56 Sooden-Allendorf

Vollständige Signatur

HStAM, 56 Sooden-Allendorf

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Saline Sooden-Allendorf
Laufzeit Laufzeit
[16. Jh.]-1910

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Die im Bestand 56 Salzamt Sooden zusammengefassten Amtsbücher und Akten aus der Verwaltung des Salzwerkes in Sooden an der Werra [heute Bad Sooden-Allendorf] wurden in der Masse bei Aufhebung der Saline und des Salzamts im Jahr 1906 ins Staatsarchiv übernommen (Acc. 1906/33). Es handelt sich dabei um einen größeren Amtsbuchbestand (Protokolle und Rechnungen) sowie um die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Akten der Salzverwaltung in mehreren Registraturschichten; Sonderposten bilden die Akten der Salzrenterei, des Holzmagazins etc. Der Bestand reicht zeitlich bis ans Ende der kurhessischen Zeit (Registraturwechsel 1868). Die Akten der laufenden Registratur sollten nach Angaben des mit der Aussonderung betrauten Archivars Dr. Küch zum Teil an das Oberbergamt Clausthal und an das Bergamt Vienenburg, zum Teil auch an die Gemeinde Sooden als Käuferin der Saline abgegeben werden. Nur ein kleiner Teil dieser jüngeren Akten ist als Ablieferung der Preußischen Bergwerks- und Hütten-AG, Abwicklungsstelle Vienenburg 1938 ins Staatsarchiv gelangt (Acc. 1938/73, Nrn. B 3302 - B 3313). Die Akten der Forstrepositur des Salzamts waren 1851 an die Forstinspektion Allendorf abgegeben worden und wären dort zu suchen. Die 1906 mit übernommenen Rechnungen und Akten aus den Registraturen der 1902 aufgehobenen Baukohlenwerke Habichtswald und Meißner wurden in die Bestände Rechnungen II und 57 Berg- und Hüttenwerke unter Habichtswald und Meißner eingeordnet. Der Bestand 57 Berg- und Salzwerke Allendorf enthält im Gegensatz zu den hier im Bestand 56 Saline Sooden-Allendorf lagernden Salinenakten vorwiegend Akten über das Salzamt aus der Provenienz Berg- und Salzwerksrepositur der Kammerverwaltung zu Kassel.
Die Akten des Bestandes 56 Sooden-Allendorf waren schon bei der Abgabe oder jedenfalls vor der Paketierung anlässlich des Umzuges des Staatsarchivs marburg an den Friedrichsplatz 1938 soweit durcheinandergekommen, dass eine Benutzung anhand der vorhandenen alten Repertorien kaum möglich war. 1930 hatte Archivrat Dr. Korn ein vorläufiges Verzeichnis der Amtsbücher erstellt (jetzt R 1061). Das Verzeichnis erfasste nur einen Teil der Amtsbücher des Bestandes, die zudem nicht nach dem Verzeichnis signiert wurden, so dass die Ordnung auch hier nicht gewahrt blieb. Im Rahmen der Ordnungsübungen des 9. Wissenschaftlichen Lehrgangs während des Monats Oktober 1967 wurden die Akten des Bestandes nach den vorhandenen Repertorien geordnet und in einer durchlaufenden Nummernfolge neu signiert. Die Repertorien wurden überprüft und durch Hinzufügen der neuen Signatur ergänzt. Für einen relativ geringen Restbestand bisher unverzeichneter Akten wurde ein Paketverzeichnis aufgestellt. Die Amtsbücher wurden in Anlehnung an das Verzeichnis von 1930 neu aufgestellt, verzeichnet und signiert.
2018 wurde das Amtsbuchverzeichnis nach Vereinzelung und Neusignierung der einzelnen Amtsbücher in die Archivdatenbank Arcinsys importiert.
Findmittel Findmittel
Arcinsys-Datenbank (für Amtsbücher, Akten der Acc. 1938/73, Paketübersicht der unverzeichneten Akten))
0,08 MM unerschlossen (nicht in Paketübersicht (s.o.) erfasst)

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
47,5 MM

Informationen / Notizen


Zusatzinformationen Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 05.11.2019