Vollständige Signatur

HHStAW, 12

Bestand


Identifikation (kurz)


Titel Titel
Bärbach, Klarissen

Bestandsdaten


Bestandsgeschichte Bestandsgeschichte
Das Archiv ist bei der Aufhebung des Klosters in das landgräfliche Archiv nach Kassel verbracht worden, wo um 1780 ein Repertorium angelegt wurden. 1852 wurde der Klosterfonds an das nassauische Zentralarchiv Idstein abgegeben. Die Urkunden des Bestandes im HHStAW wurden im Jahr 2013 mit Fördermitteln der DFG retrokonvertiert.
Geschichte des Bestandsbildners Geschichte des Bestandsbildners
Das Kloster Bärbach (Gem. Schönborn) wurde 1334/35 auf Betreiben des Einsiedlers Gottschalk durch die Gräfin Anna von Nassau-Hadamar sowie den Grafen Gerlach von Nassau und Wilhelm von Katzenelnbogen gestiftet. Die Schutzherrschaft hatten die Grafen von Katzenelnbogen und seit 1479 deren Erben, die Landgrafen von Hessen. Landgraf Philipp der Großmütige hob das seit 1530 lutherische Kloster 1561/66 auf. Der Versuch der Franziskaner, das Kloster aufgrund des Restitutionsedikts von 1629 zu erwerben, scheiterte. Abgesehen vom Weingut in Lorch lagen die Güter in zahlreichen Gemeinden im Umkreis des Klosters.
Enthält Enthält
Urkunden 1324-1629
Urbar von 1480
Akten 16. Jh. bis 1629: hauptsächlich Güter und Gefälle, u.a. zu Lorch und Rückershausen, sowie Reformation
Literatur Literatur
Wolf-Heino Struck (Bearb.): Die Klöster Bärbach, Beselich, Dirstein und Gnadenthal, das Johanniterhaus Eschenau und die Klause Fachingen. Regesten vor 1153-1634. Wiesbaden 1961 (Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn bis zum Ausgang des Mittelalters, 3. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau, 12).
Findmittel Findmittel
Repertorium von Götze, um 1873-1878 (hs.)
Urkunden: Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)


Umfang Umfang
3,5 m (267 Urkunden; Urbar; 0,25 m Akten)
Deskriptoren Deskriptoren
Bärbach
Schönborn
Lorch
Rückershausen bei Wehen