1351
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HStAM, 3, 1351
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Akten des Landgrafen Philipp und des Kammersekretärs Alexander Pflüger: Briefwechsel mit den hessischen Gesandten auf dem Reichstage zu Augsburg Dr. Jakob Lersner, Oberamtmann Johann Milching v. Schönstadt, Landvogt an der Werra Johann Meysenbug und Kanzler Reinhard Scheffer. Bedenken Dr. Johann Oldendorps und Heinrich Lersners. Zeitungen vom Türkenkriege und aus Frankreich
Life span
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Januar - April 1566
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1566 Januar, Februar. Verrichtung Lersners bei Dr. Zasius. Verzeichnis der in Augsburg erschienenen Reichsstände und Gesandten. Termin für die hessische Lehenempfängnis durch den Kaiser. Verhandlungen in causa religionis. Der kaiserliche Hofprediger Cithardus. Restitutionssache des Grafen von Ortenburg gegen den Herzog von Bayern. Mitteilung von Zeitungen. Persönliche Anwesenheit des Landgrafen ist dem Kaiser erwünscht, Bedauern über sein Ausbleiben
März, April. Ankunft des Erzbischofs von Mainz. Kaiserliche Proposition. Katholischer Gottesdienst und italienische Predigt in Augsburg. Ankunft der hessischen Gesandten Schönstadt, Meysenbug und Scheffer. Allmähliche Ankunft der übrigen Fürsten und Gesandten. Prächtiger Einzug des Kurfürsten von Sachsen (Eingelegter Zettel, jetzt in Landaus Nachlaß in der Landesbibliothek in Kassel (Hoffestlichkeiten II fol.)). Beilegung der Streitigkeiten zwischen dem Herzog Erich von Braunschweig und Münster. Der neue Papst Pius V., dessen Antecedentien und die Vorgänge bei seiner Wahl. Türkenkrieg. Predigt des Evangeliums in Dinkelsbühl, Anbringen der evangelischen Einwohner der Stadt an den Landgrafen und den Kaiser. Beförderung dieser Angelegenheit durch den Landgrafen. Audienz der hessischen Gesandten beim Kaiser. Belehnung der Gesandten mit den hessischen Regalien, Kosten der Belehnung, Verehrung zweier vergoldeter Doppelscheuren im Werte von 200 Talern an den Vizekanzler Dr. Zasius. Besuch der lutherischen Kirche zu Göppingen durch den Erzbischof von Köln. Eröffnung des Reichstages durch den Kaiser. Bestrickung Albrechts v. Rosenberg, Vermutungen über die Gründe dieses Vorganges. Eilende Türkenhilfe bezw. beharrliche sechsjährige Hilfe. Die über Johann v. Dersch wegen der Entleibung Johanns v. Viermünden verhängte Mordacht. Abschaffung der Mandata sine clausula beim Kammergericht bezw. der unrechtmäßigen Pfändungen auf fremdem Gebiete. Die dem Reiche durch Frankreich entzogenen Gebietsteile
Unzweckmäßigkeit, jetzt darüber zu verhandeln, da man des Königs von Frankreich zur Hilfe wider den Türken bedarf. Münzordnung. Sessionsstreit. Rat zur Besetzung von Komorn und Preßburg. Ermäßigung der übergroßen Reiterbestallung. Frage der Zulassung der Stifter Metz und Verdun zum Fürstenrate wegen ihrer zweifelhaften Stellung zum Reiche. Dringlichkeit der Beratung über die Türkenhilfe. Verweisung dieser Sache an einen Ausschuß. Getrennte Behandlung der Religionsangelegenheiten. Ausschußberatung über den Landfrieden. Kursächsische Denkschrift betr. die Gefangensetzung Albrechts v. Rosenberg. Verhalten des Hofrichters des Herzogs Erich von Braunschweig Lizentiaten Krauß, dessen Versuche, Stimmung für seinen Herrn zu machen. Bevorstehende Verhandlungen über die Grumbachsche Sache und voraussichtliche Gesandtschaft wegen des Reichstages an den Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Verzögerung der Religionsangelegenheit bis zur Ankunft des Kurfürsten von der Pfalz. Geringe Aussichten der Evangelischen wegen der ablehnenden Haltung der geistlichen Fürsten. Katholische Haltung des Kaisers Maximilian. Einrichtung der Inquisition im Kirchenstaat. Feindliche Stimmung der Italiener gegen den Papst. Attentat auf ihn. Wünsche Philipps betreffs Albrechts v. Rosenberg (Spezialanbringen Scheffers bei dem Kurfürsten von Sachsen). Beschlüsse der Ausschüsse des Fürstenrats über die Türkenhilfe und den Landfrieden. Hilfegesuch des Johannitermeisters in Malta gegen die Türken. Anbringen der Stadt Lübeck wegen eines Friedens mit Schweden. Stand der Verhandlungen in Religionssachen, kursächsischer Entwurf einer Denkschrift an den Kaiser, Bedenken des Pfalzgrafen Wolfgang und des Herzogs von Württemberg, Forderung eines Nationalkonzils, Gravamina einzelner Glieder der Augsburgischen Konfession. Werbung des englischen Gesandten Dr. Mount bei dem Landgrafen (Schreiben der Königin Elisabeth von England an den Landgrafen liegt bei). Anweisung des Landgrafen an seine Gesandten, wie sie sich zu der Bewilligung des Romzuges, der Erhebung der Türkensteuer und der Exekution des Landfriedens verhalten sollen. Zurückberufung Scheffers wegen des bevorstehenden Landtages in Treysa. Inquisition in den Niederlanden. Ausbleiben der Antworten des Kurfürsten von Sachsen und des Herzogs Christoph von Württemberg auf Schreiben des Landgrafen. Überreichung der Schrift in causa religionis an den Kaiser. Abweichender Standpunkt des Kurfürsten von der Pfalz. (Artikel des Nachtmahls, Heidelberger Katechismus, schroffer Calvinismus des kurpfälzischen Hofpredigers). Bemühungen des Kurfürsten von Sachsen, den Kurfürsten von der Pfalz in Ansehung der Abendmahlslehre auf den Standpunkt der Augsburgischen Konfession herüberzuziehen. Tätigkeit der württembergischen Theologen und des Hofpredigers des Pfalzgrafen Wolfgang Heshusius. Drohende Absonderung des Kurfürsten von der Pfalz von den Augsburgischen Konfessionsverwandten. Seine Unterredung mit den hessischen Gesandten. Einbringen verschiedener Supplikationen (Markgraf Philibert von Baden wider Kurpfalz wegen Einführung des Calvinismus in der Grafschaft Sponheim
Klagen der Stifter Worms, Neuhausen und Sinsheim gegen Kurpfalz wegen Bilderstürmerei). Von den Ständen dem Kaiser überreichte Artikel der Türkenhilfe und kaiserliche Replik darauf. Der kaiserliche Hofprediger Cithardus. Behandlung des gefangenen Rosenberg und die weitere Entwicklung dieser Angelegenheit. Feierlicher Empfang der kursächsischen Lehen. Der neue Deutschmeister. Besuch fürstlicher Damen in Augsburg. Rosenbergs Bereitwilligkeit, dem Kurfürsten von Sachsen Fußfall und Abbitte zu tun. Erlegung der Türkenhilfe durch Hessen. Klärung der durch Kurpfalz hervorgerufenen religiösen Schwierigkeiten auf einem demnächst abzuhaltenden Gesprächstage
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