Vollständige Signatur

HHStAW, 505

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Justizministerium

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Vereinzelte Aktenablieferungen seit 1967 (Zugang 51/1967). Umfangreiche Aktenaussonderungen im Jahr 2010 (Zg. 67/2010 ff.) und 2023 (Zg. 76/2023).
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Nach dem Staatsgrundgesetz des Staates Groß-Hessen vom 22.11.1945 (GVBl. S. 23) wurde ein Ministerium der Justiz als Teil des Staatsministeriums gebildet. 1949 gliederte es sich in fünf Abteilungen: Öffentliches Recht, Justizorganisation, Haushalt, Statistik und Dienststrafverfahren, Entnazifizierung, Personalangelegenheiten, Besoldung und politische Überprüfung, Wiedergutmachung und NS-Unrecht, Zivilrecht, Strafrecht, Strafvollzug. Nach Abschluss der Entnazifizierung wurden kaum noch größere Veränderungen in Aufbau und Zuständigkeit durchgeführt. Die Juristenausbildungsverordnung vom 10.9.1965 wies dem Ministerium das Justizprüfungsamt zu, dessen Aufgaben bis dahin das Oberlandesgericht Frankfurt (s. Abt. 631) wahrgenommen hatte. 1995 erhielt es die Zuständigkeit für Europaangelegenheiten (GVBl. I S. 185) und führte danach die Bezeichnung Hessisches Ministerium der Justiz und für Europaangelegenheiten.
Bezeichnungen und Minister:
bis 2009: Hessisches Ministerium der Justiz (Jürgen Banzer)
seit 2009: Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europaangelegenheiten (Jörg-Uwe Hahn)
Enthält Enthält
33,25 lfm Akten 1945-1967, davon 4,5 lfm Personalvorgänge und -akten, vor allem aus dem Bereich des Justizvollzugs
5,5 lfm Sachakten betr. Kabinettsvorlagen, Landtag, Verfassung, Abteilungsleiterkonferenzen, Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes 1947-1949, Haushalt, Denkschriften, Prüfungsverfahren.
Literatur Literatur
Justizministerialblatt für Hessen ab 1949
Findmittel Findmittel
Nr. 1-80: Kartei
Nr. 81-314: Ablieferungslisten
Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
332,81 lfm (Nr. 1-9262)