47 Eisenach
Vollständige Signatur
HStAM, 47 Eisenach
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Kollektur Eisenach
Laufzeit
Laufzeit
1658-1850
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
47 Schmalkalden
Rechn. II Eisenach
Salbücher
Bestand 104 Stift Hersfeld
Kataster I Eisenach
Bestandsdaten
Aufsatz
Aufsatz
Akten der Eisenacher Kollektur des Stifts bzw. Fürstentums Hersfeld, die wegen der vorgeblich kirchlichen Provenienz offenbar als Bestand 22 a 15 vorgesehen waren. Es handelt sich um insgesamt 22 Bände einschließlich einiger Heberegister
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Bei den Arbeiten zur Beschreibung der Bestandsserie 22 a Kirchensachen wurden im Anschluß an den Bestand 22 a 14 Metropolitanat Frankenberg unverzeichnete Akten im Umfang von 1,5 Paketen gefunden. Die Akten sind nach den wenigen archivischen Aufschriften bereits Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv gelangt. Einige der Bände waren früher vermutlich als 23 c Amt Eisenach abgelegt, denn dieser Bestand im Umfang von deutlich weniger als einem Paket ist heute nicht mehr nachweisbar.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Die Eisenacher Kollektur war eine Einrichtung des Stifts Hersfeld, die mit dem Anfall Hersfelds an die Landgrafschaft im Jahre 1648 auf Hessen überging. Die Kollektur hatte ihren Sitz in Eisenach in einem eigenen Kollekturhaus und sammelte die Naturaleinkünfte des Stifts bzw. dann der Landgrafschaft in Thüringen ein. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden Gebäude und Sitz in Eisenach aufgegeben und offenbar kein Be-amter mehr als Kollator nach Eisenach bestellt, auch wenn die Bestallungsbriefe weiterhin diese Formel enthalten. Seitdem wurden hessische Beamte in räumlicher Nähe zu Eisenach zusätzlich zum Kollator ernannt, zuletzt 1806 der Bergassessor Möllinghof in Schmalkalden, der die Kollektur bis 1833 verwaltete.
Seit 1834 ging die Kollektur faktisch in der Renterei Schmalkalden auf, denn es wurden keine eigenen Rechnungen mehr geführt, de jure bestand die Kollektur aber weiter. Vor 1821 konnte kein Eintrag im hessischen Staatskalender ermittelt werden. Von 1823 bis 1834 wird die Kollektur in einer Reihe mit den Rentereien aufgelistet und von 1835 bis 1855 findet sich beim Rentmeister der Renterei Schmalkalden der Zusatz 'erhebt zugleich die Gefälle der s.g. Eisenacher Collectur'. Tatsächlich ist die Kollektur erst 1855/56 durch die erfolgreich durchgeführte Ablösung der Zinsen pp. erloschen.
Seit 1834 ging die Kollektur faktisch in der Renterei Schmalkalden auf, denn es wurden keine eigenen Rechnungen mehr geführt, de jure bestand die Kollektur aber weiter. Vor 1821 konnte kein Eintrag im hessischen Staatskalender ermittelt werden. Von 1823 bis 1834 wird die Kollektur in einer Reihe mit den Rentereien aufgelistet und von 1835 bis 1855 findet sich beim Rentmeister der Renterei Schmalkalden der Zusatz 'erhebt zugleich die Gefälle der s.g. Eisenacher Collectur'. Tatsächlich ist die Kollektur erst 1855/56 durch die erfolgreich durchgeführte Ablösung der Zinsen pp. erloschen.
Enthält
Enthält
Heberegister und Akten über die Erhebung von Geld- und Naturalzinsen in Thüringen.
Findmittel
Findmittel
HADIS-Datenbank
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
0,17 MM