H 58 A

Vollständige Signatur

HStAD, H 58 A

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Landesmuseum Darmstadt
Laufzeit Laufzeit
1924-2018

Siehe


Korrespondierende Archivalien Korrespondierende Archivalien
Dienstnachlass Dr. Reinhard Heil, stellvertretender Direktor und Leiter der paläontologisch-geologischen Abteilung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt, Bestand O 66

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Die meisten Unterlagen (v.a. die Objektakten) verbleiben im Museum, da diese zur täglichen Arbeit noch benötigt werden.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Die Ursprünge des Museums gehen auf eine Stiftung des Großherzogs Ludwig I. von Hessen-Darmstadt aus dem Jahre 1820 zurück, der seine Kunst- und Naturaliensammlung in das Eigentum des Staates übergab.
Bereits im 17. Jahrhundert waren die Sammlungen von den Landgrafen von Hessen-Darmstadt kontinuierlich aufgebaut worden und konnten in den Folgejahren durch Ankäufe und Schenkungen bedeutend erweitert werden.
1817 wurde die Sammlung vom alten Residenzschloss in das Neue Schloss verlegt.
Aufgrund des kontinuierlichen Anwachsens der Sammlungen wurde ein Neubau wurde ab 1855 dringlich. Aber erst 1897 konnte der Neubau auf Veranlassung von Großherzog Ernst Ludwig durch den Architekten Alfred Messel verwirklicht werden.
1924 stiftete Freiherr Maximilian von Heyl, der dafür zum Ehrenbürger Darmstadts ernannt wurde, eine bedeutende Sammlung von Gemälden Arnold Böcklins, die zum Schwerpunkt der Galerie des 19. Jahrhunderts wurde.
Die Kunsthistorischen Sammlungen, insbesondere die Graphische Sammlung und der Bestand an deutschen Gemälden des Expressionismus, erlitten in der Zeit des Nationalsozialismus empfindliche Einbußen. Das Gebäude wurde während des Zweiten Weltkriegs durch Bombardierung schwer beschädigt, die wichtigsten Exponate waren allerdings vorher ausgelagert und somit gerettet worden.
Die Wiedereröffnung erfolgte 1955.
In der Nachkriegszeit wurde die Sammlung um den Block Beuys von Joseph Beuys erweitert. Die geologisch-paläontologische Sammlung wurde mit Funden aus der Grube Messel grundlegend erneuert. Anfang der 1970er Jahre wurde das Dachgeschoss ausgebaut. 1984 wurde das Museum um einen Erweiterungsbau für die Kunst des 20. Jahrhunderts ergänzt.
Zwischen 2007 und 2014 erfolgte eine grundlegende Ertüchtigung des während der Umbauphase geschlossenen Gebäudes.

Leitungen des Museums:
–1835: Ernst Schleiermacher
1835–1844: Ludwig Schleiermacher
1844–1854: Andreas Schleiermacher
1854–1892: Heinrich August Schleiermacher
1900–1932: Friedrich Back
1934–1949: August Feigel
1950–1959: Erich Wiese
1960–1974: Gerhard Bott
1975–1990: Wolfgang Beeh
1991–1997: Sybille Ebert-Schifferer
1997–2008: Ina Busch
seit 1. März 2013: Theo Jülich
Enthält Enthält
Druckschriften zur Wiedereröffnung 2014; Einladungen, Programme; Pressemitteilungen, Personalakten, Schriftverkehr mit Ministerien, Ankäufe, Leihanfragen, Haushaltsangelegenheiten und Besucherstatistiken und -beschwerden
Literatur Literatur
Jülich, Theo: Alfred Messel und sein Darmstädter Landesmuseum.Geschichte und Architektur, Regensburg 2014.
Fichtner, Lutz: "Tiefe Blicke" im Hessischen Landesmuseum Darmstadt: die Erstpräsentation im Erweiterungsbau (1984), in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein, Bd. 2 ( 2006 ), S. 119-136.
Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Braunschweig 1977.
Schweitzer, Philipp: 150 Jahre Landesmuseum Darmstadt. Die Geschichte einer bedeutenden Kulturstätte [Folge] 1 - 3, in: Darmstädter Tagblatt, Juli 1970.
Krause, Rudolf: Hessisches Landesmuseum Darmstadt, [s.l.] [o.J.] Sonderdr. aus: Bericht / Naturwissenschaftlicher Verein Darmstadt e.V.; 1963/64.
http://www.hlmd.de/
Findmittel Findmittel
Archivdatenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
verzeichnet 17,125 m (Stand August 2024) - unverzeichnet 8,250 m (Stand August 2024)
Benutzung Benutzung
Die Klassifikation orientiert sich am Aktenplatz des Hessischen Landesmuseums Darmstadt aus dem Jahr 2018.