N 1/17

Nachlass Oberste-Lehn

1947-2007

Oskar Oberste-Lehn, geb. 12.04.1901 in der Nähe von Wuppertal, gest. 15.2.1971 in Frankenberg, erlernte das Friseurhandwerk, im Zweiten Weltkrieg Sanitäter, kam im Sommer 1944 mit dem Reservelazarett Grodno über Ostpreußen nach Frankenberg, eröffnete hier nach dem Krieg einen Friseursalon, 1949 -1969 Obermeister der Friseurinnung Frankenberg, Maskenbildner bei der Gemeinschaft Frankenberger Burgspiele, als SPD-Mitglied 1949 sowohl in den Kreistag als auch in das Frankenberger Stadtparlament gewählt, 1949-1952 u. 1956-1964 Mitglied des Kreisausschusses, mehr als zwei Jahrzehnte Mitglied des Magistrats, seit 1968 Erster Stadtrat, gehörte zu den Gründern der Hessischen Arbeitsgemeinschaft der Lehrer im Friseurhandwerk und war bis 1969 zweiter Vorsitzender, gehörte dem Vorstand des Landesinnungsverbandes Hessen an, 1966-1970 Sozialrichter beim Sozialgericht Marburg.

Ordner mit Zeitungsausschnitten (u.a. Städtepartnerschaften, Karneval, besondere städtische Ereignisse) und Fotos (u.a. Karnevalssitzungen, Stadtansichten, Bundeswehr-Garnison, Besuch von Willy Brandt in Frankenberg 1961); Fotoalbum mit Bildern von Aufführungen der Gemeinschaft Frankenberger Burgspiele (u.a. vom Festspiel "Die Bürger von Frankenberg" bei der 700-Jahrfeier der Stadt 1947); Ernennungsurkunden für Oskar Oberste-Lehn (zum Stadtrat und zum Sozialrichter) und Todesanzeigen und Nachrufe, Kondolenzen an die Witwe, Büttenreden, Satzung der Gemeinschaft Frankenberger Burgspiele (1989); Programm der Jubiläumsveranstaltung der Frankenberger Burgnarren am 8.11.1980, Narrenkappe von Oskar Oberste-Lehn; Faltblatt vom Illerfest 1950; Broschüre "Erlebnisse als Hydrogeologe in Tunesien, Iran und Türkei" von Ernst Sobotha; Liederbuch "Wir möchten gern die Sonne sehn". Neue Lieder und Scherenschnitte von M. und I. Sibbers; Quartett "Das schöne Waldeck" (Druck u. Verlag Rüster, Sachsenhausen) (unvollständig); Papiersiegel "700 Jahre Stadt Frankenberg" (1947)