Vollständige Signatur

GemA GemF, A 1

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Amt und Gemeinde Burg-Gemünden
Laufzeit Laufzeit
1699-1971

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
In den Jahren 1960 bis 1962 wurde unter der Leitung von Dr. Ernst Jakobi ein Gemeindearchiv-Verzeichnis eingerichtet.
Mitarbeiter waren Walter und Ludwig Hillgärtner sowie Elsbeth Röder.
Die Verzeichnung und die Verpackung der Archivalien erfolgten nach dem Registraturplan von 1908. Die Gemeinde Burg-Gemünden ließ seinerzeit einen neuen Archivraum mit Archivschränken herstellen.
Seit 2010 befinden sich die Archivalien der Gemeinde im Gebäude "Am Schafgarten 4". Im Jahre 2011 wurde damit begonnen, das Schriftgut grob zu sortieren und in den Regalen nach Ortsteilen getrennt zu lagern. Sowohl die bereits erfassten Unterlagen der ehemaligen Gemeinde Burg-Gemünden, als auch solche, die noch nicht erfasst oder neu (bis 1971) angefallen waren, wurden in den Jahren 2014 bis 2018 von Karl Pitzer, Roland Albert und Silke Rolshausen vollkommen neu gegliedert, neu (teilweise ausführlicher) beschrieben, zunächst in Midosa, später in Arcinsys mit einer Stück-Signaturnummer verzeichnet und neu verpackt. Der Bestand beinhaltet knapp 1.200 Verzeichnungseinheiten.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
DAS AMT BURG-GEMÜNDEN
Bis zur Verwaltungsreform von 1820/1821 waren die Provinzen Starkenburg und Oberhessen in Ämter eingeteilt, die sowohl für die Gerichtsbarkeit als auch für die Verwaltung zuständig waren. Verwaltet wurden die Ämter durch den Amtmann.
Das Amt Burg-Gemünden bestand aus den Gemeinden Bleidenrod, Burg-Gemünden, Elpenrod, Ermenrod, Hainbach, Nieder-Gemünden, Otterbach und Sorge.
Im Jahre 1812 wurde das Amt Burg-Gemünden komplett dem Amt Homberg an der Ohm angegliedert.

DIE GEMEINDE BURG-GEMÜNDEN
Das Bestehen des Ortes lässt sich als Gemunden apud stratam bis in das Jahr 1274 urkundlich zurückverfolgen. Das Dorf Burg-Gemünden gehörte bis 1812 zum Amt Burg-Gemünden, danach zum Amt Homberg an der Ohm. Mit der Bekanntmachung über die Einrichtung von Landratsbezirken und Landgerichten vom 14. Juli 1821 (Reg.Bl. 1821, S 403415) kam die Gemeinde an den Landratsbezirk Kirtorf. Im Jahre 1832 wurden die Landratsbezirke abgeschafft und stattdessen größere Kreise gebildet. Burg-Gemünden gehörte nun zum Kreis Alsfeld.
1848 wurden Regierungsbezirke gebildet. Somit wurde Burg-Gemünden Teil des Regierungsbezirks Alsfeld.
Mit dem Edikt vom 12. Mai 1852 (Reg.Bl. 1852, S. 221-228) wurden die Regierungsbezirke aufgelöst und die Kreise wieder eingeführt.
Die Gemeinde Burg-Gemünden bestand bis 31. Dezember 1971.
Seitdem ist der Ort Teil der Gemeinde Gemünden (Felda).