H.13.22

Complete identifier

ISG FFM, H.13.22

Fonds


Identification (short)


Title Title
Deutschordenskommende: Urkunden
Life span Life span
1221 - 1739

Fonds data


History of creator History of creator
1221 wurde die Deutschordenskommende in Sachsenhausen gegründet. Sie war durch zunehmend wachsenden Güterbesitz und die Zuwendungen vermögender Patrizierfamilien der Stadt wirtschaftlich durchaus in einer günstigen Position. Entsprechend stark war die Kommende mit Ordensbrüdern und sonstigem Personal besetzt: Es dienten dort vom 13. -15. Jh. meist 8-10 Ordensbrüder, 3-4 Ordenspriester, einige Professe, Halbbrüder und -schwestern, die als Pfründeninhaber im Haus wohnten, Handwerker und Gesinde; an deren Spitze stand der Komtur. Die Deutschherren übernahmen die Aufgabe der Spitalpflege. Während der Reformationszeit musste sich die Kommende den üblichen bürgerlichen Pflichten unterziehen, genoss aber dagegen den Schutz der Stadt gegen drohende tätliche Übergriffe. Dagegen brachte der 30jährige Krieg die Kommende durch die schwedische Besetzung des Hauses in schwerste Bedrängnisse. Erst 1635 kam sie wieder in Ordensbesitz. In der fürstprimatischen und großherzoglichen Zeit wurde die Kommende von Dalberg fast gänzlich aufgeteilt. Nach dem Zusammenbruch der Napoleonischen Herrschaft nahm die österreichische Krone die ehemalige Kommende in ihren Besitz, und nach der Besetzung Preußens wurden die Räumlichkeiten von der Stadt übernommen. 1958 erwarb die Priesterprovinz des Deutschen Ordens die zerstörte ehemalige Deutschordenskommende Sachsenhausen zurück.
Literature Literature
Seiler, Jörg: Der Deutsche Orden in Frankfurt, Marburg 2003; Mann, Helmut: Der Deutsche Orden und seine Kirche in Frankfurt-Sachsenhausen, Frankfurt am Main 1990
Finding aids Finding aids
Rep. 207

Further information (fonds)


Extent Extent
477 Verzeichnungseinheiten, 2,5 Regalmeter
Access Access
Lagerort: TM;
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