W1-77
Vollständige Signatur
ISG FFM, W1-77
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Jöst
Laufzeit
Laufzeit
1907-2003
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Korrespondierende Archivalien
ISG FFM Best. S2 (Sammlung Personengeschichte) Nr. 746 (Adam Jöst)
ISG FFM Best. S2 (Sammlung Personengeschichte) Nr. 1.601 (Kurt A. Jöst)
ISG FFM Best. S3 ((Sammlung Ortsgeschichte) Nr. 2.753 (Adam Jöst)
ISG FFM Best. S2 (Sammlung Personengeschichte) Nr. 1.601 (Kurt A. Jöst)
ISG FFM Best. S3 ((Sammlung Ortsgeschichte) Nr. 2.753 (Adam Jöst)
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Der Bestand wurde 2014 von Frau Brigitte Jöst an das Archiv abgegeben.
Zugang: III/93-2014
Zugang: III/93-2014
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Am 13. März 1908 gründete Adam Jöst mit Beteiligung der Firma Jakob Latscha die „Jöst-Reform-Gesellschaft“ und begann mit der Fabrikation von eigenen alkoholfreien Getränken, die er an andere Unternehmen lieferte. 1909 erwarb er erste Trinkhallen, bis 1914 waren es insgesamt 20. 1914 kaufte und übernahm Adam Jöst das Unternehmen vollständig und gliederte dem Geschäft einen Kohlenhandel an. 1925 eröffnete er die ersten Spezialgeschäfte für den Verkauf von Wein, Spirituosen und Tabakwaren sowie 1929 die ersten Weinstuben. 1935 kam eine Süßmosterei, 1937 eine Brennerei und bis 1939 weitere Gaststuben und Läden hinzu. 1940 erwarb Adam Jöst den Gutleuthof, der zur Firmenzentrale avancierte. Im Zweiten Weltkrieg wurden viele der Jöst-Niederlassungen zerstört. Bis 1958 gehörten zur Firma Jöst Geschäfte in Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Neu-Isenburg, Friedberg, Dieburg, Rüsselsheim, Langen und Mainz.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurde Johs. Schillings & Co, ein Trinkhallenbetreiber aus Mainz, ebenfalls in das Unternehmen Jöst eingegliedert.
Im Winter 1971 verkaufte Kurt A. Jöst, Sohn und Nachfolger von Adam Jöst, einen Großteil des Betriebes (sieben Weinhäuser sowie Hotels und über 80 Wasserhäuschen) an die Henninger Bräu KG, kurze Zeit später folgte der Verkauf des Gutleuthofs.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurde Johs. Schillings & Co, ein Trinkhallenbetreiber aus Mainz, ebenfalls in das Unternehmen Jöst eingegliedert.
Im Winter 1971 verkaufte Kurt A. Jöst, Sohn und Nachfolger von Adam Jöst, einen Großteil des Betriebes (sieben Weinhäuser sowie Hotels und über 80 Wasserhäuschen) an die Henninger Bräu KG, kurze Zeit später folgte der Verkauf des Gutleuthofs.
Enthält v.a.
Enthält v.a.
Werbematerialien für Produkte, Hotels und Gaststätten, Preislisten, Fotografien
Literatur
Literatur
Hoffmann, Alexander: Für den Gutleuthof naht das Ende. Jöst verkauft auch den Stammsitz – Abbruch schon im Juli. In: Frankfurter Neue Presse vom 30.05.1971.
Jöst OHG (Hrsg.): 50 Jahre Jöst, Frankfurt a. M.: 1908-1958. Mushakesche Verlagsanstalt, Franzmathes Verlag, Trautheim über Darmstadt und Mainz am Rhein 1958.
O.A.: Jöst, Adam. In: Wolfgang Klötzer (Hrsg.): Frankfurter Biographie. 1. Band A-L. (Veröffentlichungen der Ffter Historischen Kommission XIX/1), Frankfurt am Main 1994.
Findmittel
Findmittel
Arcinsys
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
3 Kartons, 39 VZE (Stand 2022)
Benutzung
Benutzung
Lagerort: BO
Deskriptoren
Deskriptoren
Personen: Jöst, Adam; Jöst, Kurt A.