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Nassau

Das Hessische Hauptstaatsarchiv bewahrt Archivalien von über 500 Städten und Gemeinden seines Sprengels auf. Der überwiegende Teil des Bestandes wurde in den Jahren 1934-1937 übernommen. Eine Verfügung des Regierungspräsidenten in Wiesbaden vom 10.8.1934 bestimmte, dass hauptsächlich Amtsbücher, die vor der Einführung der Stockbücher im Herzogtum Nassau, also vor 1851, entstanden waren, durch Aufbewahrung im zuständigen Staatsarchiv vor Verlust geschützt werden sollten.
Das Schriftgut der Stadt Nassau wurde im Jahr 1934 im Rahmen der kommunalen Archivpflege an das damalige preußische Staatsarchiv Wiesbaden in sechs Kisten abgegeben (Zug. 129/34). Es handelt sich zumeist um Gemeindearchivalien aus dem 19. Jahrhundert, einzelne Bände reichen bis in das späte 18. Jahrhundert zurück, die jüngsten Stücke stammen aus den Jahren 1914-1919. Im Jahr 1969 wurde der Bestand von Herrn Gerhard Schmidt geordnet und verzeichnet.

Zugehörigkeit von Nassau:
1255-1778 Amt Nassau (Nassau-Weilburg, Nassau-Oranien, Nassau-Usingen);
1778-1806 Amt Nassau (Nassau-Usingen und Nassau-Oranien);
ab 1806 Amt Nassau (Herzogtum Nassau);
ab 1867 Unterlahnkreis (Preußen);
ab 1945 Unterlahnkreis (Rheinland-Pfalz);
ab 1969 Rhein-Lahn-Kreis (Rheinland-Pfalz).
Seit 1972 gehört die Stadt Nassau zur gleichnamigen Verbandsgemeinde Nassau, Rhein-Lahn-Kreis (Rheinland-Pfalz).

Amtsbücher und Rechnungen, 18.-19. Jh.

Akten, 18.-20. Jh.

Findbuch von Albina Schulz-Luckenbach, 1986

15 lfm

A. Schulz-Luckenbach, 1986

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