190 b Fulda

Vollständige Signatur

HStAM, 190 b Fulda

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Wasserbaubehörde Fulda
Laufzeit Laufzeit
(1821-)1900-1997(-1998)

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Am 11. September 1942 bot das Wasserwirtschaftsamt Fulda dem Staatsarchiv in Marburg die nicht mehr benötigten Akten der Aktenplanpositionen I – V und IX an. Es handelte sich um ungefähr 356 Aktenstücke. Mit einem Schreiben vom 19. Oktober 1942 wurden die Akten schließlich übersandt und als Acc. 1942/28 in das Archiv aufgenommen. Am 4. Dezember 1942 wurden weitere Akten der restlichen Aktenplanpositionen VI-X angeboten, am 8. Februar verschickt und als Acc. 1943/10 in das Accessionsjournal eingetragen. Die Akten wurden mit ihrer Akzession und ihrem Aktenzeichen versehen und innerhalb der Akzessionen geordnet.
1944/45 kam es in Folge der Eingliederung des Landkreises Herrschaft Schmalkalden in den Regierungsbezirk Erfurt zu einer Abgabe eines Großteils der Akten, die den Kreis Schmalkalden betreffen, an das Wasserwirtschaftsamt Erfurt. Bei dieser Abgabe von Akten blieben allerdings Akten zurück, die schließlich 1953 dem Staatsarchiv angeboten und von diesem übernommen und in einer Kartei erschlossen wurden (Acc. 1953/43).
Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die Akten in mit den Akzessionsnummern und Aktenzeichen versehene Archivkartons verpackt. 2017 wurde die 1953 erstellte Kartei der Nr. 1-10 aus der Acc. 1953/43 retrokonvertiert und in Arcinsys eingestellt.
Im Jahr 2021 konnten ungefähr 5 MM des Bestands im Rahmen einer Laufbahnprüfung für den gehobenen Archivdienst erschlossen werden. In diesem Zusammenhang wurden auch der bisherige Bestand 191 Fulda (Wasserwirtschaftsamt Fulda, Umfang ca. 0,33 MM) aufgelöst und die Akten zum Bestand 190 b Fulda genommen.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Das Meliorationsbauamt in Fulda wurde 1900/1901 als eine Abteilung des Meliorationsbauamtes für den Regierungsbezirk Kassel gegründet, jedoch schon bald in eine unabhängige Behörde unter der Bezeichnung „Königliches Meliorationsbauamt Fulda“ umgewandelt. Die Behörde war dem Oberpräsidenten der Provinz zugeordnet, konnte allerdings auch durch die Regierungspräsidenten Weisungen erhalten. Die räumliche Zuständigkeit der Behörde erstreckte sich auf die Kreise Eschwege, Rotenburg an der Fulda, Hersfeld, Hünfeld, Fulda, Gersfeld und Schlüchtern, Gelnhausen, Hanau und Schmalkalden. 1920 wurde die Behörde in Kulturbauamt Fulda umbenannt. 1939 folgte die Umbenennung in Wasserwirtschaftsamt Fulda.
1944 wurden in Folge der Umstrukturierung der preußischen Provinzen die Zuständigkeit über Schlüchtern, Gelnhausen und Hanau an das Wasserwirtschaftsamt Wiesbaden und die Zuständigkeit über den Kreis Schmalkalden an das Wasserwirtschaftsamt Erfurt abgegeben. 1966 wurde auch der Kreis Eschwege aus der Zuständigkeit des Wasserwirtschaftsamtes in Kassel ausgegliedert.
1997 wurde das Wasserwirtschaftsamt Fulda aufgrund des Gesetzes über die Eingliederung staatlicher Umweltbehörden in die Regierungspräsidien in das Regierungspräsidium Kassel eingegliedert und dessen Aufgaben wurden neu verteilt.

Behördenbezeichnung:

1901: Königliches Meliorations-Bauamt für den Regierungsbezirk Kassel, Abteilung Fulda
1901-1919: Königliches Meliorationsbauamt Fulda
1919-1920: Meliorationsbauamt Fulda
Oktober 1920-Juli 1939: Kulturbauamt Fulda
Juli 1939-Juli 1997: Wasserwirtschaftsamt Fulda
Enthält v.a. Enthält v.a.
Behördenverwaltung
Uferbefestigung und Freihaltung von Gewässern; Wasserbau in Domänen und Forsten; Gemeinde- und Privatwasserbauten; Mühlen, Stau- und Wasserkraftanlagen; Regulierungen, Kanalisierungen und Hochwasserschutz; Zusammenlegungssachen
Findmittel Findmittel
Arcinsys-Datenbank
4 MM unerschlossen

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
9,08 MM

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 08.09.2021