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Vogtei Ems

Der im 19. Jh. gebildete Pertinenzbestand enthält u. a. Akten von Kabinett, Regierung, Konsistorium und Rentkammer zu Darmstadt, der Ämter Braubach und Nassau, der Vogtei Ems und des Stifts St. Kastor zu Koblenz. Die Akten der nassau-oranischen Behörden sind meist in die Abt. 171-176 zurückgelegt worden. Die Urkunden liegen in Abt. 350 und 170.

Die nassauische Vogtei Ems, ursprünglich eine Vogtei über die Grundherrschaft Ems des Stiftes St. Kastor zu Koblenz, kam 1255 an die ottonische Linie und 1303 an Nassau-Hadamar. Neben den Grafen von Katzenelnbogen, die 1403 die Vogtei erwarben, war seit 1405 erneut Nassau-Dillenburg an der Vogtei beteiligt. Die Katzenelnbogener Hälfte fiel 1479 an Hessen und gehörte zuletzt bis 1803 Hessen-Darmstadt zum Amt Braubach. Der nassauische Teil war Zubehör der ottonischen, später oranischen Hälfte des Amtes Nassau (vgl. Abt. 350). Zur Vogtei Ems gehörten: Bad Ems (Anteil), Dorf Ems und Kemmenau (Anteil).

10,5 m Akten (1317) 1528-1816, enthalten neben Badewesen 1688 ff. und Bergbau (1662) 1715 ff. viele Justiz-, Kirchen- und Schulsachen.

Henche, Albert, Bad Ems, 1927

Gensicke, Landesgeschichte, S. 430 f.

Akten: Repertorium von O. Heinemann (masch.)

Akten: Online-Datenbank (Arcinsys)

10,5 m

Bad Ems

Kemmenau

Nassau

Braubach

Koblenz

Darmstadt