Vollständige Signatur

HHStAW, 819

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Hessische Landesbibliothek

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Zugänge 26/2013 und 14/2022
Zunächst wurden im März 2013 27 lfm, vorrangig Sachakten und Amtsbücher, in das Hauptstaatsarchiv übernommen (Zugang 26/2013). Es befinden sich aber auch Fotografien zum Bibliotheksgebäude und den Bibliotheksbeschäftigten unter den Archivalien. Im Zugang werden u.a. Themen zum Gebäude, der Ausstattung und dem Rechnungs- und Personalwesen behandelt. Auch überliefert sind Amtsbücher und Sachakten zu Zugang, Pflege und Benutzung der Bestände sowie zur Arbeit in Vereinen und Verbänden oder weiterer Aufgaben der Landesbibliothek. Durch die Laufzeiten ab 1812 bis 2004 kann die Geschichte und Entwicklung der Landesbibliothek nachvollzogen werden und aufgrund der zeitweisen gemeinsamen Unterbringung mit Vorgängerinstitutionen des Museums Wiesbaden im Erbprinzenpalais sind auch einzelne Akten zur Zusammenarbeit mit diesen vorhanden.
Am 19.01.2022 übernahmen Mitarbeiter des Hauptstaatsarchivs noch einmal Unterlagen im Umfang von etwa 0,25 lfm (Zugang 14/2022). Es handelte sich um Unterlagen aus den 1930er-1960er Jahren der früheren Landesbibliothek. Die Mappen und Ordner enthielten Inhalte zur Organisation der Bibliothek und fachlichen Fragen (z.B. Nutzungsordnung, Betriebsrat, Schriftverkehr mit anderen Bibliotheken, Baumaßnahmen, Gutachten, Auskünfte), sowie kriegsbedingte Themen (Einlagerung von Büchern). Ebenfalls enthalten waren Amtsbücher wie beispielsweise Untersuchungsbücher der Aufzugsanlagen, die die Überlieferung der Gewerbeaufsichts- und Technischen Überwachungsämter ergänzen. Die überlieferte Beilage „Alt-Nassau“ des Wiesbadener Tagblatts (Jg. 1933-1939) steht in der Dienstbibliothek des HHStAW zur Verfügung (Signatur VIII 87).
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Die Hessische Landesbibliothek geht auf die 1730 von Charlotte Amalie von Nassau-Usingen initiierte verwaltungsinterne Regierungsbibliothek im Usinger Schloss zurück. Standort war ab 1744 die Wiesbadener Innenstadt (zunächst ehemaliges Altes Schloss am Marktplatz, dann Erbprinzenpalais und schließlich Rheinstraße). Seit 1813 trägt sie den Namen Herzoglich Nassauische Öffentliche Bibliothek, nach 1866 Königliche Bibliothek Wiesbaden. Ab 1900 wird sie zur Nassauischen Landesbibliothek und es erfolgt eine Neukatalogisierung der Bestände. 2011 wird die Hessische Landesbibliothek in die Hochschule RheinMain integriert.
Literatur Literatur
Linde, Antonius van der: Die Königliche Landesbibliothek zu Wiesbaden. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen Bd. 1 (1884), S. 46-55
Liesegang, Erich: Der Neubau der Nassauischen Landesbibliothek zu Wiesbaden. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen Bd. 31 (1914), S. 1-17
Götting, Franz, Leppla, Rupprecht: Geschichte der Nassauischen Landesbibliothek zu Wiesbaden und der mit ihr verbundenen Anstalten 1813 - 1914: Festschrift zur 150-Jahrfeier der Bibliothek am 12. Oktober 1963. Wiesbaden 1963 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau Bd. 15)
Mayer, Martin (Hrsg.): Von der Herzoglich Nassauischen Öffentlichen Bibliothek zur Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain: 1813 - 2013. 1. Aufl. Wiesbaden 2013 (Veröffentlichungen aus Lehre, angewandter Forschung und Weiterbildung Bd. 54)
Nassauische Landesbibliothek: Bericht: über die Geschäftsjahre … Wiesbaden 1959
Hessische Landesbibliothek Wiesbaden: Jahresbericht ... Wiesbaden 1963-2009
Findmittel Findmittel
Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
24,625 lfm (Nr. 1-1143)
Bearbeiter Bearbeiter
Susanne Wichert, 2023