K 18
Complete identifier
LWV-Archiv, K 18
Fonds
Identification (short)
Title
Title
Philippshospital (Riedstadt): Patientenakten
Life span
Life span
1902-1987
See
Corresponding archival items
Corresponding archival items
HStAD, Bestand G 16 A
LWV-Archiv, Bestand Hospia
Fonds data
Custodial history
Custodial history
Der Bestand LWV-Archiv, K 18 umfasst die überlieferten Patientenakten des Philippshospitals aus dem Zeitraum 1902 bis 1987 (Letzter Zugang: Acc. 12/2018). Die Patientenakten des 19. Jahrhunderts werden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt (Bestand G 16 A) aufbewahrt. Aufnahmen in das Philippshospital vor dem 19. Jahrhundert sind im Bestand LWV-Archiv, Hospia dokumentiert. Hier finden sich die Aufnahmeakten der Hohen Hospitäler Haina, Merxhausen und Hofheim (Philippshospital) aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert.
Von den 260 lfm. des Bestandes sind aktuell nur 15 lfm. erschlossen. Bei den Erschließungsarbeiten wurde zwischen vollständigen Patientenakten sowie sog. "Notakten" unterschieden. Bei einer „Notakte“ handelt es sich um eine nur wenige Blätter umfassende Einzelfallakte, die im Philippshospital in der NS-Zeit mit dem Ziel angelegt worden ist, die Verlegung eines Patienten zu dokumentieren. Hintergrund war der Wunsch der Einrichtung, trotz Verlegung und damit Abgabe der regulären Patientenakte, weiterhin rudimentäre Informationen zum verlegten Patienten in den Händen zu halten. Für alle im Rahmen der Aktion-T4 nach Hadamar verlegten Patientinnen und Patienten des Philippshospitals finden sich Notakten im Bestand K 18. Einzige Ausnahme sind die Akten der jüdischen Patienten. Diese gelten in ihrer Mehrheit als verschollen.
Von den 260 lfm. des Bestandes sind aktuell nur 15 lfm. erschlossen. Bei den Erschließungsarbeiten wurde zwischen vollständigen Patientenakten sowie sog. "Notakten" unterschieden. Bei einer „Notakte“ handelt es sich um eine nur wenige Blätter umfassende Einzelfallakte, die im Philippshospital in der NS-Zeit mit dem Ziel angelegt worden ist, die Verlegung eines Patienten zu dokumentieren. Hintergrund war der Wunsch der Einrichtung, trotz Verlegung und damit Abgabe der regulären Patientenakte, weiterhin rudimentäre Informationen zum verlegten Patienten in den Händen zu halten. Für alle im Rahmen der Aktion-T4 nach Hadamar verlegten Patientinnen und Patienten des Philippshospitals finden sich Notakten im Bestand K 18. Einzige Ausnahme sind die Akten der jüdischen Patienten. Diese gelten in ihrer Mehrheit als verschollen.
Literature
Literature
Irmtraut Sahmland, Sabine Trosse, Christina Vanja, Hartmut Berger, Kurt Ernst (Hg.), "Haltestelle Philippshospital". Ein psychiatrisches Zentrum - Kontinuität und Wandel 1535-1904-2004 (Historische Schriftenreihe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Quellen und Studien 10), Marburg 2004.
Finding aids
Finding aids
Arcinsys-Datenbank
Further information (fonds)
Extent
Extent
260 lfm.
Person in charge
Person in charge
Peter Gomes
Dominik Reeg