NL 37
Complete identifier
StadtA WI, NL 37
Fonds
Identification (short)
Title
Title
Feller, Georg (1906-1993)
Life span
Life span
1925-1952, 1956, 1965-1993
Fonds data
Custodial history
Custodial history
Zugang:
Abgabe von 1995
Vollständig erschlossen. Die Erschließung des Bestandes erfolgte 2006 durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Axel Ulrich.
(Stand 2006)
Abgabe von 1995
Vollständig erschlossen. Die Erschließung des Bestandes erfolgte 2006 durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Axel Ulrich.
(Stand 2006)
History of creator
History of creator
GEORG FELLER
Stadtrat
geb. 30. Januar 1906 in Darmstadt als Sohn des Messerschmieds Wilhelm Feller und der Katharina geb. Schneider
1910 Umzug nach Wiesbaden
1912-1920 Besuch der Volksschule in Wiesbaden
1920-1923 kaufmännische Lehre in einem Reisebüro; Besuch der Städtischen Kauf-männischen Fortbildungsschule und der Abendschule
1923-1924 arbeitslos
1924-1925 kaufmänn. Angestellter (Kohlengroßhandel)
1925 Febr. Gründungsmitglied des Wiesbadener Reichsbanners
1925 Juli arbeitslos
1925-1931 Buchhalter und Stenotypist (Eisengroßhandel)
seit 1926 Mitglied der SPD
1931-1935 arbeitslos, lediglich Ende Nov. 1931 bis 2.4.1932 Aushilfsangestellter
1935 Juli Korrespondent (Großhandel)
10.10.1935 Verhaftung durch die Gestapo; 1936 wegen Vorbereitung zum Hochver-rat zu 2 ½ Jahren Zuchthaus verurteilt, anschließend
1938 April "Schutzhaft" durch die Gestapo Frankfurt/M., anschließend
1938-1940 KZ Buchenwald
1940 Juni/Okt. dienstverpflichtet als Hilfsarbeiter beim Bau des Standort-Lazaretts Wiesbaden
1940-1943 Buchhalter (Holzwarenfabrik in Wiesbaden, dann in einem Wagen- und Karosseriebau-Betrieb ebda.)
5.2.1943 Einberufung zum Strafbataillon 999 (Insel Rhodos), bis Kriegsende
1945-22.1.1947 Kriegsgefangenschaft
1.4.1947-1950 Angestellter bei der Stadtverwaltung Wiesbaden (Wirtschafts-
und Ernährungsamt)
1947-1951 Leiter der Kriegsgefangenen- und Heimkehrer-Betreuungsstelle
der SPD Wiesbaden
1950-1960 Gewerkschaftssekretär, Geschäftsführer und 1. Vorsitzender bei
der ÖTV Wiesbaden
1952-1956 Stadtverordneter
1956-1960 ehrenamtlicher Stadtrat
1960-1971 hauptamtlicher Stadtrat für Jugend, Soziales und Gesundheit
1984 Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille
1986 Verleihung des Prädikats "Stadtältester"
gest. 12. Dezember 1993 in Wiesbaden
Stadtrat
geb. 30. Januar 1906 in Darmstadt als Sohn des Messerschmieds Wilhelm Feller und der Katharina geb. Schneider
1910 Umzug nach Wiesbaden
1912-1920 Besuch der Volksschule in Wiesbaden
1920-1923 kaufmännische Lehre in einem Reisebüro; Besuch der Städtischen Kauf-männischen Fortbildungsschule und der Abendschule
1923-1924 arbeitslos
1924-1925 kaufmänn. Angestellter (Kohlengroßhandel)
1925 Febr. Gründungsmitglied des Wiesbadener Reichsbanners
1925 Juli arbeitslos
1925-1931 Buchhalter und Stenotypist (Eisengroßhandel)
seit 1926 Mitglied der SPD
1931-1935 arbeitslos, lediglich Ende Nov. 1931 bis 2.4.1932 Aushilfsangestellter
1935 Juli Korrespondent (Großhandel)
10.10.1935 Verhaftung durch die Gestapo; 1936 wegen Vorbereitung zum Hochver-rat zu 2 ½ Jahren Zuchthaus verurteilt, anschließend
1938 April "Schutzhaft" durch die Gestapo Frankfurt/M., anschließend
1938-1940 KZ Buchenwald
1940 Juni/Okt. dienstverpflichtet als Hilfsarbeiter beim Bau des Standort-Lazaretts Wiesbaden
1940-1943 Buchhalter (Holzwarenfabrik in Wiesbaden, dann in einem Wagen- und Karosseriebau-Betrieb ebda.)
5.2.1943 Einberufung zum Strafbataillon 999 (Insel Rhodos), bis Kriegsende
1945-22.1.1947 Kriegsgefangenschaft
1.4.1947-1950 Angestellter bei der Stadtverwaltung Wiesbaden (Wirtschafts-
und Ernährungsamt)
1947-1951 Leiter der Kriegsgefangenen- und Heimkehrer-Betreuungsstelle
der SPD Wiesbaden
1950-1960 Gewerkschaftssekretär, Geschäftsführer und 1. Vorsitzender bei
der ÖTV Wiesbaden
1952-1956 Stadtverordneter
1956-1960 ehrenamtlicher Stadtrat
1960-1971 hauptamtlicher Stadtrat für Jugend, Soziales und Gesundheit
1984 Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille
1986 Verleihung des Prädikats "Stadtältester"
gest. 12. Dezember 1993 in Wiesbaden
Literature
Literature
Zeitungsartikel "Umerziehung in den Gefangenenlagern des mittleren Ostens" ORGANO DE LOS ALEMANES DEMOCRATOCOS DE AMERICA DEL SUR, Buenos Aires, 15.7.1947, S. 5-6), "Ehrung für den Widerstand, Früherer Stadtrat Feller mit Leuschner-Medaille ausgezeichnet" (Wiesbadener Kurier, 1.12.1984), Traueranzeige (Wiesbadener Kurier, 15.12.1993)
Finding aids
Finding aids
Repertorium von Axel Ulrich 2006
Datenbankerschließung in FAUST/Acinsys seit 2020
Datenbankerschließung in FAUST/Acinsys seit 2020
Further information (fonds)
Extent
Extent
86 Mappen um 1925-1952, , 1965-1993; Fahne des Ortsvereins Wiesbaden Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
0,5 lfd.m [weiterer Nachlaßteil s. V 25 (SAJ)]
0,5 lfd.m [weiterer Nachlaßteil s. V 25 (SAJ)]
Person in charge
Person in charge
Axel Ulrich 2006
Descriptors
Descriptors
Feller, Georg (1906-1993, SPD-Kommunalpolitiker, Stadtrat)