186 Neukirchen
Complete identifier
HStAM, 186 Neukirchen
Fonds
Identification (short)
Title
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Oberförsterei/Forstamt Neukirchen
Life span
Life span
(1690-)1822-1957
See
Corresponding archival items
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Bestand 186 Obergrenzebach
Fonds data
Custodial history
Custodial history
Die erste Übernahme von Unterlagen des Bestandsbildners erfolgte 1895. Die Oberförsterei Neukirchen wandte sich am 26. Juli an das Staatsarchiv Marburg, weil der Lagerraum der Akten in ein Getreidelager umgewandelt und alles darin Befindliche ab dem 7. August 1895 zum Verkauf freigegeben werden sollte. Daraufhin begannen die Verhandlungen für eine Übernahme. Anfang August wurden dem Staatsarchiv schrittweise mehrere Aktenverzeichnisse zur Verfügung gestellt, auf deren Grundlage bewertet wurde. Am 25. September 1895 wurden die Unterlagen auf Kosten des Archivs nach Marburg überführt (Acc. 1895/74). Die vom Archiv als nicht archivwürdig bewerteten Unterlagen wurden von der Oberförsterei Neukirchen als Altpapier an eine Papierfabrik verkauft. Anfang 1896 wurde um die Nachlieferung vier weiterer Akten gebeten (Acc. 1896). Weitere Abgaben erfolgten 1937 (Acc. 1937/96), 1969 (Acc. 1969/6) und in kleinem Umfang 1977 mit einer Übernahme von Besoldungs- und Ministerialblättern.
Die Abgabelisten aus den Jahren 1895 und 1937 wurden 2019 nach Arcinsys retrokonvertiert (lfd. Nrn. 880-1626; Gliederungspunkte 17-18).
Die Erschließung des Zugangs 1969/6 erfolgte in den Jahren 2023 und 2024 im Rahmen von Erschließungsübungen des 60. und 61. Fachhochschullehrgangs der Archivschule Marburg (lfd. Nrn. 1-400, 501-879; Gliederungspunkte 1-16). Die vorarchivische Ordnung der Unterlagen wurde hierbei überwiegend beibehalten, um die Ordnung und die Tätigkeit der Provenienzstelle widerzuspiegeln. Dabei wurden die Verzeichnungseinheiten orientiert am Aktenplan für preußische Oberförsterei-Registraturen (aus der Dienstanweisung für die preußische Staatsoberförsterei vom 01.10.1927) in 16 Klassifikationsgruppen eingeteilt.
Die Abgabelisten aus den Jahren 1895 und 1937 wurden 2019 nach Arcinsys retrokonvertiert (lfd. Nrn. 880-1626; Gliederungspunkte 17-18).
Die Erschließung des Zugangs 1969/6 erfolgte in den Jahren 2023 und 2024 im Rahmen von Erschließungsübungen des 60. und 61. Fachhochschullehrgangs der Archivschule Marburg (lfd. Nrn. 1-400, 501-879; Gliederungspunkte 1-16). Die vorarchivische Ordnung der Unterlagen wurde hierbei überwiegend beibehalten, um die Ordnung und die Tätigkeit der Provenienzstelle widerzuspiegeln. Dabei wurden die Verzeichnungseinheiten orientiert am Aktenplan für preußische Oberförsterei-Registraturen (aus der Dienstanweisung für die preußische Staatsoberförsterei vom 01.10.1927) in 16 Klassifikationsgruppen eingeteilt.
History of creator
History of creator
Auf Grundlage der „Verordnung, die Abgrenzung der Forst-Inspectionen und Oberförsterein betreffend“, vom 28. November 1821 wurde die Oberförsterei Neukirchen mit den Revierförstereien Grenzbach, Görzhain mit Ottrau, Immichenhain, Neukirchen, Oberaula, Wiera mit Merzhausen und Todenhausen unter der Forstinspektion Ziegenhain am 01. Januar 1822 errichtet. 1864 wurde das Forstrevier Neukirchen der Forstinspektion Hersfeld zugeordnet. Nach der preußischen Annexion des Kurfürstentums Hessen erfolgte 1868/1869 die Umbenennung der Forstreviere in Oberförstereien. Am 04. Februar 1873 wurde die Oberförsterei Neukirchen mit der Oberförsterei Obergrenzebach unter dem Namen Oberförsterei Neukirchen zusammengelegt und dabei der Forstinspektion Hersfeld zugeordnet. 1892 wurde die Oberförsterei der Forstinspektion Treysa angegliedert, 1910 kam sie zur Forstinspektion Marburg, von 1920 bis 1929 gehörte sie wieder zur Forstinspektion Treysa und wurde dann erneut der Forstinspektion Marburg zugeordnet. 1934 erfolgte die Umbenennung von Oberförsterei zu Forstamt Neukirchen und deren Zuordnung zum Regierungsforstamt Kassel-West. Nach 1945 bestand das Forstamt weiter. 1971 waren dem Forstamt Neukirchen die Revierförstereien Hattendorf, Wicherode, Steinwald, Seigertshausen, Sommerleid, Merzhausen, Kleinropperhausen und Teichwiesenwald zugeordnet. 1976 umfasste es die Revierförstereien Hattendorf, Wicherode, Seigertshausen, Kleinropperhausen, Neukirchen und Görzhain. 2001 wurde das Forstamt Neukirchen mit den Forstrevieren Homberg, Ober- und Niederbeisheim, Linsingen, Frielendorf, Remsfeld, Hülsa, Neukirchen, Willingshausen, Wicherode und Ottrau, als eines von 39 Forstämtern, in den Landesbetrieb Hessen-Forst eingegliedert. Das Forstamt Neukirchen erstreckt sich derzeit über einen großen Teil des Knülls, von Alsfeld im Süden bis Malsfeld im Norden, sowie von Schwalmstadt im Westen bis hin zur Grenze des Schwalm-Eder-Kreises im Osten. Es wird von elf Revierförstereien mit ca. 18.115 ha Wald bewirtschaftet. Die Aufgaben des Forstamtes setzen sich zusammen aus der Holzproduktion, der Pflege der Waldbestände und dem Naturschutz.
Revierförster/Oberförster (soweit anhand des Bestandes ermittelbar):
1834 Christian Ernst Adolph von Eschstruth, Oberförster
1850 Jakob Wilhelm Baustädt, Oberförster
Heinrich Hagemann, Revierförster
1864 Justus Cornelius, Revierförster (ohne Oberförster)
1867 Julius Otto Badenhausen, Oberförster
1873 von Bardeleben, Oberförster
1896 Baldenecker, Oberförster
1900 Goestrich, Oberförster
Revierförster/Oberförster (soweit anhand des Bestandes ermittelbar):
1834 Christian Ernst Adolph von Eschstruth, Oberförster
1850 Jakob Wilhelm Baustädt, Oberförster
Heinrich Hagemann, Revierförster
1864 Justus Cornelius, Revierförster (ohne Oberförster)
1867 Julius Otto Badenhausen, Oberförster
1873 von Bardeleben, Oberförster
1896 Baldenecker, Oberförster
1900 Goestrich, Oberförster
Includes
Includes
Gemeindewald, Jagd, Verpachtungen, Haupt- und Nebennutzungen, Holzabgabe, Revierbeschreibungen, Vermessungen, Taxationen, Forstpolizei, Rechnungen, Hauungspläne, Personalwesen, Kulturpläne, Forstpolizei, Betriebswerke, Hauungspläne, Bausachen
Finding aids
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Arcinsys-Datenbank
Further information (fonds)
Extent
Extent
21,24 MM
Information / Notes
Additional information
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Letzte Aktualisierung: 09.01.2025