275 Korbach
Vollständige Signatur
HStAM, 275 Korbach
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Amtsgericht Korbach
Laufzeit
Laufzeit
1681-ca. 1969
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
Bestand 277 Korbach
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
In den 1960er Jahren wurden vor allem Amtsdruckschriften vom Amtsgericht Korbach übernommen, im Jahr 1962 erfolgte außerdem eine Übernahme von Testamenten und Erbverträgen aus dem 19. Jahrhundert (Acc. 1962/44). Spätestens seit 1976 bestand zwischen dem Amtsgericht und dem Staatsarchiv ein regelmäßiger Kontakt zur Anbietung von auszusondernden Unterlagen. Im Jahr 1979 wurden ca. 30 Personal- und Generalakten (19. Jh. bis vor 1936), Erbhofakten (EHA) und Blattsammlungen zu Erbhofsachen (1949-1969), Schiedsmannsprotokolle sowie weitere Testamente und Erbscheine (1882-1920) im Staatsarchiv archiviert (Acc. 1979/74). Im Jahr 1986 wurden in größerem Umfang Generalakten nach dem Aktenplan aus dem Zeitraum 1870-1935 angeboten, von denen 34 Stück (ca. 0,5 MM) zur Archivierung ausgewählt wurde (Acc. 1986/36).
Weitere Akzessionen: Acc. 2014/78, Acc. 2016/40, Acc. 2021/42, Acc. 2021/113
Weitere Übernahmen seit dem Jahr 1995 betrafen Akten der Zeit nach 1970, die daher dem Archivbestand 277 Korbach zugeordnet sind.
Weitere Akzessionen: Acc. 2014/78, Acc. 2016/40, Acc. 2021/42, Acc. 2021/113
Weitere Übernahmen seit dem Jahr 1995 betrafen Akten der Zeit nach 1970, die daher dem Archivbestand 277 Korbach zugeordnet sind.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Das Stadtgericht und das Oberjustizamt des Eisenberges wurden im Jahr 1816 eingerichtet und bestanden bis zum Jahr 1850 in Korbach. Nach der endgültigen Trennung von Justiz und Verwaltung im Fürstentum Waldeck durch das Staatsgrundgesetz von 1849 wurden sie ab dem 1. Oktober 1850 zum Kreisgericht Korbach zusammengelegt (WaldRegBl. 1850, S. 114), das den Kreis des Eisenbergs betreute.
Mit dem Übergang der waldeckischen inneren Verwaltung an Preußen (Akzessionsvertrag vom 18. Juli 1867) wurde das Kreisgericht ab dem 6. Oktober 1868 in „Amtsgericht Korbach“ umbenannt. Die Neuorganisation nach preußischem Muster war offiziell ab dem 1. Januar 1869 erreicht (PrGS 1869, S. 1, 897).
Eine in Vöhl eingerichtete Zweigstelle des Amtsgerichts Korbach sowie die Gerichtstage in Adorf, Sachsenberg und Usseln wurden nach Wiederaufnahme der Rechtspflege im Herbst 1945 wieder eingerichtet.
Von 1817 bis 1849 bestand zudem das Waldeckische Hofgericht in Korbach.
Gerichtsbezirk seit 1850:
Adorf, Alleringhausen, Alraft, Altenlotheim (seit Okt. 1933), Asel (seit Okt. 1933), Basdorf (seit Okt. 1933), Benkhausen, Berndorf, Bömighausen, Buchenberg (seit Okt. 1933), Dalwigksthal (seit 1851), Deisfeld (seit Okt. 1932), Dorfditter (seit Okt. 1932), Eimelrod (seit Okt. 1932), Eppe, Flechtdorf, Freienhagen (seit 1933), Fürstenberg, Giebringhausen, Goddelsheim, Goldhausen, Harbshausen (seit Okt. 1933), Helmscheid, Hemmighausen (seit Okt. 1932), Heringhausen, Herzhausen (seit Okt. 1933), Hillershausen, Höringhausen (seit Okt. 1932), Immighausen, Kirchlotheim (seit Okt. 1933), Korbach, Lelbach, Lengefeld, Marienhagen (seit Okt. 1933), Meineringhausen, Mühlhausen, Münden, Neerdar, Neukirchen, Nieder-Ense, Niederorke (seit Okt. 1933), Nieder-Schleidern, Nordenbeck, Ober-Ense, Obernburg (seit Okt. 1932), Oberwerba (seit Okt. 1933), Ober-Werbe (bis Juni 1957), Ottlar, Rattlar, Rhadern, Rhena, Rhenegge, Sachsenberg, Sachsenhausen, Schmittlotheim (seit Okt. 1933), Schwalefeld, Schweinsbühl, Stormbruch, Strothe, Sudeck, Thalitter (seit Okt. 1932), Usseln, Vöhl (seit Okt. 1933), Welleringhausen, Willingen, Wirmighausen
Mit dem Übergang der waldeckischen inneren Verwaltung an Preußen (Akzessionsvertrag vom 18. Juli 1867) wurde das Kreisgericht ab dem 6. Oktober 1868 in „Amtsgericht Korbach“ umbenannt. Die Neuorganisation nach preußischem Muster war offiziell ab dem 1. Januar 1869 erreicht (PrGS 1869, S. 1, 897).
Eine in Vöhl eingerichtete Zweigstelle des Amtsgerichts Korbach sowie die Gerichtstage in Adorf, Sachsenberg und Usseln wurden nach Wiederaufnahme der Rechtspflege im Herbst 1945 wieder eingerichtet.
Von 1817 bis 1849 bestand zudem das Waldeckische Hofgericht in Korbach.
Gerichtsbezirk seit 1850:
Adorf, Alleringhausen, Alraft, Altenlotheim (seit Okt. 1933), Asel (seit Okt. 1933), Basdorf (seit Okt. 1933), Benkhausen, Berndorf, Bömighausen, Buchenberg (seit Okt. 1933), Dalwigksthal (seit 1851), Deisfeld (seit Okt. 1932), Dorfditter (seit Okt. 1932), Eimelrod (seit Okt. 1932), Eppe, Flechtdorf, Freienhagen (seit 1933), Fürstenberg, Giebringhausen, Goddelsheim, Goldhausen, Harbshausen (seit Okt. 1933), Helmscheid, Hemmighausen (seit Okt. 1932), Heringhausen, Herzhausen (seit Okt. 1933), Hillershausen, Höringhausen (seit Okt. 1932), Immighausen, Kirchlotheim (seit Okt. 1933), Korbach, Lelbach, Lengefeld, Marienhagen (seit Okt. 1933), Meineringhausen, Mühlhausen, Münden, Neerdar, Neukirchen, Nieder-Ense, Niederorke (seit Okt. 1933), Nieder-Schleidern, Nordenbeck, Ober-Ense, Obernburg (seit Okt. 1932), Oberwerba (seit Okt. 1933), Ober-Werbe (bis Juni 1957), Ottlar, Rattlar, Rhadern, Rhena, Rhenegge, Sachsenberg, Sachsenhausen, Schmittlotheim (seit Okt. 1933), Schwalefeld, Schweinsbühl, Stormbruch, Strothe, Sudeck, Thalitter (seit Okt. 1932), Usseln, Vöhl (seit Okt. 1933), Welleringhausen, Willingen, Wirmighausen
Enthält
Enthält
Verschiedene Archivalien des 19. Jhs.; Personal- und Generalakten (vor 1936); Testamente, Erbverträge und Erbscheine (19. Jahrhundert bis 1920); Blattsammlungen zu Erbhofsachen.
Findmittel
Findmittel
Arcinsys-Datenbank (für einen Teil der Generalakten aus Acc. 2016/40 u. Acc. 1986/36 sowie für Acc. 1979/4 Testamente und Acc. 2021/42)
Abgabelisten (für Acc. 1986/36, 2016/40)
ca. 9,00 MM unverzeichnet
Digitalisierte Ablieferungliste (Acc. 2021/113)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
14,75 MM
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 23.12.2021