A.79.01

Umweltamt

1957 - 2018

Bei Fragestellungen zum Frankfurter GrünGürtel ist auch der Bestand W1-50 GrünGürtel GmbH heranzuziehen.

Im Bestand A.68 Stadtentwässerungsamt befinden sich Unterlagen des ehemaligen Abwasserlabors (heute als Umweltlabor Teil des Umweltamtes).

Der Bestand Umweltamt umfasst neben analogen auch digitale Verzeichnungseinheiten.
Unter den analogen Abgaben finden sich neben Sachakten auch Berichte, Flyer und Prospekte. Die Akten befassen sich mit Themen wie z.B. Landschaftsplanung (z.B. Ufersicherung und Eingrünung der Frankfurter Fließgewässer, Ausbau und Denaturierung der Nidda, GrünGürtel-Projekt Alter Flugplatz Bonames / Kalbach und andere Vorgänge zum Frankfurter GrünGürtel, Umgestaltung der Goetheruh in Sachsenhausen, Planung des Stadtparks Nieder-Eschbach sowie Landschaftsplanung in weiteren Stadtteilen, Gestaltung von Rad- und Wanderwegen), Sanierung der Abfallverbrennungsanlage Nordweststadt und des Krematoriums des Hauptfriedhofs, Immissionsschutz (z.B. Berichte und Konzepte zu den Themen Wasserverwendung und Wassersparen, Luftreinhaltung, Lärmminderung).
Ein erster Teil der digitalen Abgabe (Akz. Umweltamt: II/2018-2) zum Thema Frankfurt Green City wurde bereits verzeichnet und mit den Nummern 500-523 signiert.
Die Webseite www.frankfurt-greencity.de wird seit 2014 vom ISG gespiegelt.

Zugänge:
Akz. Umweltamt: III/2011-3;
Akz. Umweltamt: II/2013-1;
Akz. Umweltamt: II/2015-3;
Akz. Umweltamt: II/2018-2 (digitaler Zugang);
Akz. Umweltamt: II/2018-3 (digitaler Zugang);
Akz. Umweltamt: II/2018-13;
Akz. Umweltamt: II/2018-36;
Akz. Umweltamt: II/2019-104;
Akz. Umweltamt: II/2021-122 (nicht verzeichnet);
Akz. Umweltamt: II/2022-75 (nicht verzeichnet)

Mit der Gründung des Umweltamtes 1989 wurden Zuständigkeiten für viele umweltrelevante Themen, die bis dahin auf verschiedene städtische Organisationseinheiten der Frankfurter Stadtverwaltung verteilt waren, in einem Amt gebündelt. So unterstand z.B. die Untere Wasserbehörde in den 1980er Jahren dem Ordnungsamt, das heutige Umweltlabor war bis 1989 als Abwasserlabor dem Stadtentwässerungsamt angegliedert.
Seit seiner Gründung bis heute umfassen die Aufgabenschwerpunkte des Amtes die Bereiche Umweltinformation und umweltfachliche Beratung, Umweltvorsorge, Umweltplanung sowie Umweltüberwachung mit dem Ziel, gute Lebensbedingungen und eine gute Lebensqualität in der Stadt zu schaffen. Dabei haben sich im Laufe der Zeit die Inhalte und Prioritäten der Aufgaben verändert, z.B. infolge einer gestiegenen Sensibilität für umweltrelevante Themen in der Bevölkerung, einer erhöhten Akzeptanz der Bedeutung des Umwelt- und Naturschutzes, der verstärkten Öffentlichkeitsarbeit sowie durch Bildungsinitiativen im Bereich Umwelt- und Naturschutz.

Zu den Aufgaben des Umweltamtes gehören im Wesentlichen: Organisation der städtischen Abfallwirtschaft, Überwachung der Abwassereinleitungen und Untersuchung der Abwässer aus dem Frankfurter Kanalnetz im stadteigenen Umweltlabor, Altlasten und Bodenschutz (Erfassung, Untersuchung und Sanierung kontaminierter Standorte), Deponienachsorge (Altdeponien Buchschlag, Monte Scherbelino, Neugrube Kramer), Immissionsschutz (neben Luft- und Lärmschutz auch Schornsteinfegerwesen), Erstellen und Umsetzen von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel, Entwicklung und Umsetzung von gesamtstädtischen Plänen und Konzepten zur Landschafts- oder Freiflächenplanung.
Der Bereich Umweltkommunikation ist Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sowie die Stadtverwaltung bei allen umweltrelevanten Themen und bietet ein breit gefächertes Informations- und Beratungsangebot.
Die Untere Naturschutzbehörde führt natur- und artenschutzrechtliche Prüfungen und Genehmigungsverfahren durch, überwacht ausgewiesene Naturschutzgebiete, weist Naturdenkmale aus und pflegt diese, verfolgt ungenehmigte Eingriffe in Natur und Landschaft (z.B. nicht genehmigte Baumfällungen) sowie erstellt und realisiert Arten- und Biotopschutzkonzepte.
Der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde obliegt der Gewässerschutz (fließende und stehende Gewässer, aber auch Grundwasser). Hierfür nimmt sie wasserrechtliche und wasserwirtschaftliche Aufgaben wahr, z.B. die Ausweisung von Wasserschutzgebieten, die Regelung der Abwasser- und Abfallbeseitigung, das Erstellen von Vorgaben für die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen oder für bauliche Maßnahmen in und an Gewässern.

Das Umweltamt mit seinen zahlreichen Fachdisziplinen ist in nahezu alle umweltrelevante Projekt- und Planungsprozesse sowie Genehmigungsverfahren (z.B. zu Bebauungsplänen, Planfeststellungs- und Erschließungsmaßnahmen, Baugenehmigungen) eingebunden und bildet somit eine Querschnittsstelle zwischen vielen städtischen Ämtern, Betrieben sowie Aufsichtsbehörden (Landesministerien, Regierungspräsidium).

Weitere Informationen zur Geschichte und zu Aufgaben des Umweltamtes können auf der Homepage des Amtes nachgelesen werden.

(Stand 2021)

"25 Jahre Umweltamt. Eine Zwischenbilanz (1989 bis 2014)", Hrsg. Umweltamt Frankfurt.

323 Verzeichnungseinheiten, davon 24 digital (Stand 2021)

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