Vollständige Signatur

HStAM, 902

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Darmstadt-Dieburg, Landkreis
Laufzeit Laufzeit
1876 - 1986

Siehe


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Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Die Personenstandszweitbücher des Kreises Darmstadt-Dieburg wurden im Februar und März 2013 vom Personenstandsarchiv in Neustadt übernommen. Die Abgabe der Folgejahrgänge bis 1906/1936/1986 erfolgte im Mai 2017.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Verwaltungsgeschichte Landkreis Darmstadt-Dieburg
Im Zuge der Kreisverwaltungsreform des Jahres 1832 wurden aus dem Landratsbezirk Darmstadt der Kreis Darmstadt (bestehend aus Darmstadt und Bessungen) und aus den Landratsbezirken Dieburg und Reinheim der Kreis Dieburg geschaffen. 1848 wurden die Kreise dem neu gebildeten Regierungsbezirk Darmstadt eingegliedert; dieser wurde nur vier Jahre später, 1852, aufgelöst. Der Kreis Darmstadt wurde unter Eingliederung von Gemeinden des Kreises Groß-Gerau (Arheilgen, Braunshardt, Erzhausen, Gräfenhausen, Griesheim, Messel, Schneppenhausen, Weiterstadt, Wixhausen), des Kreises Bensheim (Eberstadt, Eich, Eschollbrücken, Hahn, Pfungstadt, im Jahr 1853 noch Nieder-Beerbach) und des Kreises Dieburg (Nieder- und Ober-Ramstadt, Roßdorf, Traisa, Waschenbach) neu gebildet. Der Kreis Dieburg umfasste ab 1852 die Orte Allertshofen, Altheim, Asbach, Babenhausen, Billings, Brandau, Brensbach, Dieburg, Dorndiel, Eppertshausen, Ernsthofen, Fränkisch-Crumbach, Frankenhausen, Georgenhausen, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Gundernhausen, Habitzheim, Harpertshausen, Harreshausen, Herchenrode, Hergershausen, Hering, Heubach, Hoxhohl, Kleestadt, Klein-Bieberau, Klein-Umstadt, Klein-Zimmern, Langstadt, Lengfeld, Lichtenberg, Lützelbach, Messbach, Messenhausen, Mosbach, Münster, Neunkirchen, Neutsch, Nieder-Klingen, Nieder-Modau, Niedernhausen, Nieder-Roden, Nonrod, Ober-Klingen, Ober-Modau, Ober-Roden, Radheim, Raibach, Reinheim, Richen, Rodau, Rohrbach, Schaafheim, Schlierbach, Semd, Sickenhofen, Sprachbrücken, Steinau, Urberach, Webern, Wembach, Wersau, Zeilhard.
Im Zuge des 'Gesetzes betr. die innere Verwaltung und die Vertretung der Kreise und der Provinzen' vom 12. Juni 1874 wird zum 1. Juli 1874 die Gemeinde Malchen aus dem Kreis Bensheim in den Kreis Darmstadt eingegliedert; der Kreis Dieburg erhält die Gemeinden Frau-Nauses, Ober-Nauses, Schloß-Nauses und Wiebelsbach vom Kreis Neustadt.
1938 wird Darmstadt, dem zum 1.4.1988 Bessungen und zum 1.4.1937 Eberstadt und Arheilgen eingemeindet worden sind, kreisfreie Stadt. Der Landkreis Darmstadt erhält 1938 aus dem aufgelösten Kreis Bensheim die Gemeinden Alsbach, Balkhausen, Bickenbach, Hähnlein, Jugenheim, Ober-Beerbach und Seeheim, und vom Kreis Dieburg die Gemeinden Allertshofen, Brandau, Ernsthofen, Frankenhausen, Herchenrode, Hoxhohl, Lützelbach, Neunkirchen, Neutsch, Nieder-Modau, Ober-Modau, Rohrbach und Wembach mit Hahn und Koloniewald.
1952 werden Asbach, Klein-Bieberau und Webern aus dem Kreis Dieburg in den Kreis Darmstadt eingegliedert.
Zum 1.4.1954 gliedert Ober-Nauses Schloss Nauses ein.
Zum 1.9.1959 wird Webern der Gemeinde Klein-Bieberau eingegliedert.
Zum 1.1.1961 gliedert Wiebelsbach die Gemeinde Frau-Nauses ein.
Zum 1.4.1971 werden Allertshofen und Hoxhohl zur Gemeinde Modautal zusammengeschlossen.
Zum 1.7.1971 Zusammenschluss der Gemeinden Nieder-Modau und Ober-Modau zur neuen Gemeinde Modau
Zum 31.12.1971
- wird Balkhausen der Gemeinde Jugenheim zugeschlagen
- Malchen und Ober-Beerbach werden der Gemeinde Seeheim eingegliedert
- Eich wird der Stadt Pfungstadt zugeschlagen
- Lützelbach und Neunkirchen werden der Gemeinde Brandau eingegliedert
- Wiebelsbach mit Frau-Nauses werden der Stadt Groß-Umstadt zugeschlagen
- Die Stadt Babenhausen gliedert Harpertshausen, Langstadt und Harreshausen ein
- Die Gemeinde Fischbachtal wird aus Billings, Lichtenberg, Messbach, Niedernhausen, Nonrod und Steinau gebildet
- Groß-Bieberau gliedert Rodau ein
- Altheim wird der Gemeinde Münster eingegliedert
- Die neu gebildete Gemeinde Otzberg umfasst Habitzheim, Hering, Lengfeld mit Zipfen, Nieder-Klingen, Ober-Klingen und Ober-Nauses mit Schloss-Nauses
- Reinheim gliedert Sprachbrücken, Ueberau und Zeilhard ein
- Schaafheim gliedert Schlierbach ein
Zum 1.4.1972 wird Waschenbach der Gemeinde Nieder-Ramstadt eingemeindet, Rohrbach der Gemeinde Ober-Ramstadt, Raibach der Gemeinde Groß-Umstadt. Ab 1.7.1972 gehört Hahn der Stadt Pfungstadt an, Hergershausen der Stadt Babenhausen.
Zum 1.7.1973 wird Braunshardt der Stadt Weiterstadt zugeschlagen.
Im Zuge der Verwaltungsreform werden Nieder- und Ober-Roden mit Messenhausen sowie Urberach dem Landkreis Offenbach und Brensbach mit Wersau und Fränkisch-Crumbach dem Odenwaldkreis zugeschlagen.
Das Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Darmstadt und Dieburg und der Stadt Darmstadt vom 26. Juni 1974 tritt zum 1.1.1977 in Kraft. Es entsteht der neue Landkreis Darmstadt-Dieburg. Durch Ortszusammenlegungen verkleinert sich die Zahl der Kommunen im Kreis von 86 auf 23:
- Wixhausen wird der Stadt Darmstadt eingegliedert
- die Gemeinden Gräfenhausen und Schneppenhausen werden in die Gemeinde Weiterstadt eingegliedert
- der Darmstädter Stadtteil St. Stephan wird der Stadt Griesheim eingegliedert
- die Gemeinde Eschollbrücken wird der Stadt Pfungstadt eingegliedert
- Jugenheim und Seeheim schließen sich zu Seeheim zusammen (ab 1. Januar 1978 Seeheim-Jugenheim)
- Alsbach und Hähnlein schließen sich zu Alsbach zusammen (ab 1. Januar 1978 Alsbach-Hähnlein)
- Babenhausen gemeindet Sickenhofen ein
- Groß-Umstadt erhält die Stadtteile Dorndiel und Heubach, Kleestadt, Klein-Umstadt, Richen und Semd
- Frankenhausen, Nieder-Beerbach, Nieder-Ramstadt und Traisa werden zur Gemeinde Mühltal zusammengeschlossen
- Modau und Wembach werden in die Stadt Ober-Ramstadt eingegliedert
- Asbach, Brandau mit Lützelbach und Neunkirchen, Ernsthofen, Klein-Bieberau mit Webern sowie Neutsch werden der Gemeinde Modautal eingegliedert
- Georgenhausen wird in die Stadt Reinheim eingegliedert
- Klein-Zimmern wird der Gemeinde Groß-Zimmern eingegliedert
- Gundernhausen wird der Gemeinde Roßdorf eingegliedert
- Mosbach und Radheim werden der Gemeinde Schaafheim eingegliedert
- Reinheim gliedert Georgenhausen ein - Roßdorf gliedert Gundernhausen ein
- Schaafheim gliedert Mosbach und Radheim ein
Enthält Enthält
83 Standesämter
Geburtsnebenregister 1876-1906
Heiratsnebenregister 1876-1936
Sterbenebenregister 1876-1986
Literatur Literatur
Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Darmstadt und Dieburg und der Stadt Darmstadt vom 26. Juni 1974 (GVBl. I 1974, S. 318)
Hans Georg Ruppel (Bearb.), Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Darmstadt 1976.
Hessisches Statistisches Landesamt (Hrsg.),Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen. Heft 2: Gebietsänderungen der hessischen Gemeinden und Kreise 1834 bis 1967, Wiesbaden, o.J..
Findmittel Findmittel
Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
43,88 MM; 1.412 Bände
Referent Referent
Frau Dr. Marx-Jaskulski

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 11.09.2017