NL 87
Vollständige Signatur
StadtA WI, NL 87
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Wahl, Josef Anton (1813-1902)
Laufzeit
Laufzeit
1854-1948
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
Stadtarchiv Wiesbaden Bestand V 11 Nr. 89
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Abgabe von 2002
Zugang:
2002/11, 08.03.2002, Schenkung per Testament von Otto Beuttenmüller
Vollständig erschlossen. Die Erschließung erfolgte 2002 durch Dipl. Archivar (FH) Gerhard Klaiber.
(Stand 2002)
Zugang:
2002/11, 08.03.2002, Schenkung per Testament von Otto Beuttenmüller
Vollständig erschlossen. Die Erschließung erfolgte 2002 durch Dipl. Archivar (FH) Gerhard Klaiber.
(Stand 2002)
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Josef Anton* Wahl
Posamentier; Stoffblumenfabrikant in Paris, seit 1851 in Wiesbaden;
Mitglied im Verschönerungsverein Wiesbaden
altkatholisch
* 21.1.1813 in Weißenstein, Oberamt Geislingen (Württemberg)
† 25.9.1902 in Wiesbaden
Eltern: Jakob Wahl, * 21.7.1769, † 12.3.1845, Schlossverwalter beim Grafen zu Rechberg und Rothenlöwen, oo 17.9.1804 in Weißenstein Antonia Geiger, * 3.2.1871, † 1.11.1821
oo Sophie Emilie* Hartenstein, * 14.11.1811 (14.7.1811?) in Saarbrücken † 1914 in Wiesbaden
Tochter:
Wilhelmine* (gen. Mina) Emilie Wahl; ev.; * 1.3.1840 in Paris; † 14.12.1903 in Wiesbaden;
oo 26.5.1860 in Wiesbaden: Christian* Theodor August Beuttenmüller (* 9.3.1830 in Bretten; + 6.2.1903 in Wiesbaden; ev., Kaufmann und Gründer der Metallwarenfabrik C. Beuttenmüller u. Cie in Bretten; Sohn von Christian Beuttenmüller und Wilhelmine geb. Wahl: Otto Beuttenmüller [Nachlassgeber])
1825 Anton kommt zur Ausbildung mit anderen Geschwistern nach Wien in die Obhut des Onkels Geiger, Lehre und Arbeit als Posamentier in einer Werkstatt, Besuch der Zeichenschule in Wien
1834 Rückkehr nach Weißenstein zur Militärkonskription, durch Ziehung einer hohen Los-Nummer bleibt er militärfrei
1834 - 1836 Arbeit in Stuttgart und Ludwigsburg
1836 Wanderschaft über Karlsruhe, Basel, Zürich, Lausanne nach Genf, hier Berufstätigkeit bis 1838
1838 Reise nach Paris, Arbeit bei Posamentier Mahl, lernt dessen Nichte Emilie Hartenstein kennen
20.4.1839 Eheschließung in Paris mit Emilie Hartenstein
ab 1839 Arbeit in einer Stoffblumenfabrik in Paris, verbessert die graph. Gestaltung der Muster,
Gründung einer eigenen Posamentierfabrik
nach 1851 Verkauf der Fabrik und Rückkehr nach Ludwigsburg, später Wohnortwechsel nach Cannstatt, dort Selbststudium der Malerei, Kopieren alter Meister
ab 1853 Umzug mit Ehefrau und Tochter nach Wiesbaden, Grundstückskauf und Hausbau in der Kapellenstraße 28 (Architekt Seibert),
J. A. Wahl wird Mitglied bei den Freimaurern, im Verschönerungsverein und im Nassauischen Kunstverein
1889 Goldene Hochzeit, Ehrenmitgliedschaft bei den Vereinen
1899 Diamantene Hochzeit
1911 Glückwunschschreiben des Verschönerungsvereins an Frau Wahl am 14.7.1911 (in: V 11 Nr. 89)
Posamentier; Stoffblumenfabrikant in Paris, seit 1851 in Wiesbaden;
Mitglied im Verschönerungsverein Wiesbaden
altkatholisch
* 21.1.1813 in Weißenstein, Oberamt Geislingen (Württemberg)
† 25.9.1902 in Wiesbaden
Eltern: Jakob Wahl, * 21.7.1769, † 12.3.1845, Schlossverwalter beim Grafen zu Rechberg und Rothenlöwen, oo 17.9.1804 in Weißenstein Antonia Geiger, * 3.2.1871, † 1.11.1821
oo Sophie Emilie* Hartenstein, * 14.11.1811 (14.7.1811?) in Saarbrücken † 1914 in Wiesbaden
Tochter:
Wilhelmine* (gen. Mina) Emilie Wahl; ev.; * 1.3.1840 in Paris; † 14.12.1903 in Wiesbaden;
oo 26.5.1860 in Wiesbaden: Christian* Theodor August Beuttenmüller (* 9.3.1830 in Bretten; + 6.2.1903 in Wiesbaden; ev., Kaufmann und Gründer der Metallwarenfabrik C. Beuttenmüller u. Cie in Bretten; Sohn von Christian Beuttenmüller und Wilhelmine geb. Wahl: Otto Beuttenmüller [Nachlassgeber])
1825 Anton kommt zur Ausbildung mit anderen Geschwistern nach Wien in die Obhut des Onkels Geiger, Lehre und Arbeit als Posamentier in einer Werkstatt, Besuch der Zeichenschule in Wien
1834 Rückkehr nach Weißenstein zur Militärkonskription, durch Ziehung einer hohen Los-Nummer bleibt er militärfrei
1834 - 1836 Arbeit in Stuttgart und Ludwigsburg
1836 Wanderschaft über Karlsruhe, Basel, Zürich, Lausanne nach Genf, hier Berufstätigkeit bis 1838
1838 Reise nach Paris, Arbeit bei Posamentier Mahl, lernt dessen Nichte Emilie Hartenstein kennen
20.4.1839 Eheschließung in Paris mit Emilie Hartenstein
ab 1839 Arbeit in einer Stoffblumenfabrik in Paris, verbessert die graph. Gestaltung der Muster,
Gründung einer eigenen Posamentierfabrik
nach 1851 Verkauf der Fabrik und Rückkehr nach Ludwigsburg, später Wohnortwechsel nach Cannstatt, dort Selbststudium der Malerei, Kopieren alter Meister
ab 1853 Umzug mit Ehefrau und Tochter nach Wiesbaden, Grundstückskauf und Hausbau in der Kapellenstraße 28 (Architekt Seibert),
J. A. Wahl wird Mitglied bei den Freimaurern, im Verschönerungsverein und im Nassauischen Kunstverein
1889 Goldene Hochzeit, Ehrenmitgliedschaft bei den Vereinen
1899 Diamantene Hochzeit
1911 Glückwunschschreiben des Verschönerungsvereins an Frau Wahl am 14.7.1911 (in: V 11 Nr. 89)
Findmittel
Findmittel
Repertorium von Gerhard Klaiber 2002, in: Sammelrepertorium NL 86 - NL 97
Datenbankerschließung in FAUST/Arcinsys seit 2020
Datenbankerschließung in FAUST/Arcinsys seit 2020
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
27 Mappen 1854-1948 (persönliche Papiere; Materialien - meist Skizzen - Verschönerungsverein Wiesbaden)
0,5 lfd.m
0,5 lfd.m
Bearbeiter
Bearbeiter
Gerhard Klaiber, 2002
Deskriptoren
Deskriptoren
Wahl, Josef Anton (1813-1902), Mitglied im Verschönerungsverein Wiesbaden, Posamentier