1119

Ernst Georg Steinmetz

(13. Jh.-19. Jh.) ca. 1900-1944

Stadtarchiv Bad Homburg, Abteilung E X.

Im April 1952 wurde nach langjährigen Verhandlungen zwischen dem Hessischen Hauptstaatsarchiv und den Brüdern Wilhelm und Erich Steinmetz ein Depositalvertrag über den Nachlass von Ernst Georg Steinmetz geschlossen. Der als Abteilung 1119 in die Bestände des Hauptstaatsarchivs eingegliederte Nachlass ist allerdings nur ein Teilnachlass. Manuskripte und Sammlungen zur Homburger Geschichte, wie auch einiges Bibliotheksgut befindet sich als Abteilung E X im Stadtarchiv Bad Homburg. Die im Nachlass gefundenen Urkunden der Abtei Einham (Flandern) wurden 1952 an den Generalarchivar von Belgien in Brüssel zur Weiterbearbeitung weitergeleitet. Die Literatur von und über Friedrich Hölderlin ist vermutlich 1953 an die Hölderlin-Forschungsstelle in Bebenhausen abgegeben worden.
Das im Hauptstaatsarchiv befindliche Depositum enthält neben Archivalien und Bibliotheksgut zahlreiche Sammlungen und Manuskripte zur Geschichte Usingens, Bad Homburgs und Hessens. Der Bestand wurde nach der Ablieferung 1952 von Dr. Fritz Geisthardt grob geordnet und stichwortartig verzeichnet. Im April/Mai 1998 erfolgte eine Neuordnung und -verzeichnung durch die Inspektoranwärterin Yvonne Gerlach.

Ernst Georg Steinmetz:
geboren 11.02.1895 in Usingen, verstorben 26.01.1946 im Gefangenenlager Baccarat (Frankreich),
1909-1914 Lehrerseminar in Usingen,
1914-1915 Lehrer in Rod an der Weil,
1915-1918 Feldwebel im I. Weltkrieg,
1918 Lehrer an der Hölderlinschule in Bad Homburg v. d. H.,
1918-1945 Stadtarchivar in Bad Homburg v. d. H.

Forschungen, Material- und Archivaliensammlungen zur Geschichte des Taunusumlandes von Usingen und Bad Homburg v. d. Höhe.

Geisthardt, Fritz, Ernst Georg Steinmetz - Lehrer und Stadtarchivar, Bad Homburg v.d.H., 1895-1946. Nekrolog. Nassauische Annalen 61, 1950, S. 245 f..

Otto Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl. Wiesbaden 1992, Nr. 4274.

Findbuch von Yvonne Gerlach, 1998

Online-Datenbank (Arcinsys)

3,50 lfm (153 Nummern)

Yvonne Gerlach, 1998

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