919
Vollständige Signatur
HStAM, 919
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Rheingau-Taunus-Kreis
Laufzeit
Laufzeit
1874 - 1986
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Die Personenstandszweitbücher des Rheingau-Taunus-Kreises wurden im August 2012 von der Standesamtsaufsicht (Zweitbuchüberlieferung ab 1911) sowie vom Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Zweitbuchüberlieferung bis 1910) an das Hess. Personenstandsarchiv in Neustadt abgegeben. Die Folgejahrgänge Heiraten 1932-1934 und Sterbefälle 1982-1984 wurden am 16.03.2015 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Im Juni 2017 erfolgte die Abgabe der Heirats- und Sterbenebenregister für die Jahre 1935/1936 und 1985/1986.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Rheingaukreis
Der Rheingaukreis mit der Kreisstadt Rüdesheim wurde durch § 4 Abs. 6 der preußischen Verordnung vom 22.2.1867 aus den Ämtern Braubach, Eltville, Rüdesheim und St. Goarshausen gebildet. Die Kreisordnung vom 7.6.1885 verkleinerte den Kreis um die Ämter Braubach und St. Goarshausen und wies diese dem neuen Kreis St. Goarshausen zu, der seit 1945 zu Rheinland-Pfalz gehört.
Untertaunuskreis
Der Untertaunuskreis mit der Kreisstadt Langenschwalbach (seit 1927 Bad Schwalbach) wurde durch § 4 Abs. 9 der preußischen Verordnung vom 22.2.1867 aus den Ämtern Idstein, Langenschwalbach und Wehen gebildet.
1885 wurden dem Kreis vom Amt Idstein die Gemeinden Niederems mit Reinborn, Oberems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems, die zum Kreise Usingen kamen, entzogen sowie die zum Amtsgerichtsbezirk Camberg gehörenden Gemeinden Camberg, Dombach, Eisenbach, Erbach, Niederselters, Oberselters, Schwickershausen und Würges, die dem Kreis Limburg zugeschlagen wurden.
Durch Gesetz vom 29.3.1928 wurden die Gemeinden Bremthal, Königshofen, Niederjosbach, Niedernhausen und Vockenhausen aus- und in den Main-Taunus-Kreis eingegliedert.
1932 wurden per Verordnung dem Kreis die bisher zum Kreis Usingen gehörenden Gemeinden Niederems mit Reinborn, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems zugewiesen; die Maßnahme wurde jedoch durch Gesetzes vom 17.7.1933 rückgängig gemacht.
Zum 1.4.1939 wurde Georgenborn, das zunächst dem Landkreis Wiesbaden, dann der Stadtgemeinde Wiesbaden angehörte, ein Teil der Gemeinde Schlangenbad und damit an den Untertaunuskreis abgegeben.
Rheingau-Taunus-Kreis
Zum 1.1.1977 wurden der Untertaunuskreis und der Rheingaukreis zum Rheingau-Taunus-Kreis zusammengelegt.
Der Rheingaukreis mit der Kreisstadt Rüdesheim wurde durch § 4 Abs. 6 der preußischen Verordnung vom 22.2.1867 aus den Ämtern Braubach, Eltville, Rüdesheim und St. Goarshausen gebildet. Die Kreisordnung vom 7.6.1885 verkleinerte den Kreis um die Ämter Braubach und St. Goarshausen und wies diese dem neuen Kreis St. Goarshausen zu, der seit 1945 zu Rheinland-Pfalz gehört.
Untertaunuskreis
Der Untertaunuskreis mit der Kreisstadt Langenschwalbach (seit 1927 Bad Schwalbach) wurde durch § 4 Abs. 9 der preußischen Verordnung vom 22.2.1867 aus den Ämtern Idstein, Langenschwalbach und Wehen gebildet.
1885 wurden dem Kreis vom Amt Idstein die Gemeinden Niederems mit Reinborn, Oberems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems, die zum Kreise Usingen kamen, entzogen sowie die zum Amtsgerichtsbezirk Camberg gehörenden Gemeinden Camberg, Dombach, Eisenbach, Erbach, Niederselters, Oberselters, Schwickershausen und Würges, die dem Kreis Limburg zugeschlagen wurden.
Durch Gesetz vom 29.3.1928 wurden die Gemeinden Bremthal, Königshofen, Niederjosbach, Niedernhausen und Vockenhausen aus- und in den Main-Taunus-Kreis eingegliedert.
1932 wurden per Verordnung dem Kreis die bisher zum Kreis Usingen gehörenden Gemeinden Niederems mit Reinborn, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems zugewiesen; die Maßnahme wurde jedoch durch Gesetzes vom 17.7.1933 rückgängig gemacht.
Zum 1.4.1939 wurde Georgenborn, das zunächst dem Landkreis Wiesbaden, dann der Stadtgemeinde Wiesbaden angehörte, ein Teil der Gemeinde Schlangenbad und damit an den Untertaunuskreis abgegeben.
Rheingau-Taunus-Kreis
Zum 1.1.1977 wurden der Untertaunuskreis und der Rheingaukreis zum Rheingau-Taunus-Kreis zusammengelegt.
Enthält
Enthält
57 Standesämter
Geburtsnebenregister 1874-1904
Heiratsnebenregister 1874-1936
Sterbenebenregister 1874-1986
Geburtsnebenregister 1874-1904
Heiratsnebenregister 1874-1936
Sterbenebenregister 1874-1986
Literatur
Literatur
Findmittel
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
61,55 MM; 6802 Bände
Referent
Referent
Frau Dr. Marx-Jaskulski
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 30.08.2017