V86
Vollständige Signatur
ISG FFM, V86
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf)
Laufzeit
Laufzeit
1972 - 2004
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
Geschenk der Gründerin des Vereins Rosi Wolf-Almanasreh.
Zugang: IV/2003-37 und IV/2004-06
Zugang: IV/2003-37 und IV/2004-06
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
1972 wurde von Rosi WOLF-ALMANASREH in Frankfurt eine Selbsthilfegruppe gegründet als Reaktion auf Ausweisungsdrohungen gegen in Deutschland lebende und hier verheiratete Palästinenser nach dem Anschlag bei den Olympischen Spielen in München. 1975 gründete sich der heute noch bestehende eingetragene Verein "iaf e.V.".
Ziele waren und sind der Kampf für die rechtliche und soziale Gleichstellung binationaler Paare und Familien mit Deutschen sowie der Kampf gegen Rassismus und für Völkerverständigung. So setzte sich der Verein für Reformen beim Internationalen Privatrecht, Ausländerrecht und bei Staatsangehörigkeitsfragen ein und berät Hilfesuchende beim Umgang mit Behörden, asylrechtlichen Fragen usw.
Heute ist der Verein bundesweit tätig (die Zentrale befindet sich in Frankfurt) und nennt sich inzwischen Verband binationaler Familien und Partnerschaften. Es gibt Ortsgruppen (auch Initiativgruppen genannt) und einen Bundesvorstand, jährlich finden Delegiertenversammlungen statt. Die iaf hat heute mehr als 2000 Mitglieder sowie Kontaktstellen im ganzen Bundesgebiet und sogar im Ausland. Der Verein und die hier tätige Ortsgruppe beteiligen sich an vielen kulturellen Veranstaltungen in Frankfurt, z. B. beim Tag der offenen Tür der Stadt. 1985 wurde in Frankfurt das vom Verein getragene Indische Kulturinstitut gegründet. 2004 erhielt die iaf den Integrationspreis der Stadt Frankfurt.
Ziele waren und sind der Kampf für die rechtliche und soziale Gleichstellung binationaler Paare und Familien mit Deutschen sowie der Kampf gegen Rassismus und für Völkerverständigung. So setzte sich der Verein für Reformen beim Internationalen Privatrecht, Ausländerrecht und bei Staatsangehörigkeitsfragen ein und berät Hilfesuchende beim Umgang mit Behörden, asylrechtlichen Fragen usw.
Heute ist der Verein bundesweit tätig (die Zentrale befindet sich in Frankfurt) und nennt sich inzwischen Verband binationaler Familien und Partnerschaften. Es gibt Ortsgruppen (auch Initiativgruppen genannt) und einen Bundesvorstand, jährlich finden Delegiertenversammlungen statt. Die iaf hat heute mehr als 2000 Mitglieder sowie Kontaktstellen im ganzen Bundesgebiet und sogar im Ausland. Der Verein und die hier tätige Ortsgruppe beteiligen sich an vielen kulturellen Veranstaltungen in Frankfurt, z. B. beim Tag der offenen Tür der Stadt. 1985 wurde in Frankfurt das vom Verein getragene Indische Kulturinstitut gegründet. 2004 erhielt die iaf den Integrationspreis der Stadt Frankfurt.
Enthält
Enthält
Grundsatzprogramm, Unterlagen der Gründerin Rosi WOLF-ALMANASREH und der Initiativgruppe Frankfurt, Material zu den jährlichen Delegiertenversammlungen, Unterlagen zur Gründung des Indischen Kulturinstituts, Mitgliederzeitschrift der Initiativgruppe, Zeitschrift iaf Informationen und Nachrichten des Bundesvorstandes, Festschriften zum 20- und 25-jährigen Bestehen, gebundene Pressesammlungen von 1975-1988.
Literatur
Literatur
Vgl. S3/N 12006 (iaf) und S3/N 10211 (Verband binationaler Familien und Partnerschaften); S3/N 20193 und 26687 (Indisches Kulturinstitut)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
32 Verzeichnungseinheiten (Stand 2021)
Benutzung
Benutzung
Die Vereinsnachrichten wurden an die Bibliothek abgegeben.
Deskriptoren
Deskriptoren
Personen: Wolf-Almanasreh, Rosi
Sachbegriffe: Verein; Migrant; Ausländer; Integration; Völkerverständigung; Multikultur; Ehe; Frau; Menschenrecht
Körperschaften: Interessengemeinschaft der mit Ausländern verheirateten deutschen Frauen; Verband binationaler Familien und Partnerschaften; IAF; Indisches Kulturinstitut