1917
Vollständige Signatur
HStAM, 3, 1917
Sachakte
Identifikation
Titel
Titel
Akten des Landgrafen Philipp (z.T. gemeinsam mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen): Briefwechsel mit dem Rat zu Goslar (auch mit der Stadt Braunschweig), dem Goslarer Sekretär Johann Koch (bezw. dem Statthalter in Wolfenbüttel Christoph v. Steinberg) und Christian Balder. Empfangsbescheinigung des Sekretärs Rudolf Kreudener. Kanzleinotiz Peter Klotzens. Dabei ein Schreiben des Hans Sauer von Schleusingen an die Kasseler Räte in Ausfertigung
Laufzeit
Laufzeit
1544-1547
Vermerke
Enthält
Enthält
(1543 Dezember) 1544 Januar. Änderungen in dem Druck des Faktums der braunschweigischen Defension. Ausführung der Schmalkalder Beschlüsse wegen Rückerstattung der vom Herzog Heinrich der Stadt entzogenen Renten und Zinsen, Schuldforderungen der Stadt an den Herzog, Grenzregulierung, Wiederaufnahme des Bergwerksbetriebs. Rekusation und Visitation des Reichskammergerichts. Aufbruch des Landgrafen zum Reichstag, Abfertigung der Gesandten Goslars und Braunschweigs zum Reichstag. Bitte des Sekretärs Johann Koch um den früher dem Goslarer Kloster Georgenberg zuständigen Zehnten zu Heißem. Unterstützung des Gesuches durch Christoph v. Steinberg
Februar. Werbung der kaiserlichen Kommissare Eberhard v. Freiberg und Dr. Hans Kneller beim Herzog Heinrich
Juni. Kundschaft von neuen gefährlichen Rüstungen Heinrichs. Siehe Nr. 1584 und 1988
Juli. Auslieferung des Rammelsberger Zehnterzes an die Wolfenbütteler Regierung. Übermittlung dänischer und trierischer Schreiben an Goslar
August. Auslieferung eines zwischen Goslar und Herzog Heinrich abgeschlossenen Vertrages wegen des 'Dreizehnten' durch die Wolfenbütteler Regierung an Goslar, Bezahlung ihrer Schuldforderungen an den Herzog. Mahnung Goslars wegen der 12500 Gulden
September, Oktober. Überschickung einer Anzahl von Goslar auf dem Speyrer Reichstag vorgelegter Aktenstücke an den Goslarer Sekretär Johann Koch. Siehe Nr. 717
November. Beschickung des Wormser Reichstags. Christian Balders Bitte um Dispens vom Besuch des Reichstages wegen seiner schwachen Gesundheit
1545 Januar. Aufforderung an Balder, den Reichstag trotzdem zu besuchen. Beschwerden des Klosters Frankenberg und der Kirche St. Simon und Judae in Goslar über den Amtmann zu Trendelburg Hans Koch gen. Schaffnicht wegen des Meierhofes in Astfeld und des Sölzer Zehntens. Bitte des Ludolf Hettling wegen Wiedereinräumung seiner Eisenhütte am Rammelsberg
Februar. Instruktion der nach Worms geschickten Goslarischen Gesandten
April. Kriegsanwerbungen des Grafen Otto von Rietberg für den Herzog Heinrich. Siehe auch Nr. 1585. Ansicht der Bundesverwandten in Worms über die braunschweigische Sequestration, städtische Gesandten in Worms nötig. Sendung Johann Kochs nach Worms. Niederlage von Knechten bei Soest
September. Sendung von Reisigen aus Wolfenbüttel über Goslar nach Witzenhausen, deren Besoldung durch Goslar
Oktober. Hilfegesuch der Stadt, Eroberung von Steinbrück durch Herzog Heinrich, Angriff Heinrichs auf Goslar, dessen Verteidigung: Unmöglichkeit der Weiterbeförderung der für Wolfenbüttel bestimmten Briefe von Goslar aus. Belagerung Wolfenbüttels. Brandschatzung des ganzen Landes. Niederwerfung eines hessischen Boten auf dem Zellerfeld. Aufgebot des braunschweigischen Landvolkes. Geldnot, Mangel an Proviant und Pulver, Meuterei im Lager Herzog Heinrichs. Die Schanzen vor Wolfenbüttel voll Wasser. Absicht des Wilhelm v. Münchhausen, mit seinem Regiment abzuziehen. Verlaufen der Kriegsknechte aus Herzog Heinrichs Lager, Erhebung der Landschatzung erlassen. Ankunft einer Gesandtschaft im Lager Heinrichs. Aufbruch Heinrichs nach Salzgitter. Mahnung an Goslar, Bremen und Hamburg, die Kriegsräte zum Landgrafen abzufertigen. Siehe auch Nr. 761
Dezember. Erlegung des Doppelmonats durch Goslar, Beschickung des Frankfurter Tages wegen der Rechnungslegung
1546 Januar. Kaiserliches Mandat wegen Restitution der dem Kloster Georgenberg gehörigen Güter, die dem kaiserlichen Kammerboten gegebene Antwort der Stadt. Verwendung der Stadt für ihre Hüttenherren wegen Durchsetzung höherer Bleipreise bei den mit ihnen durch dreijährigen Kontrakt gebundenen Bleihändlern zu Leipzig und Annaberg. Rechtfertigung Goslarischer Untertanen wegen der an dem Kaufmann Hans Sauer von Schleusingen bei Zellerfeld verübten Gewalttat
Mai, Juni. Siehe Nr. 1585
Juni. Gefangenschaft Herzog Heinrichs. Aufforderung an Goslar und Braunschweig, einen Doppelmonat zu erlegen, damit Bernhard v. Mila die von Georg v. Ravensburg um Bockenem und Gandersheim geworbenen Knechte mustern und bezahlen könne
Juli. Bezahlung der Reiter des Klaus Berner durch die Doppelmonate Goslars und Braunschweigs. Säumige Erlegung der Schuld Goslars in Braunschweig und Wolfenbüttel
Dezember. Herzog Moritzens Brief an Magdeburg, Einnahme Halles. Siehe Nr. 928, 943
1547 Januar, Februar. Kreishandlung, Ursachen des Abzugs, Gefahr eines Überzugs. Melsunger Vertrag. Siehe auch Nr. 1553
Repräsentationen
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