270 Kassel
Vollständige Signatur
HStAM, 270 Kassel
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Landgericht Kassel
Laufzeit
Laufzeit
1867-2014
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
Anträge auf Wiedergutmachung wurden bei den Regierungspräsidenten gestellt. Diese Unterlagen befinden sich geschlossen im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 518).
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Wegen entstandener Kriegsverluste ist die Überlieferung des Bestandes ab ca. 1920 sehr dünn, nach 1932 bis 1945 bricht sie völlig ab. Die Bewertung und Übernahme von Akten des Landgerichts Kassel wurde in der Nachkriegszeit kontinuierlich gepflegt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde beim Landgericht Kassel ab 1946 neben den Zivil- und Strafkammern eine Wiedergutmachungskammer (später Entschädigungskammer genannt) eingerichtet. Sie bearbeitete die Widersprüche gegen die Entscheidung des Regierungspräsidenten Kassel in Entschädigungsverfahren über die Wiedergutmachung von Schäden, die die nationalsozialistischen Gewalthaber den Verfolgten zugefügt hatten, aufgrund des hessischen Gesetzes vom 10. Juli 1946 über die Bildung eines Sonderfonds zum Zwecke der Wiedergutmachung.
Da die Verfahren abgeschlossen und Rückgriffe auf die weggelegten Akten seitens des Gerichtes selten erforderlich waren, sie zudem schon vom Gericht selbst als 'geschichtlich wertvoll' eingestuft wurden, sind alle Entschädigungsakten im Jahre 1981 'geschlossen' übernommen worden (Acc. 1981/49). Zwei Verfahren aus den Jahren 1977 und 1982 wurden im Jahre 1985 noch nachträglich abgegeben.
Weitere Akzessionen: Acc. 202149, Acc. 2023/1
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde beim Landgericht Kassel ab 1946 neben den Zivil- und Strafkammern eine Wiedergutmachungskammer (später Entschädigungskammer genannt) eingerichtet. Sie bearbeitete die Widersprüche gegen die Entscheidung des Regierungspräsidenten Kassel in Entschädigungsverfahren über die Wiedergutmachung von Schäden, die die nationalsozialistischen Gewalthaber den Verfolgten zugefügt hatten, aufgrund des hessischen Gesetzes vom 10. Juli 1946 über die Bildung eines Sonderfonds zum Zwecke der Wiedergutmachung.
Da die Verfahren abgeschlossen und Rückgriffe auf die weggelegten Akten seitens des Gerichtes selten erforderlich waren, sie zudem schon vom Gericht selbst als 'geschichtlich wertvoll' eingestuft wurden, sind alle Entschädigungsakten im Jahre 1981 'geschlossen' übernommen worden (Acc. 1981/49). Zwei Verfahren aus den Jahren 1977 und 1982 wurden im Jahre 1985 noch nachträglich abgegeben.
Weitere Akzessionen: Acc. 202149, Acc. 2023/1
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Die im Jahre 1944 vom Landgericht Hanau abgetrennten Amtsgerichte in den Landkreisen Fulda und Hünfeld wurden kurzfristig dem Landgerichtsbezirk Kassel zugeschlagen, bevor sie ab 1949 einen Teil des neugebildeten Landgerichtsbezirks Fulda bildeten.
Enthält
Enthält
Zivilprozessakten, Personalakten, Entschädigungsakten (über 5.100 Verfahren), Akten der Bewährungshilfe
Findmittel
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Acc. 2021/49 (Zivilprozessakten, Jg. 2013, 0,65 MM) und Acc. 2023/1 (Zivilprozessakten, Jge. 2013-1014, 0,58 MM): Digitale Ablieferungslisten
0,83 MM unerschlossen
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
80,91 MM
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 09.10.2023