28
Vollständige Signatur
HHStAW, 28
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Gnadenthal, Zisterzienserinnen
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Das Archiv kam 1634 an Nassau-Diez und von dort im 18. Jh. an das nassau-oranische Archiv in Dillenburg, wo der Stiftsfonds als Einheit unterging. Eine Neuaufstellung nach dem Betreffsprinzip wurde nach 1849 im Zentralarchiv Idstein vorgenommen. Die Urkunden des Bestandes im HHStAW wurden im Jahr 2013 mit Fördermitteln der DFG retrokonvertiert.
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Das 1235 zuerst bezeugte Kloster Gnadenthal (Gem. Dauborn) wurde von den Edelfreien von Dorndorf-Dehrn begründet. Es war vor allem in der Grafschaft Diez und darüber hinaus in Bierstadt, Erbenheim, Igstadt, Nieder-Mörlen und Rendel begütert. Mutterkloster war Marienstatt, Landesherr der Graf von Diez. Seit 1564 wurde es evangelisches Damenstift. Ein Versuch der Rekatholisierung, der von Marienstatt in Rivalität mit den Jesuiten in Hadamar unternommen wurde, scheiterte 1628-1638. Nach Weggang der letzten evangelischen Äbtissin 1634 wurde das Kloster in ein herrschaftliches Hofgut verwandelt. Als Gnadenthaler Stiftsfonds blieben die Güter bis zum Aufgehen im nassauischen Zentralstudienfonds 1817 beisammen.
Enthält
Enthält
Urkunden 1235-1716
Akten 16. Jh. bis 1817: vor allem Personalien, Statuten, Güter und Gerechtsame, Haushalt und Rechnungswesen
Rechnungen 1647-1817
Zinsbuch 1380-1381
Gültregister 1425-1443
Akten 16. Jh. bis 1817: vor allem Personalien, Statuten, Güter und Gerechtsame, Haushalt und Rechnungswesen
Rechnungen 1647-1817
Zinsbuch 1380-1381
Gültregister 1425-1443
Literatur
Literatur
Wolf-Heino Struck (Bearb.): Die Klöster Bärbach, Beselich, Dirstein und Gnadenthal, das Johanniterhaus Eschenau und die Klause Fachingen. Regesten vor 1153-1634. Wiesbaden 1961 (Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn bis zum Ausgang des Mittelalters, 3. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, 12).
Findmittel
Findmittel
Urkunden: Repertorium von Götze, um 1873-1878 (hs.)
Akten: Repertorium von Ausfeld, um 1881-1891 (hs.)
Rechnungen: Repertorium von Gensicke, 1978 (masch.)
Online-Datenbank (Arcinsys)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
10,125 m (259 Urkunden; 9 m Akten; Rechnungen)
Deskriptoren
Deskriptoren
Gnadenthal
Dauborn-Eufingen
Bierstadt
Erbenheim
Igstadt
Nieder-Mörlen
Rendel
Marienstatt
Hadamar