NL 237

Roß, Heinrich Wilhelm (1876-1922)

1890 - 2021

Die Abgabe erfolgte im Frühjahr 2021 als Schenkung. Akzession Nr. 2021/23.

Es wurde die Kassationen von Dubletten/Mehrfachstücken im Bestand vorgenommen.
Zugänge:
1. 2021/23, 20.05.2021, Heiner Roß (privat), Schenkung
Provenienz:
Heiner Roß (Enkel)
Vollständig erschlossen. Die Erschließung erfolgte 2021 durch Dr. Peter Quadflieg, Leiter des Stadtarchivs Wiesbaden.

Heinrich Wilhelm Roß (geboren am 26. Mai 1876 in Wilhelmshaven; gestorben 25. Juli 1922 in Wiesbaden) war ein deutscher Glas- und Dekorationsmaler und Firmenbesitzer in Wiesbaden. Roß war der zweite Sohn des Lehrers Freerk Roß und der Johanna Catharina Roß, geb. Hobbing. Er besuchte in Wilhelmshaven die Volksschule und begann anschließend eine Ausbildung zum Maler, die er jedoch abbrach. Von Mitte April 1895 bis Oktober 1895 war Roß als Hilfskraft bei August Olbers beschäftigt und wirkte an Malereien in der Klosterkirche in Duderstadt mit. Nach einer dreijährigen Dienstzeit in der preußischen Armee war Roß ab 1901 als Lehrling und Gehilfe bei Hermann Schaper in Göttingen täti. Dort arbeitete er u.a. an der Neugestaltung des Rathauses von Göttingen mit. Ebenfalls 1901 war Roß für Georg Karl Rohde tätig und unterstützte in bei der malerischen Ausschmückung des Ratskellers des Rathauses von Bremen.1904 heiratete Roß die Luise Frieda Krug (1884–1968). Das Paar hatte zwei Kinder: Tochter Margarete Johanna Minna (1906–1932) und den Sohn Heinrich Friedrich Reimar (1911–1980). 1905 ließ Roß sich mit seiner Familie in Wiesbaden nieder und war hier ab 1906/07 Teilhaber der Firma Ross und Rohde. Diese Firma war neben anderen Arbeiten in und um Wiesbaden 1907 an der Erstellung zweier Glasbilder in der Wandelhalle des Neuen Kurhauses beteiligt. Ab 1921 firmierte Roß als Alleininhaber der Firma Roß und Rohde.

Abgabeliste
Datenbankerschließung in FAUST/Arcinsys seit 2020

0,5 lfd.m

Dr. Peter Quadflieg, 2021

Nutzungsrechte: verschiedene Status

Roß, Heinrich Wilhelm (1876-1922) (Teilnachlass)