A 6
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AHDA, A 6
Fonds
Identification (short)
Title
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Staatliche Chemieschule — Ingenieurschule — Darmstadt
Fonds data
History of creator
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Keimzelle der Staatlichen Chemieschule Darmstadt ist die im Herbst 1941 eingerichtete Abteilung für Chemotechnik an der städtischen Handelsschule Darmstadt, die kriegsbedingt jedoch geschlossen wurde. Nach Kriegsende wurde auf Beschluss des Regierungspräsidenten von Darmstadt vom Dezember 1945 eine selbstständige "Städtische Chemotechnische Fachschule" errichtet und am 16. Juli 1946 in einem Kellerraum der Ruine E 5 in der Eschollbrücker Straße 27 eröffnet. Der wirtschaftliche Aufschwung in den 1950er Jahren und die Fortschritte in der Technischen Chemie sorgten für einen hohen Ausbildungsbedarf, den die Schule mangels räumlicher und lehrpersoneller Erweiterungsmöglichkeiten nicht zu stillen vermochte.
Mit der Übernahme durch das Land Hessen zum 1. Januar 1964 wurde die Schule unter dem Namen "Staatliche Chemieschule" zur Ingenieurschule erhoben. Ab Sommersemester 1964 trat an die Stelle der bisherigen viersemestrigen Ausbildung zum Chemotechniker eine nun sechs Semester umfassende Ausbildung zum Ingenieur der Fachrichtung Chemie; im Februar 1967 verließen die ersten graduierten Ingenieure die Schule. Im Laufe des Wintersemester 1965/66 konnte der Altbau der Staatlichen Ingenieurschule für Maschinenwesen bezogen werden, wodurch der Raummangel der Chemieschule jedoch nicht vollständig behoben werden konnte.
Mit dem "Gesetz über die Fachhochschulen im Lande Hessen" (Fachhochschulgesetz – FHG, GVBl. II 70-15) vom 15. Juli 1970 wird die Staatliche Chemieschule — Ingenieurschule — Darmstadt in die zum 1. August 1971 errichtete Fachhochschule Darmstadt übergeleitet und in den Fachbereich Chemische Technologie umgewandelt. Allerdings sollte es noch bis zum Wintersemester 1976/77 dauern, bis der Fachbereich mit 350 Studierenden und 19 Dozenten und Angestellten von seinen Räumlichkeiten in der Eschollbrücker Straße Abschied nehmen konnte; das Gebäude wurde 1978 abgerissen.
Mit der Übernahme durch das Land Hessen zum 1. Januar 1964 wurde die Schule unter dem Namen "Staatliche Chemieschule" zur Ingenieurschule erhoben. Ab Sommersemester 1964 trat an die Stelle der bisherigen viersemestrigen Ausbildung zum Chemotechniker eine nun sechs Semester umfassende Ausbildung zum Ingenieur der Fachrichtung Chemie; im Februar 1967 verließen die ersten graduierten Ingenieure die Schule. Im Laufe des Wintersemester 1965/66 konnte der Altbau der Staatlichen Ingenieurschule für Maschinenwesen bezogen werden, wodurch der Raummangel der Chemieschule jedoch nicht vollständig behoben werden konnte.
Mit dem "Gesetz über die Fachhochschulen im Lande Hessen" (Fachhochschulgesetz – FHG, GVBl. II 70-15) vom 15. Juli 1970 wird die Staatliche Chemieschule — Ingenieurschule — Darmstadt in die zum 1. August 1971 errichtete Fachhochschule Darmstadt übergeleitet und in den Fachbereich Chemische Technologie umgewandelt. Allerdings sollte es noch bis zum Wintersemester 1976/77 dauern, bis der Fachbereich mit 350 Studierenden und 19 Dozenten und Angestellten von seinen Räumlichkeiten in der Eschollbrücker Straße Abschied nehmen konnte; das Gebäude wurde 1978 abgerissen.
Literature
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Engels, Peter: Chemotechnische Fachschule. In: Stadtlexikon Darmstadt, online unter: https://www.darmstadt-stadtlexikon.de/c/chemotechnische-fachschule.html
Staatliche Ingenieurschulen für Bauwesen, Chemie und Maschinenwesen Darmstadt (Hg.): 1. Darmstädter Ingenieurschultag. 6. April 1968. Darmstadt [1968], S. 7-13, 52-53.
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unverzeichnet
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Archivist in charge
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Michael Höfel