23 c Friedewald

Amt, Forstamt und Renterei Friedewald

1748-1821

Die spezielle Geschichte dieses Bestandes ist nicht bekannt. Für die allgemeine Bestandsgeschichte siehe die Angaben zur Serie 23 c.
Bei den Nummern 7-49 handelt es sich um einen Magazinfund. Akten aus der westphälischen Zeit wurden in den Bestand 78 f Kaiserlich französische Domänenrezepturen (Nr. 12-65) eingegliedert.

Zum Amt Friedewald gehörten 1401 die Dörfer Ausbach und Herfa sowie die Wüstungen Richolferode, Weisenborn und Wundorf. 1431 wurde das Dorf Friedewald an Stelle Herfas genannt (GR Friedewald). 1585 gehörten zum Gericht Friedewald die Dörfer und Höfe Friedewald, Ausbach, Herfa, Lautenhausen, Neuenrode und Weisenborn. Im 16. Jahrhundert traten zudem noch Lautenbach und die Höfe Ober-Neurode und Weisenborn hinzu, 1700 die von Hugenotten gegründete Ansiedlung Gethsemane. Diese Orte bildeten das Oberamt, während das Gericht Heringen mit Widdershausen, Wölfershausen, Vitzeroda, Lengers und den Höfen Leimbach, Abterode, Gasterode und Bengendorf das Unteramt genannt wurde. 1733 kam im Austausch mit Sachsen-Weimar das Dorf Kleinensee aus dem sächsischen Amt Gerstungen und später der nach dem Dorfbuch von 1747 neugegründete Hof Füllerode hinzu. Im Jahr 1816 wurden die Orte Dippach, Gasteroda, Vitzeroda und Abteroda an Sachsen-Weimar-Eisenach abgetreten.

v.a. Naturalzinsen, Brückenbau, Forstsachen, Verpachtungen

Schellhase, K.: Territorialgeschichte des Kreises Rotenburg an der Fulda und des Amtes Friedewald, Marburg 1970 (= Schriften des Hessischen Landesamts für geschichtliche Landeskunde 33)

HADIS-Datenbank

0,41 MM

Herr Brendel/Herr Klingelhöfer

Letzte Aktualisierung: 11.7.2012