975
Vollständige Signatur
UniA DA, 975
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Nachlass Martin Wagenschein
Laufzeit
Laufzeit
1862 - 2011
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Nach dem Tod Martin Wagenscheins am 03.04.1988 wurde dessen Nachlass zunächst auf drei Standorte aufgeteilt. Professor Peter Buck (Heidelberg) und Professor Hans-Christoph Berg (Marburg) übernahmen ca. 100 kg an Büchern und Akten, die in Kisten verpackt waren, um die Räumung des Hauses Wagenschein in Trautheim, bei Darmstadt, zu beschleunigen. Der vorwiegende Teil der Nachlassmaterialien wurde an die Ecole d’Humanité in Goldern (Schweiz) gebracht. Dort stießen die von den Professoren Berg und Buck zunächst übernommenen Materialien, die sich zum großen Teil noch in dem Originalzustand aus dem Jahr 1988 befanden, 1998 hinzu.
Die Ecole d’Humanité wurde als Nachlassort gewählt, da Martin Wagenschein zu Beginn seiner Berufstätigkeit bei Paul Geheeb an dessen Odenwaldschule in Oberhambach arbeitete (1924-1934). Diese Jahre prägten Wagenschein derart, dass er bei all seinen späteren Tätigkeiten im öffentlichen Schul- und Hochschuldienst auf Erfahrungen aus dieser Zeit zurückgriff. Es entwickelte sich darüber hinaus eine lebenslange Freundschaft zu Paul und Edith Geheeb, sodass Wagenschein noch zu seinen Lebzeiten zusammen mit Hans-Christoph Berg (der für den Nachlass verantwortlich zeichnete) entschied, der Schule Geheebs in der Schweiz, der Ecole d’Humanité, seinen Nachlass anzuvertrauen.
Dort wurde der Nachlass von dem Ehepaar Dr. Klaus Kohl und Hannelore Eisenhauer über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren hinweg bearbeitet; diese Aktivitäten, die teilweise auch weit über eine archivische Bearbeitung des Nachlasses hinausgingen, sind auf der Seite www.martin-wagenschein.de detailliert dokumentiert.
Etwa 90 Prozent der Nachlassmaterialien wurden von Klaus Kohl in einer Access-Datenbank erfasst, die im Lauf der Jahre auf eine Größe von ca. 48000 Datensätze angewachsen ist. Jedes erfasste Objekt (teilweise bis hinunter zur Einzelblatterfassung) erhielt dabei eine bleibende Archivnummer und wurde mit dem Wagenschein-Archiv Logo gestempelt.
Als die Ecole d’Humanité Ende der 2010er Jahre entschied, den Nachlass nicht weiter zu führen und auch vom Ehepaar Kohl/Eisenhauer nicht weiterbearbeitet werden konnte, wurde er – ergänzt um den Nachlass von Wera Wagenschein sowie einige weitere, vom Ehepaar Eisenhauer/Kohl im Laufe der Jahre angelegten thematischen Materialsammlungen – nach gründlicher Überlegung und Verhandlung im Jahr 2021 in das Universitätsarchiv der Technischen Universität Darmstadt überführt. Der Schenkungsvertrag zwischen der Ecole d’Humanité, Hans-Christoph Berg und des Universitätsarchivs wurde am xx.xx.XXXX unterzeichnet.
In Darmstadt – der langjährigen Wirkungsstätte Wagenscheins sowohl im öffentlichen Schul- als auch Hochschuldienst – wurde er/wird er nun im Rahmen und durch finanzielle Unterstützung eines Lehr- und Forschungsprojekts neu aufgearbeitet und erfasst sowie zu Forschungs- und Lehrzwecken zugänglich gemacht.
Die Ecole d’Humanité wurde als Nachlassort gewählt, da Martin Wagenschein zu Beginn seiner Berufstätigkeit bei Paul Geheeb an dessen Odenwaldschule in Oberhambach arbeitete (1924-1934). Diese Jahre prägten Wagenschein derart, dass er bei all seinen späteren Tätigkeiten im öffentlichen Schul- und Hochschuldienst auf Erfahrungen aus dieser Zeit zurückgriff. Es entwickelte sich darüber hinaus eine lebenslange Freundschaft zu Paul und Edith Geheeb, sodass Wagenschein noch zu seinen Lebzeiten zusammen mit Hans-Christoph Berg (der für den Nachlass verantwortlich zeichnete) entschied, der Schule Geheebs in der Schweiz, der Ecole d’Humanité, seinen Nachlass anzuvertrauen.
Dort wurde der Nachlass von dem Ehepaar Dr. Klaus Kohl und Hannelore Eisenhauer über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren hinweg bearbeitet; diese Aktivitäten, die teilweise auch weit über eine archivische Bearbeitung des Nachlasses hinausgingen, sind auf der Seite www.martin-wagenschein.de detailliert dokumentiert.
Etwa 90 Prozent der Nachlassmaterialien wurden von Klaus Kohl in einer Access-Datenbank erfasst, die im Lauf der Jahre auf eine Größe von ca. 48000 Datensätze angewachsen ist. Jedes erfasste Objekt (teilweise bis hinunter zur Einzelblatterfassung) erhielt dabei eine bleibende Archivnummer und wurde mit dem Wagenschein-Archiv Logo gestempelt.
Als die Ecole d’Humanité Ende der 2010er Jahre entschied, den Nachlass nicht weiter zu führen und auch vom Ehepaar Kohl/Eisenhauer nicht weiterbearbeitet werden konnte, wurde er – ergänzt um den Nachlass von Wera Wagenschein sowie einige weitere, vom Ehepaar Eisenhauer/Kohl im Laufe der Jahre angelegten thematischen Materialsammlungen – nach gründlicher Überlegung und Verhandlung im Jahr 2021 in das Universitätsarchiv der Technischen Universität Darmstadt überführt. Der Schenkungsvertrag zwischen der Ecole d’Humanité, Hans-Christoph Berg und des Universitätsarchivs wurde am xx.xx.XXXX unterzeichnet.
In Darmstadt – der langjährigen Wirkungsstätte Wagenscheins sowohl im öffentlichen Schul- als auch Hochschuldienst – wurde er/wird er nun im Rahmen und durch finanzielle Unterstützung eines Lehr- und Forschungsprojekts neu aufgearbeitet und erfasst sowie zu Forschungs- und Lehrzwecken zugänglich gemacht.
Enthält
Enthält
Der Nachlass Martin Wagenscheins umfasst allgemein folgende Bestände auf ca. 30 laufenden Regalmetern:
• Ca. 1200 Bücher und Broschüren aus dem Besitz Martin (und Wera) Wagenscheins mit zahlreichen Anstreichungen Wagenscheins und Widmungen Dritter
• Ca. 100 Ordner, die vor allem die Korrespondenz Martin Wagenscheins beinhalten
• Ca. 600 Mappen, 70 Hängemappen, 60 Schnellhefter und 120 Pendex-Mappen vor allem mit Arbeitsmaterialien zu den Lehrveranstaltungen, Vorträgen und Publikationen Martin Wagenscheins
• Ca. 70 Alben (Fotoalben von Reisen und Festveranstaltungen sowie Kunstmappen Wera Wagenscheins)
• Ca. 1200 Bücher und Broschüren aus dem Besitz Martin (und Wera) Wagenscheins mit zahlreichen Anstreichungen Wagenscheins und Widmungen Dritter
• Ca. 100 Ordner, die vor allem die Korrespondenz Martin Wagenscheins beinhalten
• Ca. 600 Mappen, 70 Hängemappen, 60 Schnellhefter und 120 Pendex-Mappen vor allem mit Arbeitsmaterialien zu den Lehrveranstaltungen, Vorträgen und Publikationen Martin Wagenscheins
• Ca. 70 Alben (Fotoalben von Reisen und Festveranstaltungen sowie Kunstmappen Wera Wagenscheins)