H.06.17
Vollständige Signatur
ISG FFM, H.06.17
Bestand
Identifikation (kurz)
Titel
Titel
Hofgericht Rottweil
Laufzeit
Laufzeit
1428 - 1655
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Geschichte des Bestandsbildners
Die erste urkundliche Erwähnung des Hofgerichts geht auf das Jahr 1299 zurück. Es unterstand unmittelbar dem König, der es durch beamtete Hofrichter verwalten ließ. Nach der Hofgerichtsordnung aus dem 15. Jh. reichte der Gerichtsbezirk sehr weit. Elsaß, Pfalz, Rheinfranken bis nach Köln, Frankfurt und große Teile Ostfrankens bis nach Thüringen gehörten zum Sprengel.
Literatur
Literatur
Grube, Georg: Die Verfassung des Rottweiler Hofgerichts, Stuttgart 1969; Robert Hermann Etzold, Das kaiserliche Hofgericht zu Rottweil im 14. und 15. Jahrhundert, Leipzig 1924/25 (Jur. Diss. Leipzig); Glitsch, Heinrich/Müller, Karl Otto: Die alte Ordnung des Hofgerichts zu Rottweil (um 1435), Weimar 1921.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
Umfang
433 Verzeichnungseinheiten; 3,5 Regalmeter (Stand 2022)
Benutzung
Benutzung
Lagerort: TM
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Zusatzinformationen
Da einige Prozesse zunächst am Hofgericht, dann aber vor einem Femegericht anhängig waren (und umgekehrt), empfiehlt es sich, auch den Bestand H.06.21 (Feme) zu benutzen. Auch in den Beständen H.06.02 (Reichssachen I) und H.06.03 (Reichssachen-Nachträge) finden sich einzelne Akten zu Rottweiler Prozessen. Bei wenigen Prozessen erfolgte eine Appellation an das Reichskammergericht, so dass auch der Bestand H.06.16 (Reichskammergericht: Prozesse) heranzuziehen ist.