 1932, S. 301).
Für die Gemeinden wurde ein Gerichtstag eingerichtet, der bis 1945 abwechselnd in Heubach und Mottgers, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nur noch in Heubach abgehalten wurde. Der Gerichtstag wurde zum Februar 1970 eingestellt.
Gerichtsbezirk:
Altengronau, Breunings, Heubach, Jossa, Mittelsinn (-1860), Mottgers, Neuengronau, Obersinn (-1860), Oberzell, Schwarzenfels, Sterbfritz, Uttrichshausen, Weichersbach, Züntersbach
Die Kondominatsanteile der ehm. Grafschaft Hanau in Ober- und Mittelsinn fielen 1814 an Kurhessen; sie gehörten organisatorisch zum Justizamt Schwarzenfels. Diese Kondominatsteile fielen durch Vertrag vom 18.10.1860 zwischen dem Königreich Bayern und dem Kurfürstentum Hessen mit Wirkung vom 1.12.1863 an Bayern und wurden dem Bezirksamt Gemünden eingegliedert.
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde das Justizamt Schwarzenfels ab dem 1. September 1867 in „Amtsgericht Schwarzenfels“ umbenannt (PrGS 1878, S. 275).
Zum 1. Oktober 1932 wurde das Amtsgericht Schwarzenfels aufgehoben. Sein Bezirk wurde dem Amtsgericht Schlüchtern zugeteilt (PrGS 1932, S. 301).
Für die Gemeinden wurde ein Gerichtstag eingerichtet, der bis 1945 abwechselnd in Heubach und Mottgers, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nur noch in Heubach abgehalten wurde. Der Gerichtstag wurde zum Februar 1970 eingestellt.
Gerichtsbezirk:
Altengronau, Breunings, Heubach, Jossa, Mittelsinn (-1860), Mottgers, Neuengronau, Obersinn (-1860), Oberzell, Schwarzenfels, Sterbfritz, Uttrichshausen, Weichersbach, Züntersbach
Enthält
Enthält
Testamente und Erbscheine, Zivilprozesse, Strafsachen, Kondominat Ober- und Mittelsinn
Findmittel
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
3,41 MM
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 23.01.2025