190 a Kassel
Vollständige Signatur
HStAM, 190 a Kassel
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Bauamt Kassel
Laufzeit
Laufzeit
1801-1995
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
7 b 1 Hofbaudirektion
HHStAW Abt. 531 (Oberfinanzdirektion Frankfurt a.M.)
HHStAW Abt. 506 (Hessische Landesregierung: Finanzministerium)
HHStAW Abt. 503 (Hessische Landesregierung: Innenministerium)
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Der ältere Teil des Bestand kam im Zeitraum 1875 bis 1938, sowie 1963 in mehreren Ablieferungen ins Staatsarchiv und wurde 1991 durch Werner Engel, Werner Moritz und den 27. Kurs der Fachhochschule für Archivwesen erschlossen.
Die Unterlagen ab 1945 wurden zunächst zwischen März und Juli 1983 durch das Staatliche Hochschulbauamt Kassel abgeliefert. Der weitaus größere Teil wurde 1999 und 2000 vom Staatsbauamt Kassel abgegeben. Er wurde aus Platzmangel zunächst in angemieteten Magazinräumen des Landeskirchenamtes Kassel eingelagert und Anfang 2005 ins Staatsarchiv Marburg transportiert. 2019 konnte im Rahmen einer Laufbahnprüfung für den geh. Archivdienst mit der Erschießung begonnen werden, wobei die Unterlagen zunächst einer Nachbewertung unterzogen wurden.
Bei einer weiteren Nachbewertung Anfang 2020 wurden 8,00 MM Unterlagen aus den Acc. KS 1999/6 und KS 2000/18 kassiert.
Weitere Akzessionen: 2021/76
Die Unterlagen ab 1945 wurden zunächst zwischen März und Juli 1983 durch das Staatliche Hochschulbauamt Kassel abgeliefert. Der weitaus größere Teil wurde 1999 und 2000 vom Staatsbauamt Kassel abgegeben. Er wurde aus Platzmangel zunächst in angemieteten Magazinräumen des Landeskirchenamtes Kassel eingelagert und Anfang 2005 ins Staatsarchiv Marburg transportiert. 2019 konnte im Rahmen einer Laufbahnprüfung für den geh. Archivdienst mit der Erschießung begonnen werden, wobei die Unterlagen zunächst einer Nachbewertung unterzogen wurden.
Bei einer weiteren Nachbewertung Anfang 2020 wurden 8,00 MM Unterlagen aus den Acc. KS 1999/6 und KS 2000/18 kassiert.
Weitere Akzessionen: 2021/76
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Der Bestand 190 a Kassel umfasst mehrere Provenienzen über einen langen Zeitraum. Der ältere Teil enthält Akten der Landbaumeister links der Fulda und rechts der Fulda sowie der Inspektion der Wasserleitungen zu Kassel aus der Zeit des 19. Jahrhunderts.
Ab 1945 umfasst der Bestand die folgenden Provenienzen:
Das Hessische Staatsbauamt Kassel wurde durch Erlass vom 18. Februar 1946 als Nachfolgebehörde des preußischen Staatshochbauamts eingerichtet. Zum 1. November 1954 wurde es in die Hessischen Staatsbauämter Kassel-Stadt und Kassel-Land aufgeteilt. 1969 erfolgte die Umbenennung in Staatsbauamt Kassel I (vorher Kreis) und Staatsbauamt Kassel II (vorher Stadt). 1971 wurden sie als Staatsbauamt Kassel wieder zusammengelegt.
1955 bis 1969 bestand ein Sonderbauamt Kassel für die militärischen Gebäude und Anlagen. Dieses war für die Stadt Kassel sowie die Kreise Kassel, Eschwege, Fritzlar-Homberg, Hofgeismar, Melsungen, Waldeck, Witzenhausen und Wolfhagen zuständig. Bei Auflösung des Sonderbauamts 1969 wurden die noch laufenden Bauvorhaben durch das jeweils zuständige Staatsbauamt weitergeführt.
Im Zeitraum von 1962 bis 1969 wurden die Neubauten für die Hochschule für Bildende Künste, die Werkkunstschule und besonders das Pädagogischen Fachinstitut auf die Staatliche Neubauleitung Kassel ausgelagert. Zum 1. März 1972 wurde das Hochschulbauamt Kassel gegründet. Es erhielt die Zuständigkeit für die Gebäude der Fachhochschule und der Kunsthochschule Kassel, später auch der Hochschule für Bildende Künste und der Gesamthochschule Kassel. 1988 oder 1989 gingen die Zuständigkeiten wieder auf das Hessische Staatsbauamt Kassel über.
Zum 1. Januar 2004 übernahm der Landesbetrieb Hessisches Baumanagement die Aufgaben des hessischen Staatsbauamtes.
Die Staatsbauämter waren die unteren Baubehörden des Landes, nahmen aber auch Bauaufgaben für den Bund wahr. Oberste Behörde war zunächst das hessische Ministerium des Innern, ab Januar 1950 das Finanzministerium. Als Mittelbehörde fungierte zunächst der Regierungspräsident in Kassel, ab Ende 1950 die Oberfinanzdirektion Frankfurt/Main. Im Bereich der Militärbauten war das Bundesministerium der Verteidigung, im Bereich der Zivilbauten des Bundes das Bundesministerium des Innern oberste technische Instanz mit Weisungsbefugnis.
Die Aufgaben der Staatsbauämter umfassten im Wesentlichen die Planung, Durchführung und Abrechnung von Neu-, Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen des Landes und des Bundes. Hinzu kommt die Unterhaltung und Sanierung der Gebäude. Weitere Aufgaben sind die Schätzung von Grundstücks- und Mietwerten, der Abschluss von Miet- und Pachtverträgen und die Verwaltung von Dienst- und Mietwohnungen.
Die räumliche Zuständigkeit umfasste im Wesentlichen das jeweilige Gebiet des Kreises und der Stadt Kassel. 1954 erhielt das Staatsbauamt Kassel-Land auch die Zuständigkeiten des ehemaligen Staatsbauamtes Witzenhausen sowie zunächst die Betreuung der Bundesbauten und bestimmter Landesbauten in der Stadt Kassel. Bei der Wiederzusammenlegung erhielt das Staatsbauamt auch die zivilen Bauaufgaben des Landes in den Kreisen Hofgeismar und Witzenhausen sowie die militärischen Bauaufgaben im Kreis Witzenhausen. Um 1989 ging die Zuständigkeit für die Altkreise Wolfhagen und Hofgeismar an das Staatsbauamt in Arolsen über.
Ab 1945 umfasst der Bestand die folgenden Provenienzen:
Das Hessische Staatsbauamt Kassel wurde durch Erlass vom 18. Februar 1946 als Nachfolgebehörde des preußischen Staatshochbauamts eingerichtet. Zum 1. November 1954 wurde es in die Hessischen Staatsbauämter Kassel-Stadt und Kassel-Land aufgeteilt. 1969 erfolgte die Umbenennung in Staatsbauamt Kassel I (vorher Kreis) und Staatsbauamt Kassel II (vorher Stadt). 1971 wurden sie als Staatsbauamt Kassel wieder zusammengelegt.
1955 bis 1969 bestand ein Sonderbauamt Kassel für die militärischen Gebäude und Anlagen. Dieses war für die Stadt Kassel sowie die Kreise Kassel, Eschwege, Fritzlar-Homberg, Hofgeismar, Melsungen, Waldeck, Witzenhausen und Wolfhagen zuständig. Bei Auflösung des Sonderbauamts 1969 wurden die noch laufenden Bauvorhaben durch das jeweils zuständige Staatsbauamt weitergeführt.
Im Zeitraum von 1962 bis 1969 wurden die Neubauten für die Hochschule für Bildende Künste, die Werkkunstschule und besonders das Pädagogischen Fachinstitut auf die Staatliche Neubauleitung Kassel ausgelagert. Zum 1. März 1972 wurde das Hochschulbauamt Kassel gegründet. Es erhielt die Zuständigkeit für die Gebäude der Fachhochschule und der Kunsthochschule Kassel, später auch der Hochschule für Bildende Künste und der Gesamthochschule Kassel. 1988 oder 1989 gingen die Zuständigkeiten wieder auf das Hessische Staatsbauamt Kassel über.
Zum 1. Januar 2004 übernahm der Landesbetrieb Hessisches Baumanagement die Aufgaben des hessischen Staatsbauamtes.
Die Staatsbauämter waren die unteren Baubehörden des Landes, nahmen aber auch Bauaufgaben für den Bund wahr. Oberste Behörde war zunächst das hessische Ministerium des Innern, ab Januar 1950 das Finanzministerium. Als Mittelbehörde fungierte zunächst der Regierungspräsident in Kassel, ab Ende 1950 die Oberfinanzdirektion Frankfurt/Main. Im Bereich der Militärbauten war das Bundesministerium der Verteidigung, im Bereich der Zivilbauten des Bundes das Bundesministerium des Innern oberste technische Instanz mit Weisungsbefugnis.
Die Aufgaben der Staatsbauämter umfassten im Wesentlichen die Planung, Durchführung und Abrechnung von Neu-, Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen des Landes und des Bundes. Hinzu kommt die Unterhaltung und Sanierung der Gebäude. Weitere Aufgaben sind die Schätzung von Grundstücks- und Mietwerten, der Abschluss von Miet- und Pachtverträgen und die Verwaltung von Dienst- und Mietwohnungen.
Die räumliche Zuständigkeit umfasste im Wesentlichen das jeweilige Gebiet des Kreises und der Stadt Kassel. 1954 erhielt das Staatsbauamt Kassel-Land auch die Zuständigkeiten des ehemaligen Staatsbauamtes Witzenhausen sowie zunächst die Betreuung der Bundesbauten und bestimmter Landesbauten in der Stadt Kassel. Bei der Wiederzusammenlegung erhielt das Staatsbauamt auch die zivilen Bauaufgaben des Landes in den Kreisen Hofgeismar und Witzenhausen sowie die militärischen Bauaufgaben im Kreis Witzenhausen. Um 1989 ging die Zuständigkeit für die Altkreise Wolfhagen und Hofgeismar an das Staatsbauamt in Arolsen über.
Enthält
Enthält
Der ältere Teil des Bestands enthält Akten zur allgemeinen Bauverwaltung, Personal und Bauhandwerkszünfte sowie zu Hochbau (auch: Schlösser und Gärten), Straßen- und Wasserbau sowie staatliche Hochbauverwaltung (u.a. Kasernenbau).
Für die Zeit zwischen 1920 und 1945 liegt keine Überlieferung vor.
Der Bestandsteil ab 1945 enthält besonders Akten zu Planung und Durchführung von Bundes- und Landesgebäuden sowie Abrechnungsunterlagen. Schwerpunkte bilden dabei die Hochschulen, Museen und Galerien sowie die Hindenburg- und die Wittich-Kaserne in Kassel. Außerhalb Kassels sind besonders Unterlagen zum Bau der Bundesgrenzschutzunterkunft in Ihringshausen/Fuldatal, der Pioniersperrmunitionshäuser im Kreis Hofgeismar und der Munitionsniederlage des Bundeswehrstandorts in Ehlen zu nennen. Auch sind Bauakten der Firma Henschel über Gebäude enthalten, die später durch die Gesamthochschule Kassel genutzt wurden. Außerdem enthält der Bestand Akten zur allgemeinen Verwaltung der Dienststellen und zur Ermittlung von Mietwerten.
Für die Zeit zwischen 1920 und 1945 liegt keine Überlieferung vor.
Der Bestandsteil ab 1945 enthält besonders Akten zu Planung und Durchführung von Bundes- und Landesgebäuden sowie Abrechnungsunterlagen. Schwerpunkte bilden dabei die Hochschulen, Museen und Galerien sowie die Hindenburg- und die Wittich-Kaserne in Kassel. Außerhalb Kassels sind besonders Unterlagen zum Bau der Bundesgrenzschutzunterkunft in Ihringshausen/Fuldatal, der Pioniersperrmunitionshäuser im Kreis Hofgeismar und der Munitionsniederlage des Bundeswehrstandorts in Ehlen zu nennen. Auch sind Bauakten der Firma Henschel über Gebäude enthalten, die später durch die Gesamthochschule Kassel genutzt wurden. Außerdem enthält der Bestand Akten zur allgemeinen Verwaltung der Dienststellen und zur Ermittlung von Mietwerten.
Acc. 2021/76: 3 bebilderte Berichte über Kriegsschäden an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen
Findmittel
Findmittel
Arcinsys-Datenbank für den Teil 1801-1920 und ab 1945 teilweise
Aussonderungsverzeichnisse in den Dienstakten für Acc. KS 1999/6 und Acc. KS 2000/18 für die Zeit nach 1945 bis 1990
aus 190 a Hofgeismar noch mehrere Aktenbände unverzeichnet
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
26,65 MM
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Letzte Aktualisierung: 11.11.2021