Vollständige Signatur

HStAM, 906

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Gross-Gerau, Landkreis
Laufzeit Laufzeit
1876 - 1991

Siehe


Korrespondierende Archivalien Korrespondierende Archivalien

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Die Personenstandszweitbücher des Kreises Groß-Gerau wurden im Oktober 2010 an das Personenstandsarchiv Hessen in Neustadt abgegeben. Die Ablieferung der Folgejahrgänge 1900-1902, 1930-1932 und 1980-1982 erfolgte im Februar 2013. Die Jahrgänge 1903, 1933 und 1983 übergab die Standesamtsaufsicht im Januar 2014 an das Personenstandsarchiv.Im Januar 2016 schickte die Standesamtsaufsicht die Folgejahrgänge 1904/05, 1934 und 1984/85 nach Neustadt. Die Übernahme der Folgejahrgänge 1906/1936 und 1986 erfolgte im Februar 2017. Die Jahrgänge 1907/1937 und 1987 wurden im Januar 2018 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Im Januar 2019 erfolgte die Abgabe der Jahrgänge 1908/1938 und 1988. Die Jahrgänge 1909/1939 und 1989 übergab die Standesamtsaufsicht im Januar 2020 an das Personenstandsarchiv. Im Oktober 2021 erfolgte die Übernahme der Jahrgänge 1906-1910, 1938-1940 und 1990. Die Jahrgänge 1911, 1941 und 1991 wurden im Februar 2022 vom Personenstandsarchiv übernommen.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Der Kreis Groß-Gerau wurde durch Organisationsedikt vom 6. Juni 1832 zum 20. August 1832 aus dem ehemaligen Landratsbezirk Dornberg und Teilen des Landratsbezirks Langen gebildet. 1848 wurde der Kreis dem neu gebildeteten Regierungsbezirk Darmstadt eingegliedert; dieser wurde nur vier Jahre später, 1852, aufgelöst, und der Kreis Groß-Gerau unter Ausgliederung verschiedener Gemeinden an den Kreis Darmstadt (Arheilgen, Braunshardt, Erzhausen, Gräfenhausen, Griesheim, Messel, Schneppenhausen, Weiterstadt, Wixhausen) und den Kreis Offenbach (Egelsbach, Langen) neu gebildet.
Der Kreis Groß-Gerau bestand 1852 aus den folgenden Gemeinden: Astheim, Bauschheim, Berkach, Biebesheim, Bischofsheim, Büttelborn, Crumstadt, Dornberg, Dornheim, Erfelden, Geinsheim, Ginsheim, Goddelau, Groß-Gerau, Haßloch, Kelsterbach, Klein-Gerau, Königstädten, Leeheim, Mörfelden, Nauheim, Raunheim, Rüsselsheim, Stockstadt am Rhein, Trebur, Walldorf, Wallerstädten, Wolfskehlen, Worfelden.
Im Zuge des 'Gesetzes betr. die innere Verwaltung und die Vertretung der Kreise und der Provinzen' vom 12. Juni 1874 wurden zum 1. Juli 1874 die Stadt Gernsheim und die Gemeinde Klein-Rohrheim aus dem Kreis Bensheim in den Kreis Groß-Gerau eingegliedert.
Am 1. Januar 1930 wurden die Gemeinden Bischofsheim sowie Ginsheim-Gustavsburg (die Doppelgemeinde hatte sich 1919 zusammengeschlossen) der Stadt Mainz als Mainz-Bischofsheim, Mainz-Ginsheim und Mainz-Gustavsburg angeschlossen. Zum 16. Oktober 1945 wurden sie als selbständige Gemeinden dem Kreis Groß-Gerau wieder eingegliedert.
Am 31. Oktober 1937 wurde die Gemeinde Allmendfeld aus Teilen von Gernsheim, Crumstadt, Pfungstadt und Hähnlein neu gebildet.
Am 1. April 1939 wurde Dornberg in die Stadt Groß-Gerau eingemeindet; am 1. April 1951 Haßloch in die Stadt Rüsselsheim. Am 1. Oktober 1951 wurde die Gemeinde Hessenaue aus Teilen von Astheim, Geinsheim und Trebur neu gebildet.
Am 1. Juli 1957 wurde Königstädten in die Stadt Rüsselsheim eingemeindet, behält jedoch bis offenbar 1968 ein eigenes Standesamt.
Am 1. Mai 1970 wurde Bauschheim in die Stadt Rüsselsheim eingemeindet.
Allmendfeld und Klein-Rohrheim wurden 1971 in die Gemeinde Gernsheim eingemeindet; Berkach wurde zum 31. Dezember dieses Jahres in die Gemeinde Groß-Gerau eingemeindet.
Am 1. Juli 1973 schließen sich Goddelau und Wolfskehlen zur Gemeinde Goddelau-Wolfskehlen zusammen.
Am 1. Januar 1977 wurden Dornheim und Wallerstädten in die Gemeinde Groß-Gerau eingemeindet, sowie Astheim, Geinsheim und Hessenaue in die Gemeinde Trebur. Am gleichen Tag schlossen sich Crumstadt, Erfelden, Leeheim und Goddelau-Wolfskehlen zur Gemeinde Riedstadt zusammen. Am 1. Juli dieses Jahres wurden Klein-Gerau und Worfelden in die Gemeinde Büttelborn eingemeindet. Ebenfalls 1977 schlossen sich Mörfelden und Walldorf zur Gemeinde Waldfelden zusammen; schon ein Jahr später, zum 1.1.1978, zur Gemeinde Mörfelden-Walldorf.
Enthält Enthält
35 Standesämter
Geburtsnebenregister 1876-1911
Heiratsnebenregister 1876-1941
Sterbenebenregister 1876-1991
Literatur Literatur
Hans Georg Ruppel (Bearb.), Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Darmstadt 1976. Hessisches Statistisches Landesamt (Hrsg.),Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen. Heft 2: Gebietsänderungen der hessischen Gemeinden und Kreise 1834 bis 1967, Wiesbaden, o.J..
Findmittel Findmittel
Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
28,98 MM; 742 Bände
Referent Referent
Frau Helbig

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 07.09.2022