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Geisenheim

Das Hessische Hauptstaatsarchiv bewahrt Archivalien von über 500 Städten und Gemeinden seines Sprengels auf. Der überwiegende Teil des Bestandes wurde in den Jahren 1934-1937 übernommen. Eine Verfügung des Regierungspräsidenten in Wiesbaden vom 10.8.1934 bestimmte, dass hauptsächlich Amtsbücher, die vor der Einführung der Stockbücher im Herzogtum Nassau, also vor 1851, entstanden waren, durch Aufbewahrung im zuständigen Staatsarchiv vor Verlust geschützt werden sollten.

Zugehörigkeit von Geisenheim:
Bis 1770 Rheingau (Kurmainz);
1770-1802/03 Amtskellerei Rüdesheim (Kurmainz);
1802/03-1806 Amtskellerei Rüdesheim (Nassau-Usingen);
ab 1806 Amt Rüdesheim (Herzogtum Nassau);
ab 1867 Rheingaukreis (Preußen);
ab 1945 Rheingaukreis (Hessen);
ab 1977 Rheingau-Taunus-Kreis (Hessen).
Seit 1864 besitzt Geisenheim, Rheingau-Taunus-Kreis, Stadtrechte.

12 lfm: Urkunden 14.-18. Jh.
Amtsbücher 17.-19. Jh. (darunter Gerichtsprotokolle ab 1618 u. Testamente ab 1659)
Rechnungen 17.-20. Jh. (darunter Kirchenrechnungen ab 1637 u. Gemeinderechnungen ab 1677) u. Akten 18.-20. Jh.

Findbuch von Wolf-Heino Struck, 1963 (Urkunden)

Maschinenschriftliches Archivalienverzeichnis

Online-Datenbank (Arcinsys)

12 lfm

Geisenheim