275 Schmalkalden / Amtsgericht
Complete identifier
HStAM, 275 Schmalkalden / Amtsgericht
Fonds
Identification (short)
Title
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Amtsgericht Schmalkalden
Life span
Life span
1690-1900
See
Corresponding archival items
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Die jüngere Überlieferung des Amtsgerichts Schmalkalden ist heute im Staatsarchiv Gotha zu vermuten. Dasselbe gilt für die gesamte Überlieferung des Amtsgerichts Brotterode, da es keinen derartigen Bestand im Staatsarchiv Marburg gibt.
Fonds data
History of creator
History of creator
Das Landgericht Schmalkalden wurde im Zuge der Trennung von Justiz und Verwaltung zum 1. Januar 1822 eingerichtet (kurh. GS 1821, S. 29, 69). Die östlich der kurhessischen Stammlande gelegene Exklave Schmalkalden umfasste die Justizamts- bzw. Amtsgerichtsbezirke Brotterode, Herrenbreitungen, Schmalkalden und Steinbach-Hallenberg.
Am 1. Juli 1850 wurde es in „Justizamt Schmalkalden“ umbenannt. Anders als bei anderen Justizämtern war in Schmalkalden ein Kriminalgericht eingerichtet.
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde am 1.September 1867 aus dem Justizamt das Amtsgericht Schmalkalden errichtet (PrJMBl. 1867, S. 221), das zu preußischer Zeit ab 1867 unter Zuweisung von Herrenbreitungen an Schmalkalden dem Kreisgericht Rotenburg und ab 1879 dem Landgericht Meiningen unterstellt wurde. Erst der Führererlass vom 1. April 1944 löste die Verbindung Schmalkaldens mit Kurhessen bzw. Kassel und wies den Kreis dem Regierungsbezirk Erfurt zu, mit dem er im Juni 1945 an das Land Thüringen fiel.
Gerichtsbezirk:
Asbach, Aue, Barchfeld (bis 1840, wieder ab 1867), Breitenbach, Fambach (bis 1840, wieder ab 1867), Floh, Grumbach, Haindorf, Helmershof, Herrenbreitungen / Breitungen an der Werra (bis 1840), Heßles (bis 1840, wieder ab 1867), Hohleborn, Mittelschmalkalden, Mittelstille, Näherstille, Reichenbach, Schmalkalden, Schnellbach, Seligenthal, Struth-Helmershof, Trusen (bis 1840, wieder ab 1867), Volkers, Wahles (bis 1840, wieder ab 1867), Weidenbrunn
sowie die Meierei Stillerthor, der Röthhof, Dippachshof, Kirrhof, Hof Todenwarth, Hof Beierode, Hof Winne, Hof Wolfsberg, der Nüßleshof (Nüsselshof), Nesselhof und der Hof Atzerode
Am 1. Juli 1850 wurde es in „Justizamt Schmalkalden“ umbenannt. Anders als bei anderen Justizämtern war in Schmalkalden ein Kriminalgericht eingerichtet.
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde am 1.September 1867 aus dem Justizamt das Amtsgericht Schmalkalden errichtet (PrJMBl. 1867, S. 221), das zu preußischer Zeit ab 1867 unter Zuweisung von Herrenbreitungen an Schmalkalden dem Kreisgericht Rotenburg und ab 1879 dem Landgericht Meiningen unterstellt wurde. Erst der Führererlass vom 1. April 1944 löste die Verbindung Schmalkaldens mit Kurhessen bzw. Kassel und wies den Kreis dem Regierungsbezirk Erfurt zu, mit dem er im Juni 1945 an das Land Thüringen fiel.
Gerichtsbezirk:
Asbach, Aue, Barchfeld (bis 1840, wieder ab 1867), Breitenbach, Fambach (bis 1840, wieder ab 1867), Floh, Grumbach, Haindorf, Helmershof, Herrenbreitungen / Breitungen an der Werra (bis 1840), Heßles (bis 1840, wieder ab 1867), Hohleborn, Mittelschmalkalden, Mittelstille, Näherstille, Reichenbach, Schmalkalden, Schnellbach, Seligenthal, Struth-Helmershof, Trusen (bis 1840, wieder ab 1867), Volkers, Wahles (bis 1840, wieder ab 1867), Weidenbrunn
sowie die Meierei Stillerthor, der Röthhof, Dippachshof, Kirrhof, Hof Todenwarth, Hof Beierode, Hof Winne, Hof Wolfsberg, der Nüßleshof (Nüsselshof), Nesselhof und der Hof Atzerode
Includes
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Zivilprozesse, Testamente, Beurkundungen aller Art, Verwaltungsakten, Strafsachen und Privatklagen, Vormundschaften
Finding aids
Finding aids
Ablieferungslisten, Teile unverzeichnet (Testamente)
Further information (fonds)
Extent
Extent
2,25 MM
Archivist in charge
Archivist in charge
Herr Dr. Petter, Frau Laube
Information / Notes
Additional information
Additional information
Letzte Aktualisierung: 20.12.2017