275 Kirchhain
Complete identifier
HStAM, 275 Kirchhain
Fonds
Identification (short)
Title
Title
Amtsgericht Kirchhain
Life span
Life span
18. Jh.-1994
Fonds data
Custodial history
Custodial history
Akten wurden vom Amtsgericht Kirchhain in mehreren Akzessionen in den 1930er Jahren und ab den 1980er Jahren abgegeben.
Weitere Übernahmen:
Acc. 2015/60 (Personalakten)
Weitere Übernahmen:
Acc. 2015/60 (Personalakten)
History of creator
History of creator
Das Justizamt Kirchhain wurde mit der Trennung von Justiz und Verwaltung zum 1. Januar 1822 errichtet (kurhGS 1821, S. 29, 69). Seinem Bezirk wurden zehn Gemeinden des bisherigen kurfürstlichen Amts Amöneburg zugeordnet, für die ein Assistenzamt in Amöneburg bestand. Am 15. Januar 1832 wurde es als selbstständiges Justizamt Amöneburg abgetrennt.
Mit der Annexion des Kurfürstentums Hessen durch Preußen wurde das Justizamt Kirchhain zum 1. September 1867 in „Amtsgericht Kirchhain“ umgewandelt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Mit der Aufhebung der Amtsgerichte Amöneburg und Rauschenberg fielen zum 1. Oktober 1932 deren Bezirke an das Amtsgericht Kirchhain (PrGS, S. 301). Ab dem 15. Juni 1943 wurde der Bezirk des Amtsgerichts Gemünden durch Kriegsnotmaßnahmen zur Betreuung an das Amtsgericht Kirchhain zugewiesen. Nach der Wiederaufnahme der Rechtspflege im Herbst 1945 wurde in Gemünden eine Zweigstelle eingerichtet. Zudem wurde der Bezirk des 1945 nicht wiedereröffneten Amtsgerichts Neustadt zugeteilt.
Ab dem 1. Juli 1968 wurde der Bezirk des aufgehobenen Amtsgerichts Homberg zugeteilt. (Für die betroffenen Gemeinden siehe den Bestand 277 Kirchhain.)
Gerichtsbezirk:
Albshausen (seit 1932), Allendorf / Stadtallendorf (seit 1945), Altenhaina (seit 1943), Amöneburg (1822-1832, seit 1932), Anzefahr, Battenhausen (seit 1943), Bockendorf (seit 1943), Burgholz (seit 1932), Dodenhausen (seit 1943), Ellnrode (seit 1943), Emsdorf (seit 1945), Erfurtshausen (1822-1832, seit 1932), Erksdorf (seit 1945), Ernsthausen (seit 1932), Gemünden (seit 1943), Großseelheim, Grüsen (seit 1943), Haddenberg (seit 1943), Haina/Kloster (seit 1943), Halgehausen (seit 1943), Halsdorf (seit 1932), Hatzbach (seit 1932), Heimbach (1943-1968), Herbelhausen (seit 1943), Hertingshausen (1932/33, seit 1943), Himmelsberg (seit 1932), Holzhausen (1932-1934), Hüttenrode (seit 1943), Josbach (seit 1932), Kirchhain, Kleinseelheim, Langendorf (1932/33, seit 1943), Langenstein, Lehnhausen (seit 1943), Löhlbach (1943-1957), Mardorf (1822-1832, seit 1932), Mohnhausen (seit 1943), Moischeid (1943-1968), Momberg (seit 1945), Neustadt i. H. (seit 1945), Niederklein, Niederwald, Oberholzhausen (seit 1943), Rauischholzhausen (1822-1832), Rauschenberg (seit 1932), Roßdorf (1822-1832, seit 1932), Rosenthal (seit 1943), Rüdigheim (1822-1832, seit 1932), Schiffelbach (1932/33, seit 1943), Schönau (1943-1957), Schönbach, Schönstein (1943-1957), Schröck (1822-1832), Schwabendorf (seit 1932), Schweinsberg, Sehlen (seit 1943), Sindersfeld (seit 1932), Speckswinkel (seit 1945), Stausebach, Willershausen (seit 1943), Wohra (1932/33, seit 1943), Wolferode (seit 1932), Wolfskaute (seit 1932)
Mit der Annexion des Kurfürstentums Hessen durch Preußen wurde das Justizamt Kirchhain zum 1. September 1867 in „Amtsgericht Kirchhain“ umgewandelt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Mit der Aufhebung der Amtsgerichte Amöneburg und Rauschenberg fielen zum 1. Oktober 1932 deren Bezirke an das Amtsgericht Kirchhain (PrGS, S. 301). Ab dem 15. Juni 1943 wurde der Bezirk des Amtsgerichts Gemünden durch Kriegsnotmaßnahmen zur Betreuung an das Amtsgericht Kirchhain zugewiesen. Nach der Wiederaufnahme der Rechtspflege im Herbst 1945 wurde in Gemünden eine Zweigstelle eingerichtet. Zudem wurde der Bezirk des 1945 nicht wiedereröffneten Amtsgerichts Neustadt zugeteilt.
Ab dem 1. Juli 1968 wurde der Bezirk des aufgehobenen Amtsgerichts Homberg zugeteilt. (Für die betroffenen Gemeinden siehe den Bestand 277 Kirchhain.)
Gerichtsbezirk:
Albshausen (seit 1932), Allendorf / Stadtallendorf (seit 1945), Altenhaina (seit 1943), Amöneburg (1822-1832, seit 1932), Anzefahr, Battenhausen (seit 1943), Bockendorf (seit 1943), Burgholz (seit 1932), Dodenhausen (seit 1943), Ellnrode (seit 1943), Emsdorf (seit 1945), Erfurtshausen (1822-1832, seit 1932), Erksdorf (seit 1945), Ernsthausen (seit 1932), Gemünden (seit 1943), Großseelheim, Grüsen (seit 1943), Haddenberg (seit 1943), Haina/Kloster (seit 1943), Halgehausen (seit 1943), Halsdorf (seit 1932), Hatzbach (seit 1932), Heimbach (1943-1968), Herbelhausen (seit 1943), Hertingshausen (1932/33, seit 1943), Himmelsberg (seit 1932), Holzhausen (1932-1934), Hüttenrode (seit 1943), Josbach (seit 1932), Kirchhain, Kleinseelheim, Langendorf (1932/33, seit 1943), Langenstein, Lehnhausen (seit 1943), Löhlbach (1943-1957), Mardorf (1822-1832, seit 1932), Mohnhausen (seit 1943), Moischeid (1943-1968), Momberg (seit 1945), Neustadt i. H. (seit 1945), Niederklein, Niederwald, Oberholzhausen (seit 1943), Rauischholzhausen (1822-1832), Rauschenberg (seit 1932), Roßdorf (1822-1832, seit 1932), Rosenthal (seit 1943), Rüdigheim (1822-1832, seit 1932), Schiffelbach (1932/33, seit 1943), Schönau (1943-1957), Schönbach, Schönstein (1943-1957), Schröck (1822-1832), Schwabendorf (seit 1932), Schweinsberg, Sehlen (seit 1943), Sindersfeld (seit 1932), Speckswinkel (seit 1945), Stausebach, Willershausen (seit 1943), Wohra (1932/33, seit 1943), Wolferode (seit 1932), Wolfskaute (seit 1932)
Includes
Includes
Testamente und Erbscheine, Verwaltungs- und Personalakten, Konkurse, Strafsachen, Zivilprozesse, Ablösungssachen, Register und Registerakten, Todeserklärungen, Urkundssachen, Familienrechtssachen (einschl. Adoptionen)
Finding aids
Finding aids
Arcinsys-Datenbank
handschr. Verzeichnis der Verwaltungsakten und Ablösungssachen, handschr. Verzeichnis der Testamente des 18./19. Jhs., weitere Ablieferungslisten
ca. 10,00 MM unerschlossen
Further information (fonds)
Extent
Extent
18,33 MM
Information / Notes
Additional information
Additional information
Letzte Aktualisierung: 23.02.2023