Vollständige Signatur

GemA GemF, A 5

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Gemeinde Nieder-Gemünden
Laufzeit Laufzeit
1527-1971

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Seit 2010 befinden sich die Archivalien der ehemals sieben selbständigen Gemeinden im Gebäude "Am Schafgarten 4" im Ortsteil Burg-Gemünden. Im Jahre 2011 wurde damit begonnen, das Schriftgut grob zu sortieren und nach Ortsteilen getrennt zu lagern.
Nachdem die Dokumente der Ortsteile (ehemalige Gemeinden) Burg-Gemünden, Ehringshausen, Elpenrod und Hainbach verzeichnet waren, wurde am 30. Januar 2020, hauptsächlich von Silke Rolshausen, mit der Verzeichnung des Bestandes Nieder-Gemünden begonnen.
Nach dem Ausscheiden von Silke Rolshausen im August 2022 wurde das Verzeichnen deutlich langsamer, da nun auschließlich ehrenamtlich weitergearbeitet werden musste.
Die letzten Dokumente wurden am 17. Mai 2024 von Karl Pitzer verzeichnet.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
DIE GEMEINDE NIEDER-GEMÜNDEN
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf etwa zwischen 750 und 779. Damals hieß der Ort noch Zegemunden (das Dorf an der Mündung).
Bis 1450 gehört der Ort zur Grafschaft Ziegenhain, danach zum Oberfürstentum Hessen, Amt Burg-Gemünden.
Das Dorf Nieder-Gemünden gehörte bis 1810 zum Amt Burg-Gemünden, danach zum Amt Homberg an der Ohm. Mit der Bekanntmachung über die Einrichtung von Landratsbezirken und Landgerichten vom 14. Juli 1821 (Reg.Bl. 1821, S 403415) kam die Gemeinde an den Landratsbezirk Kirtorf. Im Jahre 1832 wurden die Landratsbezirke abgeschafft und stattdessen größere Kreise gebildet. Nieder-Gemünden gehörte nun zum Kreis Alsfeld.
1848 wurden Regierungsbezirke gebildet. Somit wurde Nieder-Gemünden Teil des Regierungsbezirks Alsfeld.
Mit dem Edikt vom 12. Mai 1852 (Reg.Bl. 1852, S. 221-228) wurden die Regierungsbezirke aufgelöst und die Kreise wieder eingeführt.
Die Gemeinde Nieder-Gemünden bestand bis 31. Dezember 1971.
Seitdem ist der Ort Teil und Sitz der Gemeinde Gemünden (Felda).